Hausgeist hat geschrieben: ↑14. Aug 2018, 19:26 Frag mal bei Jaesch an.
:D Okay, arm werde ich wohl sowieso, da gäb's so einiges ... ;D
Danke für den Bericht, Ariane, das klingt doch ganz gut.
Und wunderschön mit der Sonne, der Rhamnus, neo! Ein ganz kleines bisschen scheint sie doch auch in die Ecke hier, die Minuten am Tag werde ich dann ganz genau abpassen. ;)
Muss es ein Laubgehölz sein? Eibe wäre für den Standort ideal, gibt's auch gelblaubig, ist endlos schnittfähig und brächte ein wenig Ruhe in den Blätterwald.
Es gibt schon einige Eiben im Garten, größere und kleinere Sämlinge - aber alternativ könnte vielleicht Cephalotaxus harringtonia ‚Korean Gold‘ eine Möglichkeit sein, eine gelbe Säulenform, die aber anders als Säuleneiben aussieht: die Triebe weisen Bereiche mit kürzeren und längeren Nadeln auf, sehen dadurch ein bisschen flaschenbürstenartig aus.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich war von der Wachstumsgeschwindigkeit etwas überrascht - ich hatte meinen auch wegen des erwarteten langsamen Wachstums als Trogbepflanzung vorgesehen, mit ungefähr 40cm Höhe 2014 gepflanzt:
Er wuchs dann aber so gut und zügig, dass ich ihn letzten Herbst aus dem Trog in den Gehölzgarten umpflanzte, vorne rechts:
Er hat jetzt 148cm Höhe, grad nachgemessen.
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑15. Aug 2018, 09:57 Cephalotaxus harringtonia ‚Korean Gold‘ eine Möglichkeit sein, eine gelbe Säulenform
Ich muss jetzt doch mal "blöd" fragen; im Schatten werden sie doch alle grün, ob Laub -oder Nadelgehölz? Oder anders gefragt, wieviele Sonnenstunden brauchen sie, um gelb zu bleiben? (Korean Gold steht bei mir nur schattig und ist grün. Eine weitere gelbliche Eibe wird wohl auch ziemlich vergrünen, weil zu wenig Sonne, aber lichtgrün wäre ja auch schön.)
Neo, Du nimmst mir die "blöde" Frage aus dem Mund. ;) Witzig ist der Cephalotaxus (ich finde ja am allerschönsten sinensis, aber natürlich nicht für hier) ja schon, so als gelbes Ausrufezeichen. Da hinten vielleicht fast zu schmal?
Zu gelblaubigen Sorten haben wir hier schon einige Threads gehabt. Die nahezu einhellige Meinung ist, dass fast alle diese Sorten im Dauerschatten mehr oder weniger stark vergrünen.
Cephalotaxus harringtoniana 'Korean Gold' wächst im Laufe der Zeit mehrstämmig buschig, eine ganz andere Wuchsform als eine hoch gezogene Mahonia x media.
Ich hatte an eine Mahonia in der Lage gedacht, weil du dann, wenn sie blüht, wochenlang die gelben Blütenstände hast, und das zu einer Zeit, in der sonst nicht viel blüht. Da kann man so eine Farbe gut gebrauchen.
Ja, das ist auch immer noch ein gutes Argument, wie auch der Duft. Die bealei ist mittlerweile hier und eintriebig (weiß noch nicht, wie ich das finde, ich hatte mir mehrere Stämme vorgestellt, aber selber schuld, wenn ich das nicht spezifiziere ::)), die würde ich tatsächlich an die zuvor vorgesehene Stelle pflanzen. Vom Rhamnus hältst Du nichts?
Bristlecone hat geschrieben: ↑15. Aug 2018, 14:44 Zu gelblaubigen Sorten haben wir hier schon einige Threads gehabt. Die nahezu einhellige Meinung ist, dass fast alle diese Sorten im Dauerschatten mehr oder weniger stark vergrünen.
Also wäre ein gelblaubiger (Cephalo)Taxus gelb, wenn's drumherum grün ist, und nach dem Vergrünen grün, wenn's drumherum gelb wird. Solche Farbspiele über das Jahr würde ich unbedingt einplanen.
Hier stehen zwei gelblaubige Taxus, einer in der Sonne, einer im Schatten. Der sonnig Stehende war sehr lange attraktiv gelb, beginnt jetzt zu vergrünen, während der schattig Stehende kurz nach dem Austrieb vergrünt.
Ein gelblaubiger Taxus ist ziemlich sinnlos im Schatten.
Tatsächlich vergrünen sehr viele Gehölze nicht nur im Schatten sondern auch im Laufe des Jahres. Für einige ist ein optimaler Standort schwierig, weil sie in voller Sonne verbrennen. Als Aufheller sind da die Variegata-Formen sicher besser. So bleiben Ilex-Sorten unbeeindruckt vom Schatten oder auch Cornus mas Variegata. Es gibt sicher noch viel mehr. VG Wolfgang
Nochmal ganz kurz zum Rhamnus: Für mich immer ganz schwierig Situationen nur ab Foto gut zu "sehen". Beim Betrachten der Schattensituation mit dem vielen Grün im Hintergrund hatte ich den Eindruck, dass der Faublbaum dort untergehen könnte, weil im Laub ja doch sehr filigran. Vor einem ruhigen Hintergrund, ob dunkel oder hell käme er sicher besser zu Geltung. Wenn würde ich ihn wahrscheinlich solitärer stellen.