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Gartenvögel 2018 (Gelesen 149812 mal)
Moderator: partisanengärtner
- Mottischa
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Re: Gartenvögel 2018
Ich werde jetzt mal die Cam zücken, da wir eine Menge Vögelchen hier haben. Leider war das mit dem Fotografieren im Winter etwas schwierig, da ich direkt durch ein Fenster fotografieren musste. Aber wir haben/ hatten hier:
- gefühlte 100 Erlenzeisige, die ich oft als puckernde Masse auf dem Boden gesehen habe ;D
- mehrere Baumläufer - die wirklich völlig dreist sind
- 2 Buntspechte
- 2 Gimpelpaare
- gefühlte 100 Blau- und Kohlmeisen
- viele Tannenmeisen
- 2 Paare Kernbeißer
- Buchfinken
- Girlitze
- Grünfinken
- Stieglitze
- 1 x einen Birkenzeisig
- 2 Rotkehlchen
- Zaunkönig
- Elstern
- einige Eichelhäher
- 1 Taubenpärchen
- Spatzen
- Amseln
Ich habe mich über jeden neuen Gast hier gefreut :) und trotz 6 Katzen keine Verluste zu beklagen. Das liegt erstens an der Aufhängung der Vogelhäuser, 2. daran dass die Katzen am Tage nicht raus durften wenn die Vögel aktiv waren.
Aktuell habe ich einen Futterspender als Haarspender umfunktioniert und das läuft sensationell, unsere Vögel haben hier die luxuriösesten Nester weit und breit. Unser Hund hat als Herdenschutzhund sehr dichtes und weiches Unterfell (nicht zu lang) das ist seit Jahren der Renner in der Vogelwelt ;D und die Piepmätze bedienen sich fleißig.
Ich muss dazu sagen, dass wir am Rand eines Mischwaldes wohnen, mit Bach im Tal und daher mehrere Vögelchen hier angesiedelt sind, herrlich :)
- gefühlte 100 Erlenzeisige, die ich oft als puckernde Masse auf dem Boden gesehen habe ;D
- mehrere Baumläufer - die wirklich völlig dreist sind
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Ich habe mich über jeden neuen Gast hier gefreut :) und trotz 6 Katzen keine Verluste zu beklagen. Das liegt erstens an der Aufhängung der Vogelhäuser, 2. daran dass die Katzen am Tage nicht raus durften wenn die Vögel aktiv waren.
Aktuell habe ich einen Futterspender als Haarspender umfunktioniert und das läuft sensationell, unsere Vögel haben hier die luxuriösesten Nester weit und breit. Unser Hund hat als Herdenschutzhund sehr dichtes und weiches Unterfell (nicht zu lang) das ist seit Jahren der Renner in der Vogelwelt ;D und die Piepmätze bedienen sich fleißig.
Ich muss dazu sagen, dass wir am Rand eines Mischwaldes wohnen, mit Bach im Tal und daher mehrere Vögelchen hier angesiedelt sind, herrlich :)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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Re: Gartenvögel 2018
Mottischa hat geschrieben: ↑17. Apr 2018, 15:09
Aktuell habe ich einen Futterspender als Haarspender umfunktioniert und das läuft sensationell, unsere Vögel haben hier die luxuriösesten Nester weit und breit.
Welch' eine wunderbare Idee! :o 8) 8)
Wird sofort geklaut ...
Aster!
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Re: Gartenvögel 2018
Ja guck ;)
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- Mottischa
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Re: Gartenvögel 2018
So sah übrigens das erste Gartenhaus aus, Püppi dachte immer dass die Vögel ihn nicht sehen ::) war sein Lieblingsschlafplatz.
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Re: Gartenvögel 2018
@Mottischa, ihr habt eine beeindruckende Besucherliste.
;D
So funktioniert das bei uns auch schon seit Jahren. Wenn ich im Spätwinter die Nistkästen ausräume, dann weiß ich immer ganz genau, von welcher unserer Katzen das verbaute Fell stammt ;D.
Bei uns gibt's noch keine Jungvögel, dafür war es zu lange zu kalt. Neuerdings haben wir recht oft Starenbesuch, was wohl daran liegt, dass ich immer noch füttere. Heute hat sich ganz kurz ein Gartenrotschwanzpärchen für den Starennistkasten interessiert, leider sind sie weitergezogen.
Mottischa hat geschrieben: ↑17. Apr 2018, 15:09
Aktuell habe ich einen Futterspender als Haarspender umfunktioniert und das läuft sensationell, unsere Vögel haben hier die luxuriösesten Nester weit und breit.
