Starking007 hat geschrieben: ↑9. Apr 2018, 20:23 Nix für Ungut, aber wenn der Boden bei den andern auch so behandelt wurde, wundert es mich nicht. Die Hacke hat bei Heps nichts verloren, die lieben Ruhe im belebten und gemulchten Boden. Was nicht Rindenmulch heißt.
So ist es. Ich hacke nie. Aber der Boden im Hausgarten war lange Jahre "nackt und sandig". Die Hepatica kamen einfach nicht richtig in die Gänge. Dann, vor ca. 10 Jahren, legte ich mir ein Zweitgrundstück zu, auf dem ein total vermotteter Kastanienbaum steht. Probehalber pflanzte ich dort ein paar Sämlinge - direkt in das lockere Laubmullsubstrat hinein, mit überraschend gutem Erfolg.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
oile hat geschrieben: ↑9. Apr 2018, 22:09 Danke Ulrich, die Frage stelle ich mir auch gerade. Könnte Ellison Spence etwas intnsiv blauer sein?
Ich habe Elison Spence, Conni Greenfield habe ich mal auf einem Verkaufsvtisch gesehen.Da habe ich keinen Unterschied gesehen. Ich sollte schon beide Pflanzen nebeneinander stehen haben. Vielleicht dann. Aber ich hoffe auf pumpot.
oile hat geschrieben: ↑9. Apr 2018, 00:10 Ich habe trotzdem lieber bei seinen Kreuzungen zugegriffen.
Die habe ich gesucht und nicht gefunden ::) und von den reinen japonica lass ich die Finger - endgültig.
Irm, mein Hepatica nobilis var. jap. f. jap. 'Konohana' von Händel hat diesen Winter überlebt und treibt munter Blätter. Wohingegen z.B. ein alteingesessenes H.nobilis mit fingernagelgr. Triebspitze erfroren ist.
so kanns kommen, aber ich stimme Irm vollkommen zu. Mit Hepatica japonica habe ich extrem schlechte Erfahrungen gemacht und die waren vor Jahren teuer bezahlt.
Was ich von den jetzt neu auf dem Markt auftauchenden Hepatica japonica Kultivaren halten soll, das weiß ich noch nicht. Ich bin gespannt, wie lange sie in euren Gärten überleben.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Dicentra hat geschrieben: ↑7. Apr 2018, 22:24 Der Staudenmarkt hat mir heute ein paar Hepaticas mit Japonica-Anteil beschert. Bisher habe ich die nie durch den Winter bekommen, aber ich versuche dieses Mal, sie trockener zu setzen und die Erde durchlässiger zu machen, wie es cornishsnow geraten hat.
Da hast Du ein paar schöne erwischt. Meine muss ich morgen nochmal fotografieren. Bei Härtl standen auch oben ein paar var. japonica, deutlich teurer aber sehr schön. Ich habe trotzdem lieber bei seinen Kreuzungen zugegriffen.
Ja, sie sind wirklich schön und ich muss gestehen, dass ich nur nach Äußerlichkeiten ausgesucht habe. Sie sind tatsächlich von Härtl und standen auch ziemlich weit oben. Auf Schilder hab ich ehrlich gesagt nicht geachtet (musste schnell beim Aussuchen sein wegen der Konkurrenz ;D), aber ich hatte gefragt und die Antwort war, dass sie einen Japonica-Anteil hätten. Ob das nun "x" oder "var." ist, weiß ich nicht :-\.
Hier ist meine 'Elison Spence' mit Wuscheln. Die Farbe auf dem Foto haut bloß nicht hin, müsste ein bisschen kräftiger blau sein.
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Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
pearl hat geschrieben: ↑10. Apr 2018, 01:08 Was ich von den jetzt neu auf dem Markt auftauchenden Hepatica japonica Kultivaren halten soll, das weiß ich noch nicht. Ich bin gespannt, wie lange sie in euren Gärten überleben.
Ich auch. Meine waren zum Glück nicht sooo teuer, da war es mir den Versuch wert.
Hier ist eine Blüte eines Hepatica aufgetaucht, das ich nach längerer Überlegung als vermutliche 'Rubra Plena' von JP identifiziert habe. Ich hatte es vollständig verloren geglaubt, muss es aber wohl doch umgesetzt haben, bevor es zu spät war. Es hatte noch nicht geblüht - so sieht es also aus :D. Leider ist das Foto von dem Winzding unscharf, es war windig.
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Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
rubra plena müsste aber anders aussehen, so wie die hier von irm gezeigte, oder hatte peters was eigenes so benanntes (nicht so benannt werden gedurftes)?
die sieht mit ihrem wuschelpuschel ja mehr nach einer japonica aus...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
pumpot hat geschrieben: ↑9. Apr 2018, 20:53 H. transsilvanica Connie Greenfield
Ich finde die Unterschiede zu Elison Spence geringfügig, oder gibt es was markantes was ich übersehe?
Hier stehen beide (aus unterschiedlichen Quellen) und sehen eher identisch aus. Zumal die von Jahr zu Jahr auch noch mit ihren Blüten variieren. (ähnlich wie bei H.n. Rubra Plena)
Interessant ist, dass Junkas ES dann doch anders aussieht. Meine ist eher wie Dicentras.
die sieht mit ihrem wuschelpuschel ja mehr nach einer japonica aus...
finde ich auch. Rubra Plena ist eine uralte Sorte und die sieht völlig anders aus.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
pumpot hat geschrieben: ↑9. Apr 2018, 20:53 H. transsilvanica Connie Greenfield
Ich finde die Unterschiede zu Elison Spence geringfügig, oder gibt es was markantes was ich übersehe?
Hier stehen beide (aus unterschiedlichen Quellen) und sehen eher identisch aus. Zumal die von Jahr zu Jahr auch noch mit ihren Blüten variieren. (ähnlich wie bei H.n. Rubra Plena)
Interessant ist, dass Junkas ES dann doch anders aussieht. Meine ist eher wie Dicentras.
Im ehemaligen Lehmgarten habe ich etliche Jahre sowohl 'Conny Greenfield' als auch 'Ellison Spence' dicht beieinander stehen gehabt, (die eine war von Földesi direkt aus seinem Garten von ihm selbst ausgegraben, als ich dort war, die andere von Händel auf dem Staudenmarkt im BoGa Dahlem hatte er mir auf Wunsch mitgebracht. Leider habe ich vergessen, welche jetzt von wem war.) Ohne Schilder dabei hätte ich sie stets verwechselt. Ich habe noch mehrere Fotos von beiden und sie sind immer wieder anders, je nach Alter der Blüte und Beleuchtung. Die Verwechselbarkeit ist immer wieder festgestellt worden, z. B. auch hier #303.
Jetzt habe ich nur noch 'Conny Greenfield', 'Ellison Spence' ist leider noch im Lehmgarten abgetaucht.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)