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danke, da der haufen pitschnass ist habe ich mal das feine ausgewaschen, sieben würd nicht gehn
keine chance dass meine töpfe trocknen, es gab in der nacht wieder 17 lt regen unters dach räume ich sie nicht grade die, die gut wachsen,denen das wasser nicht schaden würde, leiten das regenwasser durch die vielen blätter ab
Schantalle hat geschrieben: ↑21. Mai 2018, 07:53es liegt definitiv an Zusammensetzung des Substrats. Ich knipse mal ein anderes Beispiel ...
Sooo ... Hier ist es: Ca. 3-4 Jahre wuchs sie (bzw. hat es versucht) in ihrem ø52cm breiten und flachen Kübel. Die vier stolzen Triebe sind ein Abstecher und ursprünglich mit Campanula unterpflanzt gewesen. Platz gab es ja genug. Nun steht das Ganze seit Herbst letztes Jahres im neuen Substrat. Weil es vorher ziemlich feucht und dicht war, diesmal mit ca. 30-40% Blähton gemischt. Die Hosta hat als Dankeschön ihr Volumen verdreifacht. Die C.portenschlagiana habe ich im Frühling noch rechtzeitig evakuieren können. Man kann nicht mal den Topf richtig sehen, die Glockenblumen hätten Null Chancen gehabt.
Das Bild soll bloß zeigen, was hier im Frühling los war. Innerhalb 2 Wochen ist auch noch die Temperatur von -8°C auf +(zweistellig)°C gestiegen ... plus eben die neue Erdmischung. Die äußeren Blätter haben den Druck der Nachfolger nicht standhalten können und sind geplatzt. Die, die beinahe in zwei Hälfte gerissen worden sind, habe ich schon abgeschnitten.
Hier sind noch weitere Schaden markiert. Mal ist eine Schale auf die Triebe gefallen (blau), mal hat die Sonne zu heftig geknallt (rot oben) ... Schnecken und Hagel gab es noch(!) nicht, aber es reicht auch schon so ... Ich weiß nicht, wie dieses Exemplar den Wetter-Zirkus mit trockenen Frost im März in der alten Erde überstanden hätte. So wie jetzt (rot unten) sähe es bestimmt nicht aus.
Was ich damit sagen will: Die Kübel-Hostas kriegen wettertechnisch viel mehr ab als die Beet-Exemplare und ich habe meine (nicht nur die S&S von letzten Jahr) zusätzlich sehr geschwächt. Wahrscheinlich, weil sie so tapfer sind und nicht sofort laut jammern 8)
Natürlich gibt es sowohl die Pilze als auch bakterielle Infektionen, aber sicherlich nicht in diesem Ausmaß wie befürchtet. Es ist wahrscheinlich der lange Schatten des damaligen Virus-X Schreckens, der vielen Hostaliebhabern noch in den Knochen steckt. Wenn also etwas gammelt oder sich rückwärts entwickelt, müssen nicht zwangsläufig Pilze oder Bakterien schuld daran sein. Auch bei Pflanzen, die viel mehr Pflege bekommen als die meinen, reichen die Klimaänderungen und Wetterkapriolen völlig aus um einen angeblichen Krankheitsbild hervorzurufen.
PS. Rückwärtswachstum habe ich bei einer natürlich auch schon gehabt. Samt Triebe, die man mit zwei Finger aus der Erde gezogen hat. Ein Ableger von 'Big Dad' war betroffen. Und es war eindeutig meine Schuld. Mittlerweile geht es ihm deutlich besser ;D
Ich habe die faulenden Hostas heute umgetopft: Das Substrat war schön locker, Wasserabzug war auch gegeben. Sehr merkwürdig. Die Fäulnis war eher oben an der Krone. Eine hatte kräftige, weisse, gesund aussehende Wurzeln, die lediglich ober an der Krone abgefault waren. Die Pflanzen habe ich im Juni 2017 bekommen und sind im letzten Jahr sehr gut angewachsen. Was macht Ihr in so einem Fall, wenn Ihr den "Matsch" entfernt habt? Behandelt Ihr die genauso wie die wöchentliche ;D Lieferung wurzelnackter Pflanzen oder macht Ihr irgendetwas anders? Ich bin mir vor allem unsicher, was das Angießen angeht: Als ich das letzte Mal danach gefragt hatte, bekam ich als Antwort, man müsse natürlich angießen, weil man mit dem Umtopfen ja gerade die Ursache der Fäulnis behoben hat. Allerdings war die Fäulnis bis zum Umtopfen ja "aktiv" und es erscheint mir nicht plausibel, es den Mikroorganismen leicht zu machen, indem man für Feuchtigkeit sorgt.
So hier meine Topfhostas, stehen nordostseitig, bekommen am Morgen Sonne, dann nicht mehr, die Hinteren haben Luft von unten, stehen aus Pflastersteinen, Steinen und alle werden nur in Hietzezeiten (nach Probe) gegossen. Das geht ganz gut. Im Winter werden sie auf Holz gestellt und bleiben im Freien, das seit Jahren.
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Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg