Albizia hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 21:17bristlecone hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 14:11Der erste Link /zum Wikipediabeitrag) sagt ja nur, dass der Abbau bei einem pH-Wert von 4,1 erfolgt, nicht, dass der Abbau zu diesem pH-Wert führe. Eine Quelle nennt er auch nicht.
Jetzt hab ich auch mal geguckelt. Uliginosa hatte
in diesem Faden von Garten-pur aus 2008 mit Scheffer-Schachtschabel, Lehrbuch der Bodenkunde eine Quelle angegeben und daraus zitiert. Ich kenne das Buch allerdings nicht.
Mir ist schon klar, dass so paar Nädelchen als Mulchauflage nicht einen ganzen Boden verändern könnnen, zur Unterstützung guter Humusbildung sind sie aber allemale geeiget, denke ich jedenfalls.
Bin nun zwar auch nicht der große Bodenkundler aber Uliginosa bringt hier auf den Punkt, was ich aus dem Bauch heraus hier bei mir bei tendenziell eher sauren Ausgangsböden beobachte. Das Stichwort sollte auf solchen Böden dann
Podsolierung lauten. :-\
Kunden in der Baumschule, die Gartenstandorte neu bepflanzen wollen, auf denen über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte Koniferen gestanden haben, empfehle ich jedenfalls, die Nadelschicht abzutragen, aufzukalken, Kompost oder aufgearbeiteten Rindenhumus einzuarbeiten und später auch bei der Düngung großzugiger zu sein.
Dies mag bei schwereren Ausgangsböden anders sein aber auf den eher sandigen Böden hier wollen anspruchsvollere Gewächse auf diesen verhagerten Rohhumusböden einfach nicht in Gang kommen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...