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agar hat geschrieben: ↑17. Jul 2018, 22:24 Amseln sind Nestflüchter und die Eltern verraten ihr Nest nicht durch direktes Anfliegen . Die Jungen werden noch zwei Wochen durch die Gegend stolpern , dann sind sie unabhängig . Bis dahin sind sie in Städten gut versorgt .
Sorry, aber Amseln sind keine Nestflüchter, sondern Nesthocker. Als Nestflüchter bezeichnet man Vögel, die direkt nach dem Schlüpfen das Nest verlassen, wie Enten oder Limikolen (Watvögel). Diese sind beim Schlüpfen auch bereits befiedert. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Edit: Warum steht da jetzt Link entfernt? Ich habe keinen Link gesetzt, nur zitiert?
Noch eine (blöde ?) Frage: Inzwischen halte ich Futtermangel der Eltern (und damit der Babys) doch gar nicht für unwahrscheinlich, trotz Rasen... Wenn ich es morgen schaffe, Insektenfertigfutter zu organisieren, wie biete ich es den Amseln am besten an? Geht eine flache Schale in katzensicherer Höhe?
Feinschmecker hat geschrieben: ↑17. Jul 2018, 22:43
agar hat geschrieben: ↑17. Jul 2018, 22:24 Amseln sind Nestflüchter und die Eltern verraten ihr Nest nicht durch direktes Anfliegen . Die Jungen werden noch zwei Wochen durch die Gegend stolpern , dann sind sie unabhängig . Bis dahin sind sie in Städten gut versorgt .
Sorry, aber Amseln sind keine Nestflüchter, sondern Nesthocker. Als Nestflüchter bezeichnet man Vögel, die direkt nach dem Schlüpfen das Nest verlassen, wie Enten oder Limikolen (Watvögel). Diese sind beim Schlüpfen auch bereits befiedert. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Edit: Warum steht da jetzt Link entfernt? Ich habe keinen Link gesetzt, nur zitiert?
Amseln verlassen das Nest nicht voll flugfähig . Eine Belehrung über Nestflüchter brauche ich nicht , habe gerade 250 davon herum laufen ;D .
Kann es sein, daß die ganze Clematis-Angelegenheit mitsamt dem Nest plötzlich verrutscht ist? Ich habe in einem Rohbau im vor vielen Jahren ein ganzes Nest inklusive junger Hausrotschwänze geraden noch vor den Bauarbeitern gerettet und in eine passenden Halbhöhlen-Nistkasten umgesetzt. Der war dann nur 30 cm von der ursprünglichen Niststelle entfernt. Die Altvögel flogen weiterhin die ursprüngliche Stelle des Nestes an und, leider, ignorierten den umgesetzten Nachwuchs völlig. Da war nichts zu machen.
Das habe ich auch schon gedacht, aber weniger, dass es sich verschoben hat, sondern mehr, dass es der Amselmama zu unsicher war, dort zu landen. Aber das Nest hing gestern Abend ziemlich stabil.
Heute morgen übrigens kein Gefiepse mehr. Finito. Die Babys haben die Nacht nicht überlebt. :-\
Den Amselmann habe ich heute morgen wieder auf unserem Rasen gesehen, das Weibchen nicht mehr.
Feinschmecker hat geschrieben: ↑18. Jul 2018, 11:50 Kann es sein, daß die ganze Clematis-Angelegenheit mitsamt dem Nest plötzlich verrutscht ist? Ich habe in einem Rohbau im vor vielen Jahren ein ganzes Nest inklusive junger Hausrotschwänze geraden noch vor den Bauarbeitern gerettet und in eine passenden Halbhöhlen-Nistkasten umgesetzt. Der war dann nur 30 cm von der ursprünglichen Niststelle entfernt. Die Altvögel flogen weiterhin die ursprüngliche Stelle des Nestes an und, leider, ignorierten den umgesetzten Nachwuchs völlig. Da war nichts zu machen.
Ich hatte vor langer Zeit bei meinem Hausbau das gleiche Problem In einem Anschlußloch für eine spätere Mauer hatten sie ihr Gelege bebrütet. Ich habe einen Kasten gebaut , das Nest mit einem schwarzen Tuch abgedeckt und in den Kasten gelegt. Den Kasten vor das Anschlußloch gehängt und das Tuch wieder weggenommen. Der Brutvorgang wurde ohne Unterbrechung fortgesetzt . Als dann die Jungvögel zu Piepsen anfingen habe ich wieder das s Tuch über den Kasten gehängt und den Kasten draußen über die Haustür gehängt. Das Tuch weg genommen und die piepsenden Jungen sagten den Eltern wo sie sind und die Fütterung ging weiter
Irgend einen Grund werden die Amseleltern haben ihren Nachwuchs aufzugeben. :-\
Ich weiß nicht die wievielte Brut die Amseln in diesem Sommer schon großziehen, aber sie sehen völlig fertig aus. Den Schnabel voll mit Würmern und Insekten flüchten sie nicht mehr vor mir und sind recht zerzaust, vielleicht beginnen sie auch schon zu mausern.
Ich hatte letztes Jahr einen Amselmann, der 2 oder 3 Jungvögel im Beet unter den Meisenknödeln geparkt hatte - er selber flog immer hoch an die Knödel und versuchte recht oder schlecht etwas abzubrechen. Ich habe ihm dann einen eigenen Knödel auf den Boden gelegt, da hatte er es einfacher und braucht nur noch zu stopfen. Er wusste sich wohl anders nicht mehr zu helfen. Buntspechte machen das regelmäßig so bei uns, da wird der Nachwuchs regelrecht darauf trainiert die Knödel selber anzufliegen.
Ich füttere immer ganzjährig auch mit geschälten Sonnenblumenkernen und Erdnüssen. Knödel gehen aktuell ca. 1 - 2 pro Tag weg. Es gibt ja auch immer weniger Insekten, da können sich die Altvögel wenigstens anders ernähren und sie haben vor allem mehr Zeit, Nahrung für den Nachwuchs zu suchen.