;D
So funktioniert das bei uns auch schon seit Jahren. Wenn ich im Spätwinter die Nistkästen ausräume, dann weiß ich immer ganz genau, von welcher unserer Katzen das verbaute Fell stammt ;D.
Bei uns gibt's noch keine Jungvögel, dafür war es zu lange zu kalt. Neuerdings haben wir recht oft Starenbesuch, was wohl daran liegt, dass ich immer noch füttere. Heute hat sich ganz kurz ein Gartenrotschwanzpärchen für den Starennistkasten interessiert, leider sind sie weitergezogen.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
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Re: Gartenvögel 2018
Ja ich finde es toll, so viele verschiedene Gäste zu haben - das hatten wir vorher nicht. Stare haben wir gar nicht und Rotschwänze hier auch nicht. Mir fehlen die Schwalben und Mauersegler, das Geschwatze der Schwalben ist so schön. Vorher hatte der Nachbar Schwalben und bei uns im Nistkasten war zig Jahre ein Mauerseglerpaar, das war toll.
Küken haben wir auch noch nicht, aber ich liege auf der Lauer :)
Küken haben wir auch noch nicht, aber ich liege auf der Lauer :)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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Re: Gartenvögel 2018
Mottischa hat geschrieben: ↑18. Apr 2018, 20:11
Ja ich finde es toll, so viele verschiedene Gäste zu haben - das hatten wir vorher nicht.
Ich beneide Dich vor allem um die zwei Rotkehlchen. Hier habe ich immer nur den Single, der mir bei der Gartenarbeit so gerne auf die Finger guckt und seit Winter offensichtlich auf meine gelbliche Weste konditioniert ist: Habe ich sie an wird eine frische Füllung der Bodenfutterschale erwartet ;D
Ich überlege, was ich ihm Gutes tun könnte, damit er mal eine Lady anlocken kann. Einen EFH herzaubern? Ich bin nicht sicher, ob es hier gute Stellen gibt, um das Häuschen aufzuhängen ... :-\
Aster!
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Re: Gartenvögel 2018
Offenbar will der Single keine Lady, sondern hat sich auf dich eingeschossen. Artenübergreifende Liebe sozusagen ;) Was hast du in deiner Bodenfutterschale als Futter? Mein Mann baut mir dieses Jahr eine Art Häuschen, in dem eine Mehlwurmbox Platz findet, dann bekommen auch die Insekten liebenden Piepmätze ihre Proteine.
Gestern habe ich tatsächlich das Tackern eines Gartenrotschwanzes gehört, also haben wir doch welche - aber gesehen habe ich sie noch nicht.
Im ersten Jahr fiel ein Rotkehlchen einer Katze zum Opfer :( da dachte ich schon dass es das war, aber jetzt sind die Vögel vorsichtiger.
Gestern habe ich tatsächlich das Tackern eines Gartenrotschwanzes gehört, also haben wir doch welche - aber gesehen habe ich sie noch nicht.
Im ersten Jahr fiel ein Rotkehlchen einer Katze zum Opfer :( da dachte ich schon dass es das war, aber jetzt sind die Vögel vorsichtiger.
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Re: Gartenvögel 2018
Mottischa hat geschrieben: ↑20. Apr 2018, 07:56
Offenbar will der Single keine Lady, sondern hat sich auf dich eingeschossen. Artenübergreifende Liebe sozusagen ;)[/quote]
Dann wäre aus seiner Sicht mein Gedanke, ein EFH zu bauen, gar nicht so schräg :o Dabei trage ich die Weste offen und sie ist eher zitronengelb. Von einer sexy-orangenfärbigen Brust kann also keine Rede sein! :P :P :P
Im Ernst: Soooo langlebig sind die Rotkehlchen nicht, ich vermute es ist mindestens der dritte/vierte/x-te, der hier (im Nachbars Efeu) hockt und sich vergeblich ein Weibchen anzusingen versucht. Deswegen die Vermutung, dass die Nistmöglichkeiten, trotz Efeu, nicht so prickelnd sind.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Was hast du in deiner Bodenfutterschale als Futter? Mein Mann baut mir dieses Jahr eine Art Häuschen, in dem eine Mehlwurmbox Platz findet, dann bekommen auch die Insekten liebenden Piepmätze ihre Proteine.
