Nina hat geschrieben: ↑14. Aug 2018, 10:23 Besonders toll finde ich, dass sich Efeu und Brombeere zusammen mit den unerwünschten Disteln so wacker hält und keine Trockenschäden zeigt. >:(
Ich kann diesbezüglich Rumex und Efeu gar nicht genug loben, von Saponaria officinalis mal ganz zu schweigen.
Vorm Büro ist der Klimmer (Parthenocissus quinquefolia) der letzte, der frisch-fröhlich aus dem dürren Schattenrasen rausschaut. Kriecht hier unterirdisch und würde, wenn man ihn ließe, zum Flächendecker.
Wilder Wein ist hier auch in der Fläche unterwegs - er lässt sich jetzt aber prima rausziehen und verfolgen.... weil er so gnadenlos grün auffällt.... in diesem Jahr werde ich es schaffen, ihn richtig bei mir im Vorgarten zu dezimieren. Ein sehr positiver Nebeneffekt...
... und ja, das Seifenkraut. Hat mich immer sehr gefreut, sollt ich mir doch Sorgen machen, dass es mal invasiv werden könnte??
Hier schwächeln manche Efeu und die Brombeeren an sehr exponierten Standorten durchaus auch, was mir sehr gelegen kommt. Sie sprießen aber dort wie blöde (aus Restwurzeln), wo ich sie gerodet, die Fläche etwas bepflanzt und gewässert habe, gedüngt und gelockert durch unzählige Wühltiere. ;D
Staudo hat geschrieben: ↑14. Aug 2018, 11:17 Seifenkraut ist invasiv. ;)
Dass es mehr wurde, hat mich gefreut - dann muss ich mal fix ans Ausbuddeln gehen. Dort will ich eine magere Wiese mit Wiesenpflanzen und keine Monokultur....
Unsere Gärten sind die eine Seite. Schlimm genug. Die andere Seite der Dürre ist die Landwirtschaft. Und die Politik stellt sich quer, erst mal soll den Bauern nicht geholfen werden. Anstatt daß man die eigene Landwirtschaft unterstützt.
Ganz so ist es aber nicht. Es gibt die Förderungen, die es immer gibt und die Frage, ob es was zusätzlich gibt, ist doch auch noch nicht ganz geklärt, so dachte ich.... und es ist auch nicht alles Bundespolitik sondern auch Ländersache und sogar auch EU... das sollte getrennt werden. Aber ich habe zu wenig Ahnung, um hier wirklich sauber zu argumentieren. Nur bei solchen pauschalen Urteilen zucke ich immer zusammen, so schlecht wurde für die Bauern noch nie gesorgt....
Seifenkraut ist hier Hätschelkind :-\ Aber ich habe ja schließlich auch keinen Giersch.
Regen für heute Mittag wurde wieder abgesagt. Wurscht, wäre ja eh nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein aufs heiße Felsmassiv geworden. Ich habe trotzdem schlechte Laune, aber die hab ich ja seit Mai :-\
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Maisanbau für Biogas finde ich jetzt nicht gerade noch unterstützenswert. Da gibt's genug Fördergelder. Futterknappheit bei Tierhaltung aufgrund der Dürre ist eine andere Sache.
Es gibt halt mal gute, mal schlechte Ernten. Kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Landwirte bei einer Superernte was abgeben müssen.
Ich darf mich mal selber zitieren und feststellen dass ich damals wohl recht hatte:
Amur hat geschrieben: ↑27. Jun 2018, 08:05 T min waren etwas über 8°. Sonnig und trocken. Gestern früh auch 8°. Zuerst sonnig, dann kam ein Wolkenfeld rein. Geregnet hat es aber nicht.
Mich erinnert 2018 immer mehr an 2003. Nur das Temperaturniveau ist noch nicht ganz erreicht.
G hat geschrieben: ↑14. Aug 2018, 12:13 Finde ich auch, aber selbst wenn ich es aus der Trockenwiese entferne, habe ich noch ein paar Stellen im Vorgarten, an denen es noch wuchern darf....
An den Stellen, wo sich Seifenkraut wohlfühlt, ist es möglicherweise zu nährstoffreich und zu feucht für eine Trockenwiese.