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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4217142 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
...und hier noch
Geh mit anderen so um, wie du möchtest, dass sie mit dir umgehen
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Evko - danke, aussagekräftige Fotos und schöne Feigen. Wieder ein Feigenbaum, der das Repertoire aller feigentypischen Blattsorten beherrscht und ausspielt. Die aufgeschnittene Feige sieht lecker aus. Auffallend ist auf dem 2. Foto die Ostiole. Sehen bei Deiner Bergfeige alle reifen Feigen so aus?
Meine Feigen haben alle eine geschlossene Ostiole, auch überreif.
Wenn ich eine Bergfeige kaufte, ist es okay, bin gespannt. Ich danke Dir für die Bestimmung meiner Sorte.
Sei nicht enttäuscht wegen der nicht so geschmackvollen Herbsternte. Viele Feigensorten habe eine bessere Ernte, entweder berauschen die Brebas oder die Herbstfeigen. Bei diesem Jahrhundertsommer kann beides sein.
Die Valle Negra bleibt trotzdem auf meiner Bestellliste ganz oben.
Meine Feigen haben alle eine geschlossene Ostiole, auch überreif.
Wenn ich eine Bergfeige kaufte, ist es okay, bin gespannt. Ich danke Dir für die Bestimmung meiner Sorte.
Sei nicht enttäuscht wegen der nicht so geschmackvollen Herbsternte. Viele Feigensorten habe eine bessere Ernte, entweder berauschen die Brebas oder die Herbstfeigen. Bei diesem Jahrhundertsommer kann beides sein.
Die Valle Negra bleibt trotzdem auf meiner Bestellliste ganz oben.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Lokalrunde - Wenn Du wegschneidest, verlierst du das Fruchtholz für die wundervollen Brebas.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Valerie hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 15:17
@Dornröschen - Tatsächlich, die Blattabstände werden zur Spitze des Astes kürzer. Meine Feigen zeigen das auch.
Kommen da weniger Nährstoffe an? Das Jahr geht zur Neige. Die Reifung der Feigenfrüchte ist vorrangig.
Ich denke es hängt mit dem Lichtangebot zusammen.
Im unteren Bereich ist weniger Licht und daher sind die Blätter weiter auseinander um ausreichend Photosynthese zu betreiben.
Wenn unten die Blätter sehr dicht stehen, beschatten sie sich gegenseitig.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dachte ich auch, aber die Schattenbereiche zeigen keinen Unterschied in den Abständen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@philippus - ich würde die Desert King Früchte gern probieren. Ich liebe Feigen mehr als Äpfel. Platz ist kein Problem, aber das Ernten. Und die Frosthärte ist mit max. -10°C sehr gering. Das halte ich für kritisch, bei mir müssen es mindestens -15°C sein. Planet Fig setzt die Feige auf -15°C Frosttoleranz. Was trifft zu?
Dein Link von Planet Fig ist auch immer wieder meine Freude. Dort ist das Foto eines 4-jährigen Feigenbaums. Holy moly, das Baby ist groß. Für Desert King benennt er 8 Brebas je Ast. Ich dachte, es wären mehr, aber es sind Blütenfeigen. Sehr gut ist die Regenfestigkeit. Hier hat es geregnet, viel genieselt, was besonders schlimm für Feigen ist, weil sie eigentlich ein verzauberter Schwamm sind. Meine Feigen werden heute von 1+ auf die Note 3 im Geschmack abgestuft. Irre gesund bleiben sie.
Ich will nur noch Feigenpflanzen für mein niedrig geplantes Spalier. Spiel mal gedanklich mit durch wie man diese Feigen niedrig halten kann. Da die Blütenfeigen so herausragend im Geschmack sind, muss ich den diesjährigen Wuchs auswachsen lassen. Sicher komme ich dann auf 4-5 m Höhe für die Brebas im nächsten Jahr. Nach deren Ernte kann ich runterschneiden und habe 1 Jahr Ernteverlust. Oder?
5 m Höhe bringt zu viel Schatten. Mehr als 3 m Höhe will ich nicht einplanen.
Planet Fig nennt eine Endhöhe von 3,50 m.
Lokalrunde schreibt: Meine Desert King Feige ist 6 Monate alt und ca 2,2m groß - das klingt nach viel höher.
Wer hat noch Erfahrung mit Desert King?
Oder ich müsste das Feigenbaumspalier umdenken und schnellwüchsige Monster in die Waagerechte leiten, vielleicht auch fächerartig. Wow, kaum schreibe ich hier, kommen mir neue Ideen, neue Arten Feigenbaumspaliere aufzubauen. Dann wüchsen die Äste keine 10 cm nebeneinander.
phillippus, du Feigenverführer.
Hier ist der Link Planet Fig zur Feige Dessert King in Übersetzung
https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.planetfig.com/&prev=search
Dein Link von Planet Fig ist auch immer wieder meine Freude. Dort ist das Foto eines 4-jährigen Feigenbaums. Holy moly, das Baby ist groß. Für Desert King benennt er 8 Brebas je Ast. Ich dachte, es wären mehr, aber es sind Blütenfeigen. Sehr gut ist die Regenfestigkeit. Hier hat es geregnet, viel genieselt, was besonders schlimm für Feigen ist, weil sie eigentlich ein verzauberter Schwamm sind. Meine Feigen werden heute von 1+ auf die Note 3 im Geschmack abgestuft. Irre gesund bleiben sie.
Ich will nur noch Feigenpflanzen für mein niedrig geplantes Spalier. Spiel mal gedanklich mit durch wie man diese Feigen niedrig halten kann. Da die Blütenfeigen so herausragend im Geschmack sind, muss ich den diesjährigen Wuchs auswachsen lassen. Sicher komme ich dann auf 4-5 m Höhe für die Brebas im nächsten Jahr. Nach deren Ernte kann ich runterschneiden und habe 1 Jahr Ernteverlust. Oder?
5 m Höhe bringt zu viel Schatten. Mehr als 3 m Höhe will ich nicht einplanen.
Planet Fig nennt eine Endhöhe von 3,50 m.
Lokalrunde schreibt: Meine Desert King Feige ist 6 Monate alt und ca 2,2m groß - das klingt nach viel höher.
Wer hat noch Erfahrung mit Desert King?
Oder ich müsste das Feigenbaumspalier umdenken und schnellwüchsige Monster in die Waagerechte leiten, vielleicht auch fächerartig. Wow, kaum schreibe ich hier, kommen mir neue Ideen, neue Arten Feigenbaumspaliere aufzubauen. Dann wüchsen die Äste keine 10 cm nebeneinander.
phillippus, du Feigenverführer.
Hier ist der Link Planet Fig zur Feige Dessert King in Übersetzung
https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.planetfig.com/&prev=search
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wer möchte, lese, (e book)
Kultur und Fortpflanzung des Feigenbaumes im freien Lande und im Topfe für ganz Deutschland
von Jakob Ernst von Reider, 1835
Da gab es schon Negronnefeigen.
Kultur und Fortpflanzung des Feigenbaumes im freien Lande und im Topfe für ganz Deutschland
von Jakob Ernst von Reider, 1835
Da gab es schon Negronnefeigen.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Valerie hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 19:43
@philippus - ich würde die Desert King Früchte gern probieren. Ich liebe Feigen mehr als Äpfel. Platz ist kein Problem, aber das Ernten. Und die Frosthärte ist mit max. -10°C sehr gering. Das halte ich für kritisch, bei mir müssen es mindestens -15°C sein. Planet Fig setzt die Feige auf -15°C Frosttoleranz. Was trifft zu?
Also die meisten Quellen, die ich gesichtet habe, sprechen von einer ausgeprägten Kältetoleranz und das bedeutet sicher gegen -15°C (je nach Bedingungen), vielleicht auch etwas mehr. Bei -10°C wäre DK im Bereich der empfindlichen Sorten wie Col de Dame, Grise de St. Jean etc.
Der Betreiber von Planetfig, mit dem ich schon Kontakt hatte, wohnt in der Nähe von Genf, aber auf franz. Seite und berichtet von den Sorten die er im Garten stehen hat (außer anders angegeben wie bei Negronne ;) ). Das ist schon ein Stück weg vom See, der die Tiefstwerte im Winter abpuffert (Genf), auf ca. 600 Metern Höhe. Genève-Cointrin (Flughafen), wo die Messstelle liegt, befindet sich auf 420 Metern. Die Winter auf 600 M, weit weg vom See, sind sicher um einiges strenger als in Genf und die Sommer dort wohl nicht immer berauschend (je wärmer der Sommer, desto besser verholzen die Triebe was für den Winter wichtig ist).
Er schreibt seine Artikel nach ~10 Jahren Erfahrung mit der Feige. Die Tiefsttemperaturen in der Region sind dort bestimmt etliche Male deutlich unter -10°C gelegen.
Er gibt 3,50 Höhe und Breite nach 10 Jahren an, aber eine Mindestbreite von 4 Metern (wenn man den Baum länger hat). Wie stark eine Feige wächst, hängt auch vom Boden und vom Klima ab. Im schweren Boden zB ist das Wachstum langsamer.
Wuchs aufrecht mit geringer Tendenz zum buschigen Wuchs.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Evko hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 16:28
@Valerie
habe dann im Internet in Frankreich gefunden und von dort bestellt. Die Brebas waren dieses Jahr richtig köstlich, die Herbstfeigen hauen mich jetzt nicht vom Hocker. Ich versuche aber, diese noch später zu ernten, vieleicht brauchen sie einfach länger, um mehr Geschmack zu entwickeln.
Die Sorte interessiert mich schon länger.
Hast du sie von Thierry Demarest / Planetfig? Ich habe mit denen noch keine Erfahrung. Bei Baud scheint sie nicht auf, man kann sie wohl nur vorbestellen (vermehren lassen und ca. 6 Monate warten).
Was gefällt dir geschmacklich an den Herbstfeigen nicht? Hat es in der letzten Zeit viel geregnet?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dornroeschen hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 21:19
Wer möchte, lese, (e book)
Kultur und Fortpflanzung des Feigenbaumes im freien Lande und im Topfe für ganz Deutschland
von Jakob Ernst von Reider, 1835
Da gab es schon Negronnefeigen.
Die Sorte lässt sich lange zurück verfolgen. Erste Erwähnung Ende des 17. Jh. durch de la Quintinie (posthum veröffentlicht), der sie aus der Provence am Hofe des Sonnenkönigs einführte und mit einigem Erfolg in Containern kultivierte. Sie gelangte von dort bald nach England, später auch in andere Länder Europas bzw. nach Nordamerika.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Heute habe ich eine Dalmatiefeige mit 100g! geerntet.
Der Geschmack war vorzüglich, saftig, beerig.
Der Geschmack war vorzüglich, saftig, beerig.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Glückwunsch Dornröschen, lecker zum Reinbeißen ist deine Feige.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Valerie hat geschrieben: ↑8. Sep 2018, 14:50
Glückwunsch Dornröschen, lecker zum Reinbeißen ist deine Feige.
Danke,deine neuen Sorten werden nächstes Jahr bestimmt die eine oder andere Feige für neue Geschmackserlebnisse produzieren.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Perretta - wie schmecken die Feigen? Wer hat Erfahrung?