Staudo hat geschrieben: ↑2. Feb 2018, 11:31 Das hatten wir auch schon mehrfach. Ich finde es gut, einen bestimmten Klon zu benennen, damit er wiedererkannt und zugeordnet werden kann. Bei mir heißt so einer 'Coschener Rotbunter Spilling'. ;)
Das Reis von Deinem Spilling kam ja auch mal ursprünglich aus Coschen daher ;); Coschen gehörte bis zum zweiten Weltkrieg zum Altkreis Guben. Der Mutterbaum des Reises für die aktuelle Veredlung stand dann allerdings wieder in Guben. Es ist nix anderes - ob nun Coschener oder Gubener... Das sind Synonyme, in der Region eingebürgert. Und regionale Kunden glauben oftmals nicht daß es das Richtige ist wenn nicht 'Guben' dranstehet. Pomologisch richtig ist natürlich "Rorbunter" oder "Wohlriechender" Spilling. Den gibt es auch in einer "Havelländischen" Variante. Ist prinzipiell auch das selbe. ;) Von der Färbung wohl etwas bläulicher. Chica hatte ja auch einen wirklich astreinen Rotbunten Spilling in Spremberg entdeckt. Der steht da völlig unmotiviert an einer Straßenböschung rum. ;) Natürlich ohne extra Synonym! Wichtig ist, daß bei dem ganzen Namenswirrwar auch immer Spilling dahintersteckt!
ich musste einen meiner beiden im herbst umpflanzen, der nahm mir zunehmend die abendsonne. aber er blüht auch, falls er den sturzregen heute überlebt hat.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Hier ist auch alles voller Knospen und meine Marmelade ist alle. Dann lasst uns mal gemeinsam die Daumen drücken, dass es in diesem Jahr nicht in die Blüte friert.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dicentra hat geschrieben: ↑14. Apr 2018, 23:45 @Staudo, schneidest Du an Deinem Viermeterbaum herum oder lässt Du ihn einfach wachsen?
Bis jetzt habe ich ihn aufgeastet und die Krone noch nicht geschnitten. Bei Pflaumen bin ich immer etwas zurückhaltender. Interessanterweise mag der Spilling lieber Strauch sein und treibt aus schlafenden Knospen am Stamm. Die entfernte ich.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Danke für die Auskunft. Dass der Spilling am Stamm austreibt, ist mir auch schon aufgefallen. Viel geschnitten habe ich die Bäume noch nicht. In einer Stadt in Chicas Nähe wächst ein Spilling fast direkt an der Straße. Der wächst auch strauchförmig und den schneidet vermutlich niemand.
Der wurzelechte der beiden Spillinge scheint jetzt Wurzelschösslinge zu bilden. Ich muss neuerdings öfter mal junge Bodentriebe entfernen.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Rib hat geschrieben: ↑16. Apr 2018, 16:04 viel Erfolg :D
Danke. Letztes Jahr hatte ich eine gelbe Pflaume, Tipala, ca 5-jährig, aus SH, 3-jährig, Dattelzwetschge, und einen gelbroten Spilling gekauft. Leider blühen sie alle nicht. Nur der Pflaumenbaum, Goldust, hat geblüht und Früchte angesetzt.