In der Schale gibt es Kleie, Getreideflocken (3/4 davon Hafer), ein paar Rosinen, geschrotete Nüsse und eben die Mehlwürmer. Alles steht auf dem Boden, ist von Regen geschützt, wird gut besucht und bei der ersten "Coffee and Cigarettes" des Tages erneuert. Trotz der Schale habe ich bei dem Frost beobachtet, wie mein Rotkehlchen (und auch ein sportlicher Herramsel) versucht haben, "die Meise zu machen" und an ein hängendes Topf mit Fettfutter zu kommen. Seitdem liegt unter dem Hasel ein identischer Topf. Eine zweite Schale (mit Fettfutter) hat man dagegen völlig ignoriert. ::)
[quote]Gestern habe ich tatsächlich das Tackern eines Gartenrotschwanzes gehört, also haben wir doch welche - aber gesehen habe ich sie noch nicht.
Der, so glaube ich, war hier neulich auch zu hören. In den letzten Tagen allerdings nicht wieder :(
Vielleicht war das auch Wunschdenken von mir ...
Aster!
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Re: Gartenvögel 2018
Ich glaube unsere Artenvielfalt liegt daran, dass wir einen Mischwald hinter dem Haus haben. Der fällt ab und mündet in einem Tal mit Bach, wird nicht bewirtschaftet und bietet trotz der Umgehungsstraße die daran vorbei führt beste Bedingungen. Wir haben ja auch Rehe dort und manchmal stehen die Böckchen am Zaun. Ein Nachbar kümmert sich überhaupt nicht um seinen Garten, da verwildert alles und somit sind auch dort die Bedingungen prima. Ich vermute dass man manches nicht beeinflussen kann. Den habe ich im Winter am Häuschen (durch die Scheibe) fotografiert.
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Re: Gartenvögel 2018
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Re: Gartenvögel 2018
Und er oder sie ;) Ich werde mich jetzt mal auf die Lauer legen um unsere Spechte zu erwischen, nächsten Winter lege ich mir eine Strategie für das Fotografieren zurecht ;D
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Re: Gartenvögel 2018
Mottischa, deine Beschreibung über den Mischwald hat mich an meine Kindheit erinnert, wir wohnten damals auch in der Nähe eines Mischwaldes. Manchmal kamen Rehe aus dem Wald und haben nachts in unserem Garten die frischen Triebe und die Blumen abgefressen. Ein hoher Zaun hielt sie dann davon ab.
Der Vogelgesang war so vielfältig, so schön. Ich erinnere mich gerne an diese Zeiten, Vogelnester in Bäumen, Hecken und Büschen unseres Gartens, Meisen in den Nistkästen...
Dein Bild zeigt einen männlichen Buchfinken. Diese und die weiblichen Buchfinken hatte ich auch oft an meiner Futterstelle. Leider hatte ein Weibchen eine Verletzung oder Erkrankung am rechten Beinchen. Es war nur noch ein Stumpf zu sehen, auf dem sie sich fortbewegte, die Krallen fehlten ganz. Wenn sie zum Futterplatz kam, kriegte sie so manches Mal nicht viel ab, die anderen waren schneller und sie war auch sehr scheu und flog oft erst in die Hecke. Daher hatte ich ein paar Meter abseits der Futterstelle extra Sonnenblumenkerne und Erdnussbruch gestreut, und siehe da, nach einigen Tagen hatte sie die Futterstelle entdeckt und konnte da in Ruhe die Kerne picken. Sie war dann fast immer dort, während die anderen an der größeren Futterstelle pickten. In diesem Winter hatte ich hier folgende Futtergäste:
ein Rotkehlchen,
eine Heckenbraunelle,
eine Sumpfmeise,
3 Schwanzmeisen, sie kamen immer gemeinsam,
Grünfinken,
Blaumeisen,
Kohlmeisen, w. und m.,
Buchfinken, w. und m.,
Amseln, w. und m.,
Haussperlinge, w. und m.,
ganz viele Dohlen, die sich manches Mal von meinem selbstgemachten Fettfutterkuchen kleine Bröckchen abpickten und damit wegflogen,
Elstern,
und einmal spazierte ein bunter Fasan ( = Männchen) vorbei. :)
Vor ca. 2 Monaten beobachtete ich 2 Amselmännchen, die hier Rosinen gepickt haben. Dann jagte einer den anderen und sie fingen an, sich in der Luft zu streiten (Revierkampf?) und landeten im Nachbargarten. Plötzlich, wie aus dem Nichts, kam ein Sperber angeflogen, packte sich eine der Amseln... , die Amsel schrie.... :o , ich war sowas von erschrocken und aufgeregt, und schon flog der Sperber mit der Amsel in den Krallen weg und war für mich außer Sichtweite. Ich weiß, das ist die Natur, der Sperber will ja auch leben und muss fressen. Aber ich hab das zum ersten Mal so aus der Nähe gesehen.
