Ich glaube sowas sind bei Fichten schlechte Zeichen:
Starke Zapfenbildung, verstärkter Abwurf älterer Nadeljahrgänge. Das ist der Rest der Weihnachtsbaumpflanzung, noch 6 Stück, ich glaube, die leiden zunehmend unter Trockenphasen. Ich lasse gerade Kostenvoranschläge zum Fällen machen - leider müssen sie "abgebaut" werden, man kann sie nicht einfach fällen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Natürlich hat Bristlecone Recht. Ich habe in den letzten Jahren derart viele Fichten umfallen sehen, dass ich diese Baumart nicht ohne Vorurteile betrachten kann. :-[
Was Anderes: Eine Konsequenz dieses Sommers wird für mich sein, Gehölze grundsätzlich nur noch im Herbst zu pflanzen. Das Risiko eines strengen Winters, der immergrünen Gehölzen schaden könnte, nehm ich eher in Kauf als das Risiko, die im Sommerhalbjahr vertrocknen zu sehen oder durch überwässern (auch in Töpfen) zu verlieren.
Nachdem es bei mir 2016 eine kleinere Dürre August September und 2017 April-Mai gab, hab ich für mich das auch beschlossen. Aber für mich auch Staudenpflanzung nur noch im Herbst. Es sei denn einzelne Winterempfindliche - aber Hätschelkinder fahr ich sowieso auch grundsätzlich zurück.
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Bristlecone hat geschrieben: ↑7. Aug 2018, 15:40 Was Anderes: Eine Konsequenz dieses Sommers wird für mich sein, Gehölze grundsätzlich nur noch im Herbst zu pflanzen. Das Risiko eines strengen Winters, der immergrünen Gehölzen schaden könnte, nehm ich eher in Kauf als das Risiko, die im Sommerhalbjahr vertrocknen zu sehen oder durch überwässern (auch in Töpfen) zu verlieren.
Das nehme ich mir schon seit Jahren immer wieder vor, ab und an geht es aber doch auch im Frühjahr mit mir durch ;D :D
Tatsache ist, Stauden, die in meinem tockensten Beet im Frühjahr gepflanzt wurden, haben den Herbst selten erlebt. Ich pflanze in diese trockenen Bereiche wirklich vorzugsweise im Herbst, auch frostempfindliches.
Deine Fichten sehen wirklich nicht mehr schön aus. Schau doch einmal ob neben den Fichtenstämmen rot-braunes Bohrmehl zu sehen ist. Das wäre dann das erste Kennzeichen für Borkenkäferbefall. Wir werden dieses Jahr noch einige Fichten wegen diesem verfluchten Käfer fällen müssen >:( .
Im Frühjahr ging’s wieder, das war letzten Herbst, aber den Herbst davor hatten sie auch schon so viel gelbe Nadeln. Ich lass sie so oder so entfernen - hätt ich 2004 oder 2012 machen sollen, aber Nostalgie und Angst vor der Leere hielten mich damals ab ::)
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Bei Bäumen besteht auch noch ein Zielkonflikt. Als Hitzeschutz möchte man sie gerne nahe am Haus haben, aber bei Stürmen lieber mit einem größeren Abstand :-\.
Ja, aber es gibt ja auch kleinere Bäume oder solche, die man gut beschneiden kann. Sonst könnte man in ganz kleinen Gärten ja gar keinen Baum pflanzen. Und es wäre schade, man würde dies unterlassen. Und ohne würden wir gerade gnadenlos auf dem Sitzplatz geröstet. :P
Bristlecone hat geschrieben: ↑7. Aug 2018, 14:12 Die Bäume hier werden regelmäßig, d.h. alle zwei Jahre, besondere Kandidaten jährlich, von einem Baumpfleger geprüft. Der erstellt darüber ein Protokoll. Das ist deshalb wichtig, damit im Schadenfall die Versicherung sich nicht damit rausredet, dass der Schaden grob fahrlässig verursacht wurde.
Vernünftig ist das. Ein bisschen habe ich die Befürchtung, dass der Baumpfleger dann so viel sieht, was man machen könnte, sollte, dass dies dann ganz gewaltig ins Geld gehen könnte. Arbeit an grossen Bäumen ist ja doch noch recht aufwändig. Aber so oder so, an einem wird man was machen müssen, der ist nämlich abgestorben (aber nicht wegen jetziger Trockenheit nur, war wohl schon ein längerer Prozess.)
Bei uns ist bisher noch kein hoher Baum gefallen @nana. Könnte mir vorstellen, dass meine Schmerzfreiheit genau in dem Moment aufhört, sollte das einmal passieren. ;)
Bei der Douglasie mache ich mir relativ wenig Sorgen. Die schmeißt bei starker Windbelastung die Äste ab statt komplett umzukippen. Wir mussten schon zweimal jemanden kommen lassen, der die Äste dann kletternder Weise aus dem Baum entfernt hat, damit sie nicht unkontroliert runter kommen. Auf uns oder auf Nachbars Auto.
Die anderen Bäume gehören der Stadt, die kontrolliert eigentlich jährlich. Trotzdem ist schon mal einer auf den Fußweg im Waldstreifen gefallen.
Wer sich ein Haus am Waldrand kauft, muss damit glaube ich leben. :D
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Was Anderes: Eine Konsequenz dieses Sommers wird für mich sein, Gehölze grundsätzlich nur noch im Herbst zu pflanzen. Das Risiko eines strengen Winters, der immergrünen Gehölzen schaden könnte, nehm ich eher in Kauf als das Risiko, die im Sommerhalbjahr vertrocknen zu sehen oder durch überwässern (auch in Töpfen) zu verlieren.
Das ist bei mir genau umgekehrt, Herbstpflanzung ist hier für vieles zu gefährlich.
Ich will kein wärmeres Klima, sondern robustere Pflanzen!
Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!