Rib hat geschrieben: ↑12. Mai 2018, 21:17 Hier ein Bild von ihrer Traube. Oben eine Traube der wießen Versailler, unten die der im August reifenden, flauschigen Johannisbeere. Beide Trauben sind in etwa 9cm lang (mit Stiel).
Die ovale Beerenform erinnert mich an meine Rote Vierländer. Auf Flauschblätter hatte ich noch nie geachtet.
Die Behaarung fiel mir sofort auf als ich sie anfasste. Erst dann wurde mir auch dieser Punkt erst richtig bewusst. Vom Gefühl auch ähnlich wie die Blätter von der Königskerze. Natürlich nicht soooo stark.
Wie angekündigt habe ich mit dem Pinsel in den Blüten herum gepopelt. Eine gute Nachricht: scheinbar ist sie zumindest zum Teil selbstbefruchtend. Ich war aber zum Teil zu spät oder war beim popeln nicht gründlich gewesen. Na ja, Ich hätte bei einer, der ersten Blütentraube auch nicht mit einem riesen Ertrag rechnen können. :)
Da wirft man am Ende des Jahres Pflanzen weg und dann macht sie im Kompost heuer einen interessanten Austrieb. Ein Sport vielleicht? Ich werde es weiter beobachten.
Zwar keine R. rubrum aber ich will dafür keinen Thread eröffnen. Es war eine sehr gute Idee die weibliche Alpenjohannisbeere, die ich mir irgendwo als Steckling von einer Zierbepflanzung her besorgt habe, direkt neben einer männlichen Alpenjohannisbeere zu pflanzen. Der Behang ist super. Kann das eine der wenigen Fruchtsorten sein? Ansonsten sind die Trauben kürzer, meine ich.
Rib hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 00:03 Es war eine sehr gute Idee die weibliche Alpenjohannisbeere, die ich mir irgendwo als Steckling von einer Zierbepflanzung her besorgt habe, direkt neben einer männlichen Alpenjohannisbeere zu pflanzen. Der Behang ist super. Kann das eine der wenigen Fruchtsorten sein? Ansonsten sind die Trauben kürzer, meine ich.
Rib, Du und Deine Beeren, ihr verwundert mich immer wieder aufs neue. Inzwischen sind die Beerenobst"fäden" spannend wie ein Krimi :)
@Rib-Huftier: Deine Sämlingsvielfalt ist echt der Hammer. Hoffentlich zeigen sie auch gute Fruchteigenschaften :)
Von interessanten Sämlingen kann ich leider noch kaum berichten, dafür hab ich noch eine zu geringe Vielfalt an Ribes im Garten.
Im Anhang aber mal mein Experiment eines kleinen Johannisbeerstämmchens, auf welches ich eine zusätliche Sorte aufveredelt habe. Dieses Jahr Fruchten erstmals beide Sorten. Unten sieht man die rot werdenden Beeren des Stämmchens und ganz oben im Bild die Beeren der weißen Versailler. Was ich ganz interessant finde. Die unbekannte rote Sorte, bildet ab Mutterstrauch nur sehr kurze Trauben aus. Am Stämmchen sind sie aber bedeutend länger, man sieht es auf dem Foto leider nicht so gut, da die langen Trauben teils verrieselt sind. Ist das Normal? Was mir gerade noch in den Sinn kommt, vielleicht war es damals gar kein Steckholz der unbekannten roten Sorte sondern von Rovada, würde eindeutig besser zu den langen Trauben passen. Das muss ich mal genauer weiter beobachten ;)
Rib hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 20:53 Das habe ich heute gefunden. Wieder keine oder kaum bezahnt, mit deutlichen, nach hinten, abgerundeten Lappen. das sieht man auch nicht alle tage :)
ich weiss gar nicht, ob ich sie als Joha.sämling erkannt hätte ::) - obwohl ich grade gestern beim Aufräumen des Innenhofes tatsächlich auch einen Joha.sämling entdeckt habe. Der hatte aber übliche Joha.blätter und war einfach zu identifizieren :)
floXIII hat geschrieben: ↑27. Mai 2018, 08:43 Die unbekannte rote Sorte, bildet ab Mutterstrauch nur sehr kurze Trauben aus. Am Stämmchen sind sie aber bedeutend länger, man sieht es auf dem Foto leider nicht so gut, da die langen Trauben teils verrieselt sind. Ist das Normal?
Ich habe schlechte Erfahrungen mit Johannisbeerstämmchen. Die Früchte verrieselten immer und waren viel kleiner als bei der gleichen Sorte in Buschform.
@floXIII: Interessant, mit welcher Methode hast du veredelt und hast du an der Edelsorte oder an der Unterlage veredelt?
floXIII hat geschrieben: ↑27. Mai 2018, 08:43 Die unbekannte rote Sorte, bildet ab Mutterstrauch nur sehr kurze Trauben aus. Am Stämmchen sind sie aber bedeutend länger, man sieht es auf dem Foto leider nicht so gut, da die langen Trauben teils verrieselt sind. Ist das Normal?
Kann sein, das der Mutterstrauch zu vergreist ist. JB fruchten am zwei und drei jährigen Langholz am besten. Darüber hinaus geht die Traubenlänge ganz schön ein.
Daher ist eine kräftige Düngung und ein regelmäßiger Schnitt um neues Holzwachstum zu provozieren, wichtig.
Die Verrieselung kann durch Wasser- und Düngermangel oder Sortenabhängig sein. Probleme mit der Veredelungsstelle wären auch denkbar. Einfach mal abwarten :)
@Nemesia Elfensp.: Reine Übungssache ;D Heuer machen viele Sämlinge der Nelkenwurz mir Probleme. :)