Das stimmt wohl. ;)
Ich glaube erhlich gesagt die besten Erfahrungen habe ich nicht mit käuflichen Dingen gemacht, sondern mit Methoden, Boden ruhen lassen, nix übernutzen usw.
Dafür lässt sich leider nicht gut Werbung machen. Ist trotzdem wichtig. Wenn nicht das a und o.
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Bodenverbesserung-Erfahrungen (Gelesen 4167 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- thuja thujon
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Re: Bodenverbesserung-Erfahrungen
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Bodenverbesserung-Erfahrungen
Auf bestimmten südlichen Herbstfesten wird auch unkontrolliert und bei jeden Wetterunbilden völlig überteuerte
Brühe reingeschüttet, ob das für den Organismus gut ist, fragt auch keiner danach. ;D
Brühe reingeschüttet, ob das für den Organismus gut ist, fragt auch keiner danach. ;D
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
Re: Bodenverbesserung-Erfahrungen
Mein Vorschlag wäre erstmal Bodenproben analysieren zu lassen, damit man weiß was man hat.
"Typisch" ist, dass Gemüsebeet massiv überdüngt sind, vor allem mit Phosphat und z.B. Rasenflächen oft einen Nährstoffmangel aufweisen. Stickstoff ist auch Jahreszeitenabhängig, da lässt sich mMn nicht so viel rauslesen aus dem Ergebnis.
Grundsätzlich ist ein humoser feinkrümeliger Boden für das meiste ziemlich gut geeignet, also möglichst viel organisches Material einbringen. Wer eine Überversorgung mit Stickstoff durch zu viel Mulch und Kompost fürchtet kann ja evtl. mit Strohmulch oder Holzhächsel als Mulchschicht mit hohem C:N Verhältnis gegensteuern.
Ich versuche mittlerweile auch organisches Material von extern zu bekommen....
MfG
"Typisch" ist, dass Gemüsebeet massiv überdüngt sind, vor allem mit Phosphat und z.B. Rasenflächen oft einen Nährstoffmangel aufweisen. Stickstoff ist auch Jahreszeitenabhängig, da lässt sich mMn nicht so viel rauslesen aus dem Ergebnis.
Grundsätzlich ist ein humoser feinkrümeliger Boden für das meiste ziemlich gut geeignet, also möglichst viel organisches Material einbringen. Wer eine Überversorgung mit Stickstoff durch zu viel Mulch und Kompost fürchtet kann ja evtl. mit Strohmulch oder Holzhächsel als Mulchschicht mit hohem C:N Verhältnis gegensteuern.
Ich versuche mittlerweile auch organisches Material von extern zu bekommen....
MfG
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Re: Bodenverbesserung-Erfahrungen
AndreasR hat geschrieben: ↑23. Okt 2018, 21:45
Ich verbessere den Boden gar nicht, denn es wächst alles wie blöd
Hah! Wie beneidenswert! :D :D :D
Ich kenne es komplett anders: Der "Boden" hier hat, bevor mein kleiner Garten vor zig Jahren entstand, nicht im Geringsten mit Gartenboden zu tun gehabt. Irgendwelche Paletten mit säckeweise Blumenerde oder eine Lieferung von losen Mutterboden wären extrem umständlich, entsprechend völlig verteuert und fanden daher nicht statt. Der Garten war eh, so voll wie er jetzt ist, niemals angedacht. Eine Lieferung wäre damals oversized.
Dafür fiel es mir ganz leicht, trotz geringer Erfahrung und ganz ohne Bodenprobe, den Nährstoffengehalt einzuschätzen. Wenn der Aushub zum 80% aus Beton-/Zementbrocken, Backsteinen und Glasscherben besteht, kann man von ± Null ausgehen, nicht wahr? ;D
Dank des Schutts sind meine Pflanzlöcher damals also deutlich größer als geplant und im Endeffekt eine Art von "Mini-Hochbeet in die Tiefe gebaut" gewesen, denn gefüllt habe ich sie mit (in der Phase zugekauften) Kompost plus viel Hornspäne, den hellgrauen Resten des Bodens, Grassoden, Zweigen und allem Organischen, was zur Hand war. Davon habe ich erstaunlich schnell viel gehabt, weil ich einem guten Rat folgend eine Art von Flächenkompostierung betrieben habe: Laubhumus (immer zusätzlich so viel Laub wie möglich aus der Umgebung geholt), von einem Baumpfleger gelieferte Hackschnitzel und die Unmengen von gehäckselten Efeu, den ich bekämpfen mußte. Ziemlich schnell sah die Oberfläche des Bodens ganz passabel aus. Vor allem aber konnte ich für die Pflanzlöcher immer etwas davon "abkratzen".
Bis heute gärtnere ich eher nach diesem Prinzip. Sprich: "das Gute kommt von oben". Der Schutt ist mittlerweile weg, also wird nicht all zu tief gewühlt, der Wurzelballen wird gelockert und ggf. ausgewaschen, als Starter-Kit kommt ins Loch eigener Kompost mit Hornspäne und das war's. Wenn ein altes Gehölz gehen muss und einen Krater hinterläßt, wird frischer Anlagen-Kompost zugekauft. Um ihm abzulagern fehlt mir der Platz, also mische ich gerne und ordentlich Kokosfasern hinzu und habe so Platz im Beet für div. Nährstoff-Fresser.
Also statt in die Tiefe zu gehen wird die Oberfläche gemulcht und aufgefüllt. Im letzten Sommer war es übrigens sehr gut sichtbar, welche Abschnitte von dem "Guten von oben" weniger abbekamen: Dort stand ich abends, mit dem Schlauch in der Hand und zu einer Steinsäule erstarrt :o
[NACHTRAG] Es ist ein halbschattiger / absonniger Ziergarten mit vorhandenen alten Gehölzen, die Erfahrung gilt also weder für Steingartenanlagen, noch für Gemüseanbau noch für Erweiterung einer Obstplantage! :P
@Cepha Sehe ich sehr ähnlich!
Aster!