Irisfool wohnt in einem kleinen Dorf am Rheinmündungsfluss Waal, dieser Ort ist einer von 10 Gemeinden, die verwaltungstechnisch zusammengeschlossen sind. Eine kinderlose Baronin hat ihr hübsches Wasserschloss diesen Gemeinden vererbt und nun ist das Schloss nebst Stallungen das Gemeindehaus. Zum Schloss gehört ein Schlossgarten, der vom Schlossgelände über eine Zugbrücke erreicht werden kann.
Dieser Garten war jahrelang eine überwucherte Wildniss und wurde vor 10 Jahren durch eine Initiative von ein paar Leuten,Stückchen für Stückchen aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Man war erst sehr skeptisch, aber die freiwilligen Helfer haben so viel Zeit und Energie darin gesteckt, dass auch"die letzten Skeptiker" gemerkt haben dass es funktioniert und die Leute enthusiastisch darin arbeiten. So hat ein ansässiger Gartenbaubetrieb die Rosen für's Rosarium gespendet und ein Schmiedebetrieb die Rankgerüste für die Rosen, ein Autokarosseriebetrieb die Metallschilder für die Pflanzen geschweisst und Privatleute die Bänke gestiftet. Leute mit Landwirtschaftlichen Fahrzeugen haben die Erdarbeiten übernommen.
Irisfool ist Mitglied dieser freiwilligen Helfer

Im Februar als ich sie nach den Helleborustagen bei Hans Kramer besucht habe, hat sie mir den Garten gezeigt und ich nahm mir vor, ihn unbedingt im Sommer noch mal anzuschauen, gestern war es so weit, hier nun ein paar Eindrücke aus diesem Garten.Eindrucksvoller Mittelpunkt ist das viktorianische Gewächshaus mit originalgetreuen Glasschindeln gedeckt, die leider immer wieder von Rowdies zerstört werden. Bei einem jährlichen Etat von 1000€, die die Gemeinde für den Garten zusteuert, ist dieses Kleinod ein teurer Schatz.