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klara hat geschrieben: ↑28. Mär 2018, 17:03 "grenzwertig winterhart" und ähnliche Formulierungen sind für mich ein Reizwort, denn übersetzt heißt das wohl " Kauf man! Wir züchten schon mal nach! ;D"
Oder Frau wird mit der Zeit weise und pflanzt nur noch wenige dieser "grenzwertigen" Pflanzen in den Garten ;) Ich gestehe aber dieser Lernprozess dauert manchmal sehr lange ::)
Tja. leider schon x-undpfirsichmal vorgenommen. nachbars kirschen sind halt die süssesten. aber bei der e. amygd. hatte ich vor dem kauf nicht den eindruck, dass es bzgl. der winterhärte auseinanderstrebende meinungen gäbe. vg k. vg k.
Starking007 hat geschrieben: ↑28. Mär 2018, 18:19 In Nordost-Bayern, freier Stand - Unkraut!
ziemlich neblig, viel Regen, wenig Sonne in deiner Ecke?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich finde bei Euphorbia amygdaloides sollte grenzwertig Winterhart nicht vom Kauf abhalten, so kostspielig sind sie nicht und die rötliche Form ist im schattigen Bereich eine tolle Blattschmuckstaude und in der Blüte ein wunderbarer Begleiter für andere Pflanzen.
An einem Windgeschützten und im Winter schattigen Standort, überleben sie in der Regel immer. Wenn demnächst die Lücke im Hinterhof geschlossen ist, versuche ich es nochmal, hier war der Windchill durch die Baulücke dafür verantwortlich, das sie hier nur schlecht den Winter überstehen.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Hier an der Grenze zwischen subalpin und panonisch mit kalten Wintern und trockenheissen Sommern sind sie auch auf Kahlschlägen zuverlässig hart. Die Rotlaubige sämt sich sogar in sonnigen Kiesflächen selbst aus und überlebt jeden Kahlfrost. Wenn die "grenzwertig" ist dann ist Prunus laurocerasus was fürs Warmhaus! Wenn eine Pflanze nach dem Winter tot ist kann nicht immer die Kälte was dafür.
lord hat geschrieben: ↑28. Mär 2018, 11:43 ja, aber den pflanzen wirds egal sein welche ;) wobei ich die schwäbische besonders schön finde [/quote]
Ja, es gibt auf der Alb einige interessante Ecken!
[quote author=pearl link=topic=62691.msg3055435#msg3055435 date=1522230259] ... Die Normalform vom Wildstandort scheint mir aber robuster als diese rotlaubige. Beide sind echte Waldpflanzen.
Meine erste `Purpurea´ hat sich ziemlich ausgesamt, das waren auch noch dunkler Rote dabei, welche es jahrelang selbst zwischen Plattenfugen ausgehalten hatten. Allerdings hatte ich keinen direkten Vergleich mit Wilden.
die rotlaubige Form ist grundsätzlich nicht langlebig. Im Gegensatz zu Euphorbia robbiae, die sowohl langlebig ist und als auch einen mächtigen Ausbreitungsdrang hat. Völlig verschiedene Dinge. Daher ist der Artstatus der grünen Form auch irgendwie berechtigt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Was heißt nicht langlebig in Jahren? Sie hat sich hier halt selbst erhalten, war vielleicht irgendwann keine der Ursprünglich mal Gepflanzten da, was aber nicht weiter auffiel. Wie lange die einzelnen Sämlingsindividuen ausgedauert haben, weiß ich freilich auch nicht, vielleicht ist die Nächste gekommen, wenn die Andere ausfiel.
Und gerade fällt mir ein, dass ich letztes Jahr bei Getopften einen panaschierten Trieb gesehen habe, muss mal schauen ob sie noch lebt. Braucht man als Sorte wohl nicht, sah aber trotzdem krass aus.
Dieser späte Frost hat meiner Euphorbia amygdaloides 'Purpurea' sehr zugesetzt. Ich hatte sie im Frühjahr 2015 gepflanzt. Da war das eine prächtige Pflanze und letztes Jahr auch. (Foto) Allerdings weiß ich nicht so genau, wann man die verblühten Triebe abschneiden sollte.
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Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
An einem Windgeschützten und im Winter schattigen Standort, überleben sie in der Regel immer. Wenn demnächst die Lücke im Hinterhof geschlossen ist, versuche ich es nochmal, hier war der Windchill durch die Baulücke dafür verantwortlich, das sie hier nur schlecht den Winter überstehen.
Meine Dahingerafften standen sowohl vor Wind als vor Sonne geschützt hinter einer 3 m hohen Eibenhecke. Möglicher Weise war ihnen der Boden zu feucht (lehmig)? Dagegen spricht allerdings, dass sie bis zu den stärkeren Frösten im März (-13°) gut aussahen. Daher spricht für mich doch alles für Frostempfindlichkeit. Ich hatte sie übrigens im Frühjahr gepflanzt und sie hatten sich gut entwickelt, waren also offenbar ausreichend angewachsen. Ich hatte übrigens ca. 10 Pflanzen an verschiedenen Standorten ausgebracht. Alle sehen gleich schlecht aus. vG Klara
Krokosmian hat geschrieben: ↑28. Mär 2018, 19:24 Und gerade fällt mir ein, dass ich letztes Jahr bei Getopften einen panaschierten Trieb gesehen habe, muss mal schauen ob sie noch lebt. Braucht man als Sorte wohl nicht, sah aber trotzdem krass aus.
Ist sie weiss oder gelb panaschiert? Eine weisse hab ich mal gefunden, hat sich leider (im Topf) nach der Blüte verabschiedet. Die war allerdings spektakulär: Rosa/Grün! Ich würde sowas als Sorte jederzeit kaufen.
Bei mir am Rande Hamburgs sind sie auch halb (?) tot. Die Stängel vertrocknet und runterhängend. Standort im Winter fast ganz schattig. Vor Ostwind geschützt aber nicht vor Westwind. Ich warte mal ab, ob sich da noch neues Leben zeigt. Im vorigen Jahr aufgelaufenen Sämlinge sehen erbärmlich aus, völlig vertrocknet.