Der Vogelgesang war so vielfältig, so schön. Ich erinnere mich gerne an diese Zeiten, Vogelnester in Bäumen, Hecken und Büschen unseres Gartens, Meisen in den Nistkästen...
Dein Bild zeigt einen männlichen Buchfinken. Diese und die weiblichen Buchfinken hatte ich auch oft an meiner Futterstelle. Leider hatte ein Weibchen eine Verletzung oder Erkrankung am rechten Beinchen. Es war nur noch ein Stumpf zu sehen, auf dem sie sich fortbewegte, die Krallen fehlten ganz. Wenn sie zum Futterplatz kam, kriegte sie so manches Mal nicht viel ab, die anderen waren schneller und sie war auch sehr scheu und flog oft erst in die Hecke. Daher hatte ich ein paar Meter abseits der Futterstelle extra Sonnenblumenkerne und Erdnussbruch gestreut, und siehe da, nach einigen Tagen hatte sie die Futterstelle entdeckt und konnte da in Ruhe die Kerne picken. Sie war dann fast immer dort, während die anderen an der größeren Futterstelle pickten. In diesem Winter hatte ich hier folgende Futtergäste:
ein Rotkehlchen,
eine Heckenbraunelle,
eine Sumpfmeise,
3 Schwanzmeisen, sie kamen immer gemeinsam,
Grünfinken,
Blaumeisen,
Kohlmeisen, w. und m.,
Buchfinken, w. und m.,
Amseln, w. und m.,
Haussperlinge, w. und m.,
ganz viele Dohlen, die sich manches Mal von meinem selbstgemachten Fettfutterkuchen kleine Bröckchen abpickten und damit wegflogen,
Elstern,
und einmal spazierte ein bunter Fasan ( = Männchen) vorbei. :)
Vor ca. 2 Monaten beobachtete ich 2 Amselmännchen, die hier Rosinen gepickt haben. Dann jagte einer den anderen und sie fingen an, sich in der Luft zu streiten (Revierkampf?) und landeten im Nachbargarten. Plötzlich, wie aus dem Nichts, kam ein Sperber angeflogen, packte sich eine der Amseln... , die Amsel schrie.... :o , ich war sowas von erschrocken und aufgeregt, und schon flog der Sperber mit der Amsel in den Krallen weg und war für mich außer Sichtweite. Ich weiß, das ist die Natur, der Sperber will ja auch leben und muss fressen. Aber ich hab das zum ersten Mal so aus der Nähe gesehen.
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- Registriert: 25. Aug 2012, 23:48
Re: Gartenvögel 2018
Wir konnten hier Bluthänfling , Bach- und Schafstelze und beide Rotschwanzarten bei den Revierrangeleien zusehen . Nachtigallen sind seit gestern zu hören , Störche brüten bereits .Nur die Rauchschwalben sind bisher in einem Exemplar vertreten , letztes Jahr gab es 5 Brutpaare :-\
Nutztierarche
Re: Gartenvögel 2018
Nachtrag zu meinem Beitrag über die Futterstelle: Da ich nur einen Balkon und keinen Garten habe, habe ich im Winter in der Hecke vor dem Haus an der Straße die Futterstelle eingerichtet. Habe Erdnusssäckchen, Fettfutterstangen und Knödel in die Äste der Hainbuchenhecke gehängt. Streufutter unten an die Hecke, ebenso meinen "Vogelkuchen". In den ersten Wochen der Fütterung sind die Vögel immer davongeflogen, wenn sich Autos oder Fußgänger näherten, später hielten sie oft einfach beim Picken inne, schauten, was passiert; wenn es nicht zu nahe für sie war, blieben sie weiterhin am Futter in den Ästen. Nur vom Boden flogen sie natürlich davon. Nach Wochen waren Meisen und Amseln so zutraulich, dass ich manches Mal Futter auf den Boden streuen konnte und sie nur einige Meter entfernt blieben und schon warteten. Einfach zu schön. Für das scheue Buchfinkenweibchen habe ich dann ein paar Meter weiter die Kerne ausgelegt, teilweise im Efeu unter der Hecke platziert, so dass das Futter nicht zu offensichtlich zu sehen war, aber sie und ein paar andere Piepmätze haben die Stellen immer gründlich inspiziert, so dass auch nichts verkommt. Und falls doch der ein oder andere Sonnenblumenkern liegen blieb, wird sich da hoffentlich eine Sonnenblume zwischen der Hecke behaupten können. ;)
Einmal sah ich einen mir unbekannten Vogel, nach Bestimmungsbuch handelte es sich um eine Heckenbraunelle, spitzes Schnäbelchen, nicht so, wie sie die Sperlinge haben. Mit diesen hätte ich die Braunelle sonst vom Aussehen des Gefieders her verwechselt. Der Vogel hat fast ununterbrochen auch noch die allerkleinsten Reste aufgepickt. Das Rotkehlchen verjagte oft den Buchfinken, obwohl der sich für die Sonnenblumenkerne interessierte und das Rotkehlchen eher für die Haferflocken. Erstaunlich, was ich alles so beobachten konnte. :) Die drei Schwanzmeisen waren für mich ein weiteres Highlight. Die hatte ich noch nie gesehen und da ich gerade das Fenster geöffnet hatte, hörte ich auch ihr Gezwitscher, es klang wie "tscherrrr" mehrmals hintereinander.
