susanneM hat geschrieben: ↑12. Jun 2018, 13:24 Soweit ich heraus gefunden hab: Impatience babiflora = Waldspringkraut
Impatiens parviflora
Danke, danke lieber Bristlelcone ! Versuche grad meine Beikräuter nicht nur zu vernichten, sondern auch für meine Nachkommen (die keine Ahnung von Garten haben) aufzulisten.
Was immer sie dann tun werden, mit dem Garten, wenn ich verblichen bin, kratzt mich das wenig. Aber solange ich lebe wird mein Garten eine ganz wesentliche Stelle in meinem Leben einnehmen. Was er die letzten 35 Jahre schon getan hat. ;D
Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
Wir kommen von den zweifelhaften Gartenpflanzen ab und gelangen zu den unzweifelhaften Unkräutern. ;) (Sicher gibt es weiteres, dass man absichtsvoll, aber umnachtet in den Garten geholt hat und es später bereut.)
Ich hatte mehrere Beinwellstauden am Feldrain ausgegraben, weil ich den anfänglichen Austrieb mit Fingerhut verwechselt habe. Es hat viel Zeit gekostet, den Beinwell wieder aus dem Garten zu verbannen.
Das stimmt ja. Borretsch ist auch so ein Mitbewohner. Er hat ja nette Blüten. Nur auf Grund seiner Größe verdrängt er dann alles ringsum, sonst würde ich den ja gerne stehen lassen. Und man sollte meinen so eine auffällige Pflanze müßte man mit der Zeit doch weg bekommen. Aber irgendwo schafft es immer wieder mal einer durch zu kommen und schon hat man den Samen wieder drin. Dieses Jahr hab ich einige aus den Kartoffeln gezogen. Aber andererseits: Ein absolutes No Go ist er nicht.
Fr hat geschrieben: ↑12. Jun 2018, 13:46 Hier moechte ich gerne um eure Hilfe bitten..... Seit etwa einem Jahr hat sich im Garten Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria ) angesiedelt... am Anfang hab ich es nicht beachtet, sah ja nicht so schlecht aus im Fruehjahr und im Sommer verschwand es. Aber dann, entdeckte es den Gemuesegarten... ein Alptraum, sag ich euch. Ich sass Stunden da und hab versucht jedes Koernchen zu entfernen, aber ich hab keine Illusion, alles hab ich bestimmt nicht beseitigt. Wie wuerdet ihr vorgehen. Irgendwo hab ich gelesen den Boden zu kalken, das koennte ich versuchen. Was meint ihr??
Kalken wird nicht helfen. Hier ist Scharbockskraut massenhaft vorhanden. Das bekämpfen zu wollen ist etwa so aussichtsreich wie der Versuch, auch noch die letzte Nacktschnecke aus dem Garten loszuwerden. Am besten ist es, damit zu leben. Im zeitigen Frühjahr sich daran erfreuen, dass es als erstes Grün erscheint, und im späten Frühjahr, dass es nun schon wieder verschwindet.
Das hab ich mir schon auch gedacht, aber Scharbockskraut mit Gemuese anzubauen ist nicht erlaubt...(nur falls es essbar ist ???). Also werde ich hartnaeckig bleiben und die 50 Quadratmeter Gemueseflaeche "bockig" saeubern...
Amur hat geschrieben: ↑12. Jun 2018, 14:21 Das stimmt ja. Borretsch ist auch so ein Mitbewohner. Er hat ja nette Blüten. Nur auf Grund seiner Größe verdrängt er dann alles ringsum, sonst würde ich den ja gerne stehen lassen. Und man sollte meinen so eine auffällige Pflanze müßte man mit der Zeit doch weg bekommen. Aber irgendwo schafft es immer wieder mal einer durch zu kommen und schon hat man den Samen wieder drin. Dieses Jahr hab ich einige aus den Kartoffeln gezogen. Aber andererseits: Ein absolutes No Go ist er nicht.
Was Zuviel an Borretsch ist (oder zu groß wird), nehme ich für Blumensträuße. Da wird er gut dezimiert und hat trotzdem noch eine Aufgabe :). Ich find den nämlich hübsch und passt gut zu Rosen.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Starken Eroberungsdrang haben auch Alant (Inula helenium), eine sehr dekorative Staude, und Kermesbeere (Phytolacca). Zum Teufel wünsche ich inzwischen Bärlauch (Allium ursinum), das ich mir leichtsinnigerweise von einem Waldspaziergang mitbrachte.
Hier kommt immer mal hier und da eine Pflanze auf, blüht wie wild, die Bienen freuen sich, dann sät es sich aus, aber es bleiben nie viele Pflanzen übrig. Gern mal irgendwo in der Fuge. Darf sie, hab ich kein Problem mit. Genau wie die Ringelblümkes, die treiben hier auch ihr Unwesen, aber ich mag sie.
Baumspinat gehört ebenfalls dazu. Immer wieder lustig, wo der sich einfindet
der hier wächst zwischen Kantstein und Pflaster. Wird deshalb wohl auch nicht so hoch.
(Sicher gibt es weiteres, dass man absichtsvoll, aber umnachtet in den Garten geholt hat und es später bereut.)
"absichtsvoll, aber umnachtet" - genialer Ausdruck! Bei mir ist es Helmkraut. Oder Helmkraut mit Vinca balcanica. Wobei letzteres immer sehr gelobt wird, von Gartenbesuch. Beim Helmkraut will ich inzwischen nicht mehr genau wissen wie es heißt. Woher ich es habe ist mir geläufig. Es war wallu. Danke auch!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Scutellaria baicalensis vielleicht? Die ist hier verschieden. Schade. Aber Vinca balcanica habe ich auch, von einer Tante mal bekommen...es verbrüdert sich hier mit Buglossoides purpurocaerulea ... :-X ;D