Rib hat geschrieben: ↑14. Apr 2018, 02:11 floXIII, ja das ist eine sehr lange Traube. 5 ist so alter Standard, ab 8 ist es schon viel. Liegen denn die zwei grosßen Trauben nahe beieinander? (irgendwie sehe ich es auch selber, LOL) Vielleicht ist es dann auch ein Sport (Knospenmutation). Jedenfalls interessant und beobachtungswert. Bitte die Blüte und die Fruchtung weiter dokumentieren.
Ja, die zwei Trauben mit den je 15 Blüten liegen dicht beisammen. Während die anderen Trauben alle eher an den Triebspitzen sind. Werde auf alle Fälle weiter berichten. Denn wenn sie stark zum verrieseln neigt oder auch einfach nur schlecht schmeckt (wobei ich das sicher schwer beurteilen werden kann, da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe), dann nützen lange Trauben auch nicht viel.
@Rib-Huftier: Die Blüte ist vorüber und es bilden sich die Beeren an den Trauben aus. Leider hat auch schon das Verrieseln begonnen, mal sehen wie viele Beeren am Ende an den Trauben verbleiben. Ansonsten scheint es eine recht gesunde Pflanze zu sein. Lediglich ein paar Johannisbeerblasenläuse sind an einigen Blättern zu finden.
Sieht aber bisher sehr gut aus. Die Verrieselung hat auch viel mit dem Alter, den Nährstoffen und dem Wasser zu tun. Die Blüte wird sich in den nächsten Jahren somit ändern.
Mein Problem ist es, genug Beeren zusammenbekommen, dass sich die Dampfentsaftung lohnt, mindestens 5 kg für einen Ansatz, besser 8 - 10 kg.
Dummerweise sind die Ben - xy -Sorten durch die Bank spätreifend, passen also nicht zu meiner eher frühreifenden Ometa, Titania oder Silvergieters Schwarzen.
Meine Anforderungen an eine schwarze Johannisbeere für Saft sehen so aus:
- Gutes, kräftiges Aroma - Gesunde Pflanzen, die zu wenig Schädlingsbefall neigen - Frühe Reife oder eine besonders feste Haut der Beeren - irgendetwas, um der KEF ein Schnippchen zu schlagen;
Wo ich im März keine Ausstriebsspritzung gemacht habe, kräuseln sich jetzt bereits wieder die Blätter vor Läusen.
Die Läuse haben heuer besonders früh losgelegt - aber es gibt auch schon jede Menge Marienkäfer. Bei den roten Sorten waren Rovada und Jonker van Tets massiv betroffen - die "Dunkelblutrote Elisabeth" von Deaflora überhaupt nicht (rundherum ein einziges Läusenest). Die hat auch sehr eigenartige Blätter.
Heute kam mein Paket von Deaflora mit Venny, Vilma und Ojeblanc an. Ojeblanc blüht. Das ist gut, dann kann man sich die Farbe bzw. den Farbverlauf genauer anschauen. :)
Mit Blattläusen hatte ich im Bezug auf Johannisbeeren nie sonderliche Probleme. Die gehen bei mir lieber aus Pflaume, Kirsche und Holunder
Leider sind die Trauben an meinem Sämling sehr stark verrieselt (was auch immer der Grund war). Von den zweien mit 15 Blüten, ist eine komplett verrieselt und an der anderen sind nur 3 Beeren dran geblieben (die obersten drei). Das Wetter zur Blüte war leider nicht ganz ideal, aber vielleicht ist es ja auch das Alter oder der Stress im Topf. Ein paar Kostproben sollte es aber trotzdem geben und dann mal sehen wie die Blüte etc. nächstes Jahr sein wird.
Die scharfgezahnten schwarzen Johannisbeeren gedeihen mehr oder weniger. Die Schwächer gezahnte wächst super, siehe Bild. Ob sie geblüht hat kann ich nicht sagen, ich werde es morgen ergänzen.
Die schärfer gezahnte habe ich ein wenig vernachlässitg und sieht momentan nicht so tolle aus. Sie kommt morgen in ein weit größeren Topf als den 10cm Topf. Sie hat zum ersten mal geblüht.
Bei meinem Sämling beginnen sich nun die Beeren zu verfärben. Von den langen Trauben ist leider nicht mehr viel übrig geblieben. Die kommenden Jahren werden zeigen wie es sich mit der tatsächlichen Traubenlänge/Verrieselung verhält.
Die Beerengröße entspricht in etwa der von normal großen roten Johannisbeeren
Auch hier gibt es heuer ein gutes Cassis-Jahr - heute eimerweise geerntet: Bona - und zum ersten Mal auch eine größere Menge Noiroma. Die ist wirklich eine ganz eine Süße und hätte den Namen "Kobelt's Zuckerjohannisebeere" wirklich verdient! (Im Gegensatz zur sogenannten "Polnischen Zuckerjohannisbeere" von Manfred Hans). Etwas mehr Cassisaroma als die Bona hat sie schon, die Noiroma - ich würde sie aber doch in erster Linie für den Frischverzehr geeignet sehen, vielleicht noch für Kuchen. Leider ist sie auch ein Leckerli für Läuse. Schafft es jemand von euch diese wirklich süßen, schwarzen Johannisbeeren ohne Austriebsspritzung erfolgreich anzubauen?
@ b-hörnchen, habe ich das jetzt richtig gelesen: Ometa ist immer noch eine der wirklich empfehlenswerten Sorten? Ich benötige schwarze Johannisbeeren für Saft (gemischt mit anderen Früchten), Gelee und Likör. Es müsste also schon eine aromastarke Sorte sein.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.