Auf dem Balkon habe ich ein ganz kleines Futterhaus nur mit Erdnussbruch bestückt (rechts und links konnte jeweils ein Vogel sitzen und etwas aus dem Vorratsbehälter herauspicken), dorthin kamen die Meisen. Auf dem Boden wollte ich nichts ausstreuen, damit die Nachbarn unterhalb meines Balkons nicht so viel "Dreck" abbekommen. Aber ich hatte meine Vorstellung ohne den Einfallsreichtum der Vögel gemacht, die Meisen waren manchmal so wählerisch beim Erdnussbruch, dass sie die ihnen nicht passenden heraussuchten und fallen ließen. Das lockte dann die Amseln, Buchfinken und Sperlinge an. Dann nahm ich einen Balkonkasten, platzierte den unter das Häuschen, die Futterreste fielen da (meistens ;)) hinein, ich legte noch etwas anderes Futter dazu und schnell hatten die Vögel raus, dass da "ihre" Futterstelle ist. Haha..aber ihre Hinterlassenschaften verteilten sie mehr oder weniger schön auf den Fliesen und auf dem Geländer. Meine erste Tat am Morgen war und ist noch: erst mal die "Kleckerlis" beseitigen. ... und die Wildbienchen auf dem Balkon ansehen.
Einmal sah ich einen mir unbekannten Vogel, nach Bestimmungsbuch handelte es sich um eine Heckenbraunelle, spitzes Schnäbelchen, nicht so, wie sie die Sperlinge haben. Mit diesen hätte ich die Braunelle sonst vom Aussehen des Gefieders her verwechselt. Der Vogel hat fast ununterbrochen auch noch die allerkleinsten Reste aufgepickt. Das Rotkehlchen verjagte oft den Buchfinken, obwohl der sich für die Sonnenblumenkerne interessierte und das Rotkehlchen eher für die Haferflocken. Erstaunlich, was ich alles so beobachten konnte. :) Die drei Schwanzmeisen waren für mich ein weiteres Highlight. Die hatte ich noch nie gesehen und da ich gerade das Fenster geöffnet hatte, hörte ich auch ihr Gezwitscher, es klang wie "tscherrrr" mehrmals hintereinander.
Auf dem Balkon habe ich ein ganz kleines Futterhaus nur mit Erdnussbruch bestückt (rechts und links konnte jeweils ein Vogel sitzen und etwas aus dem Vorratsbehälter herauspicken), dorthin kamen die Meisen. Auf dem Boden wollte ich nichts ausstreuen, damit die Nachbarn unterhalb meines Balkons nicht so viel "Dreck" abbekommen. Aber ich hatte meine Vorstellung ohne den Einfallsreichtum der Vögel gemacht, die Meisen waren manchmal so wählerisch beim Erdnussbruch, dass sie die ihnen nicht passenden heraussuchten und fallen ließen. Das lockte dann die Amseln, Buchfinken und Sperlinge an. Dann nahm ich einen Balkonkasten, platzierte den unter das Häuschen, die Futterreste fielen da (meistens ;)) hinein, ich legte noch etwas anderes Futter dazu und schnell hatten die Vögel raus, dass da "ihre" Futterstelle ist. Haha..aber ihre Hinterlassenschaften verteilten sie mehr oder weniger schön auf den Fliesen und auf dem Geländer. Meine erste Tat am Morgen war und ist noch: erst mal die "Kleckerlis" beseitigen. ... und die Wildbienchen auf dem Balkon ansehen.