Kr hat geschrieben: ↑1. Feb 2018, 18:03Martina, ich meine, der grosse Denkfehler ist, hier nur
einen Schädling für alles verantwortlich zu machen.
Wie Alva schon schrieb, sieht der Schaden an dem Purpurascens tatsächlich nach dem dickmaulrüsslerschen Buchtenfrass aus. Euonymus fortunei sowie Vinca stehen ebenfalls recht hoch oben auf deren Speisezettel (wobei Vinca vor allem nur dann, wenn sonst nix Leckeres mehr rum ist).
Es könnten zusätzlich noch die Nanoschnecken ihr Unwesen treiben - sowohl die Ackernetzschnecke als auch (wie wir dank Natternkopf nun wissen) die Gemeine Wegschnecke bzw. ... achje ... hab den Namen schon wieder vergessen. Schlimm steht's mit mir! ::)
Und dazu könnten auch noch Eulenraupen ihre Bäuche füllen.
Die Dickmaulrüssler und Schnecken (jedenfalls in deinem eingekesselten Garten) kriegt man leicht los, bei den Eulenraupen (gut wäre es, wüsste man, welche genau es ist) wird es ungleich schwieriger.
Mein Tipp: Miete dir eine Hühnerschar und lass sie frischfröhlich marodieren. Die dezimieren Schädlinge unglaublich effizient und CO2-neutral. (Wähle dabei eine Zwergrasse, die nicht zu schwer ist, sonst hast du auch keine Pflanzen mehr.)
Stelle mir grade vor, wie die Hausbewohner des Morgens, arbeitsmäßig gekleidet, ev. bei Regen, beim Gang durch den Hofgarten in Hühnerscheiße steigen, Kinder mit großem Juchu Hendln aufscheuchen und Frühmorgens gar der Hahn kräht... ;D
Jedenfalls werde ich, wenn es draußen weniger kalt und naß ist, mal nächtens mit der Taschenlampe ausrücken. Um da wirklich tabula rasa zu machen, müßte man wahrscheinlich alle drei Kandidaten bekämpfen :-\ Na servus. Seltsam, daß es offensichtlich unmöglich ist, die Spuren eindeutig zuzuordnen. Fressen z.B. Schnecken ordentliche Löcher mitten ins Blatt? Obwohl, wenn ich mich richtig erinnere, sieht das am Salat auch so oder so ähnlich aus.