partisaneng hat geschrieben: ↑4. Feb 2018, 09:43 Ideal wäre ein kleiner Hangwald in dem man die einzelnen Formen zu Tuffs zusammenpflanzen kann und die Vermehrung der Natur überlassen. Da kann man dann während des Genießens mal die eine oder andere Pflanze an eine neue Stelle selektieren.
Genau dieses habe ich in einem Bereich, der gerade gerodet wird vor. Nur fehlen mir noch ausreichend Cyclamen... ;)
Cornishsnow Es geht schneller und effektiver, aber solche Gärtnereien werde ich hier im fränkischen die nächsten Jahrzehnte nicht auftun. Die müssten ja gegen die Holländer bestehen können. Eher wird die Meristemvermehrung von Cyclamen Fortschritte machen. Dann sind Samenstrains wieder nur was für Liebhaber.
Das gerade Du mit Deinen Ländereien....
Rosa Rot warum roden? Einen lichten Laubwald halte ich für ideal.
Staudo hat geschrieben: ↑4. Feb 2018, 09:46 Allerdings hat man viel mehr Selektionsmöglichkeiten, wenn in einem Gewächshaus 50 000 Stück stehen. ;)
das geht,.............. aber wenn dann mehr im gewächshaus sind und man rote etiketten reinsteckt damit diese nicht verkauft werden, weil ich sie haben möchte.....und mann nur 100 rote etietten mitnimmt, diese aber schon bei einem drittel des gewächshauses los ist.....dann machts auch keinen spaß................wenns dann vlt auch noch weitere gewächshäuser gibt
partisaneng hat geschrieben: ↑4. Feb 2018, 10:31 Cornishsnow Es geht schneller und effektiver, aber solche Gärtnereien werde ich hier im fränkischen die nächsten Jahrzehnte nicht auftun. Die müssten ja gegen die Holländer bestehen können. Eher wird die Meristemvermehrung von Cyclamen Fortschritte machen. Dann sind Samenstrains wieder nur was für Liebhaber.
Das gerade Du mit Deinen Ländereien....
Rosa Rot warum roden? Einen lichten Laubwald halte ich für ideal.
Die gibt es ja schon bei Cyclamen persicum in Holland, aber die Samen-Strains sind deutlich billiger und inzwischen extrem gut durchgezüchtet. Die Arbeitsteilung ist dort schon seit Jahren sehr erfolgreich und trotzdem gibt es immer noch Nischen für neues und ausgefallenes, weil die Züchter mehr Zeit für Experimente haben und die Anzuchtbetriebe immer mal wieder Platz etwas neues auszuprobieren.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Ja das ist schwierig. Da würde ich warten bis ich wirklich erfolgreich die Brombeeren entfernt hätte.
Bei den Persicum sieht man auch warum ich die lieber in Gärten halte und selektiere. Die Persicum sind zu Wegwerfpflanzen degeneriert die nur unter Glashausbedingungen wirklich gut gedeihen. Das sieht man auch bei den Helleboren die teils schon recht schwierig geworden sind. In so einer Gartensituation sind die Selektionkriterien schon mal grundsätzlich auf Überlebensfähigkeit unter Gartenbedingungen vorhanden. Da hat man weniger Auswahl in Blüte und Blatt, aber was da überlebt hat dann auch gutes Verwilderungspotential.
Die Cyclamen persicum Gartenkultur ist eine sehr spezielle Sache, neben den Moorbeetpflanzen eine der ältesten gärtnerischen Zierpflanzen, von Anfang an auf große Stückzahl ausgerichtet, da die besonderen Pflegerhytmen kaum Beikulturen erlauben, wenn man mal von Primula vulgaris und Stiefmütterchen absieht... ;) ;D
Darüber gibt es tolle Bücher, sehr interessant wie sich die heute üblichen Anbaumethoden entwickelt haben, das die Alpenveilchen keine dauerhaften Zimmerpflanzen sind, liegt auch weniger and der Pflanze und den Produzenten, sondern an den heute üblichen zu warmen Wohnungen.
Beliebt sind sie zum Glück trotzdem noch, genau wie Zimmerazaleen, Weihnachtssterne und viele andere traditionelle Zimmerpflanzen.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
partisaneng hat geschrieben: ↑4. Feb 2018, 12:36 Das sieht man auch bei den Helleboren die teils schon recht schwierig geworden sind. In so einer Gartensituation sind die Selektionkriterien schon mal grundsätzlich auf Überlebensfähigkeit unter Gartenbedingungen vorhanden. Da hat man weniger Auswahl in Blüte und Blatt, aber was da überlebt hat dann auch gutes Verwilderungspotential.
Das ist richtig aber ich hab auch schon einmal diesen Standpunkt vertreten: Das ich keiner Pflanze bei mir eine Sonderrolle einräume. Und trotzdem habe ich jetzt ein wenig Reisig über einige Pflanzen gelegt. Aber manchmal blutet einem das Herz. Oft ist ja auch die Beschaffung der Pflanzen sehr aufwendig gewesen. Ein C. persicum hat es zwei Jahre geschafft.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Beim Gärtner im Gewächshaus, werden die Pflanzen eines Typs kurz vor der Blüte separiert und in eine Kiste zusammengestellt. Zur Blüte dann in regelmäßigen Abständen etwas an der Kiste rütteln, damit sich der Pollen löst, das führt in der Regel zu einer guten Befruchtung, mancher schwört auch darauf mit der Kiste im Auto eine Spazierfahrt zu machen. ;)
Bei Cyclamen persicum gibt es spezielle Pollen-Ernte-Rüttler und kleine Löffel um die Blüten zu befruchten, aber das geht bei den kleinblütigen Arten eher nicht.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Als das Wetter letztens so grauselig wurde, habe ich mir ein paar Blüten von C.coum ins Haus geholt. Gerade die Feinheit der Blüte ist ja sonst auch nicht so sonderlich gut zu sehen 8)
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WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho