Die alte Dame, die bis zu ihrem Tod das Haus bewohnte war ihrem Garten sehr verbunden und hatte ihn, nach ihren Möglichkeiten liebevoll angelegt.
Es gab einen schattigen, mit Ziegelsteinen gepflasterten, efeuumrankten Sitzplatz, Eine efeuüberwucherte Abgrenzung aus gestapelten Dachziegeln zum Hof, es gibt eine Pergola.
Der Garten wird dominiert von einem Walnussbaum und einer Campsis. Es gab vom Garten zur Pergola eine Hecke aus Forsytien, Mahonien und Philadelphus.
Der Walnusbaum steht in einer kleinen Grasfläche und im Frühjahr blühen tausende Galanthus elwesii, es gibt einfache Iris barbata, Helleboren und hohe Astern.
Insgesamt wirkte der Garten recht dunkel und eng.
Weil wir beide recht große Gärten abseits vom Haus haben und weil wir erstmal unsere jeweiligen Wohnungen und das Haus herrichten wollten, hatten wir wenig Veranlassung uns dem Garten zuzuwenden.
Das einzige was ich sofort gemacht habe war, eine Eibenhecke an die Südseite zu pflanzen. Die Südseite grenzt an eine große frei Fläche, die zu einem Mehrfamilienhaus gehört. Es wuch bereits eine Eibe an dieser Gartenseite. Die Hecke soll nicht höher als 1, 50 werden, damit noch schön Licht in den Garten fällt, man aber ungesehen dort sitzen kann. Die Hecke kann sehr schmal gehalten werden und soll später einmal einen ruhigen Hintergrund für helle Pflanzen bieten.
Hier ist ein Bild 2010 aus dem Dachgeschoss aufgenommen.