partisaneng hat geschrieben: ↑31. Aug 2018, 21:40
Ja, der Test dient dazu den gefährlicheren West Nil auszuschließen. Es gibt aber eine Kreuzreaktion mit dem Usutu Virus.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Spenden verwenden die bei diesem Test durchgefallen sind und es nur der Usutu war.
[/quote]
Beide Arboviren werden durch den Test nachgewiesen und beide sind für erkrankte Personen, welche auf eine Bluttransfusion angewiesen sind, nicht ungefährlich.
hier z.b. heisst es:
[quote]Aus Untersuchungen in Blutspenden wissen die Forscher immerhin von zwei Menschen in Deutschland, die mit dem Erreger infiziert waren. Symptome haben sich bei ihnen aber nicht gezeigt. Blutspenden werden routinemäßig auf das West-Nil-Virus untersucht. Die Tests sprechen auch auf Usutu an. Diese sogenannte Kreuzreaktivität erschwert es den Fachleuten aber, die tatsächliche Verbreitung des Erregers einzuschätzen, sagt Jonas Schmidt-Chanasit.
"Hier waren wir sicherlich auf einem Auge blind in den letzten Jahren und müssen deutlich aufpassen, dass uns da nicht etwas durch die Lappen geht. Also auf Ebene der humanen Infektionen. Sowohl was Transplantation, Blutspendedienste anbetrifft als auch die klinisch auffälligen Fälle, die zum Beispiel mit einer Enzephlitis, also einer Gehirnentzündung einhergehen, wo wir eben in den letzten Jahren nicht daran gedacht haben. Da haben wir noch deutlich die klinische Aufmerksamkeit gegenüber solchen Fällen zu steigern."
Was mir dabei auch in den Sinn kommt, sind solche Fälle von Hirnhautentzündungen, die nicht als solche erkannt werden, weil die betroffene Person nicht in einem klassischen FSME-Gebiet lebt oder durchgereist ist....................Usutu könnte es ja auch sein und womöglich viel öfter in Frage kommen, als die Medizin bisher gedacht hat.