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Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018/2019 (Gelesen 963426 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Meine stehen auch in Lehm. Sie haben diesen Herbst nur Algenkalk und etwas Holzasche bekommen. Letztes Jahr gab es zusätzlich noch etwas getrockneten Hühnermist.
LG
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Hemsalabim
Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Meine ausgepflanzten Cyclamen habe ich gezielt noch nie gedüngt. Wo sie im Bereich von anderen Pflanzen stehen, die bei Bedarf gedüngt werden, hatte ich wiederholt den Eindruck, dass stickstoffhaltige Dünger den Cyclamen auf meinem schweren Boden eher schaden. Die Blätter wirkten dann in einigen Fällen merkwürdig aufgedunsen und verkrüppelt. In den Folgejahren hat sich das bei ausbleibender Düngung wieder normalisiert.
- zwerggarten
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
sandboden? ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Da kann ich nicht mitreden - s. # 3916. ;)
- rocambole
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Ich lehne mich beruhigt zurück und gestehe, dass ich sie einfach nur schön finde :D. Außerdem kommen die meisten in meinem trockenen Schatten gut zurecht, perfekt also.partisaneng hat geschrieben: ↑30. Okt 2018, 08:07
;D Sind ja so leicht zu unterscheiden, das selbst ein Semiprofi drauf rein fällt. :P
Düngen: Holzasche und was die anderen Stauden übrig lassen. Ich könnte sicher etwas mehr geben bei meinem Sandboden, vor allem bei den hederis. Die coums sind auch so das reinste Unkraut.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Meine Cyclamen sind meist mit Frühjahrsgeophyten und Hepática vergesellschaftet. Wenn die Dünger bekommen, bekommen sie auch etwas. So richtig systematisch mache ich das nicht. Letztes Jahr habe ich im Herbst in den Schattenbeeten auch Hühnermist verteilt. Das war eine gute Idee. Alle Pflanzen waren zufrieden (leider auch die Hainbuchen am Zaun).
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
ausgepflanzt wirds ja nicht seinrocambole hat geschrieben: ↑30. Okt 2018, 21:55
Außerdem kommen die meisten in meinem trockenen Schatten gut zurecht,
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Jein - im Winter natürlich nicht, ich hatte aber schon so oft Dickmaulrüsslerlarven an den persicum, dass ich sie im Frühjahr jetzt direkt in die Gartenerde setze und im Herbst wieder topfe. Scheint ihnen gut zu bekommen, ich habe nur wenige mangels kühlen Fensterplätzen.
Ich dachte auch eher an die purpurs bei denen, die nicht so gut zurechtkommen.
Ich dachte auch eher an die purpurs bei denen, die nicht so gut zurechtkommen.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Da ist ja einiges zusammengekommen, danke :) Ich fasse mal zusammen:
Ha-Jo: 1 x jährlich Algenkalk (wann,jetzt noch?)
*Falk*, Sandboden: Dolomit Gartenkalk; schlechte Erfahrungen mit Flüssigdünger
Gartenplaner (Lehm?):
Resümee: zwei Vota für Hühnermist, eins für Rinderpellets, eins - unter Berücksichtigung des Wetters - für Blaukorn (staudo?), eins gegen jeglichen Stickstoffdünger, ansonsten "Mitjausnen" bei anderen Stauden bzw. Holzasche und Algen- bzw. Dolomit-Gartenkalk. Hauptsächlich im Herbst, ev. auch im Frühjahr (1x). Wobei vermutlich zwischen Coum, hedis und purpurs unterschieden werden sollte - es bleibt wohl nix übrig, als anhand dieser Anhaltspunkte zu experimentieren ;)
Ha-Jo: 1 x jährlich Algenkalk (wann,jetzt noch?)
*Falk*, Sandboden: Dolomit Gartenkalk; schlechte Erfahrungen mit Flüssigdünger
Gartenplaner (Lehm?):
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 für mich erscheint es am logischsten, mit einem schnell wirksamen Dünger zu düngen, wenn das Laub zum größten Teil da ist.
Dann sind Wurzelwerk und Stoffwechsel am aktivsten, um neue Reserven für den nächsten Sommer anzulegen und die letzte Herbstwärme noch auszunutzen, auch den noch warmen Boden.
Wenn genügend Feuchtigkeit gegeben ist.
Letztes und vorletztes Jahr hatte ich im Herbst, sobald üppig Laub da war, mit etwas Blaukorn gedüngt, ich hatte drauf geachtet, dass keine Körnchen auf den Blättern blieben und dass ich vor Regenschauern gestreut hatte. Dieses Jahr ist es schwierig.
Meine Hedis am Feldahorn hatten vor gut einer Woche noch fast kein Laub, es gab keinen Regen.[/quote]
Leonora, Lehm: Algenkalk und Holzasche im Herbst, manchmal Hühnermist (frischen?)
Norna, Lehm:hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Meine ausgepflanzten Cyclamen habe ich gezielt noch nie gedüngt. Wo sie im Bereich von anderen Pflanzen stehen, die bei Bedarf gedüngt werden, hatte ich wiederholt den Eindruck, dass stickstoffhaltige Dünger den Cyclamen auf meinem schweren Boden eher schaden. Die Blätter wirkten dann in einigen Fällen merkwürdig aufgedunsen und verkrüppelt. In den Folgejahren hat sich das bei ausbleibender Düngung wieder normalisiert.
[/quote]
rocambole, Sandboden: Holzasche und (?) von anderen Stauden. Coums wachsen von alleine.
oile, Sandboden:
[quote]Meine Cyclamen sind meist mit Frühjahrsgeophyten und Hepática vergesellschaftet. Wenn die Dünger bekommen, bekommen sie auch etwas. So richtig systematisch mache ich das nicht. Letztes Jahr habe ich im Herbst in den Schattenbeeten auch Hühnermist verteilt. Das war eine gute Idee. Alle Pflanzen waren zufrieden (leider auch die Hainbuchen am Zaun).
Ergänzung: APO 1:
[quote]Wir haben vor einiger Zeit schon einmal über Düngen unsere Erfahrung ausgetauscht, hab ich so in Erinnerung. Ich habe gerade jetzt wieder mit Rinderdung Peletts, NPK Wert 2,1-2,1-2,4, breitwürfig über die Fläche verteilt. Bin sehr zufrieden zumal in unseren Beeten auch Sedum hispanicum zur Bodenabdeckung wächst.
Resümee: zwei Vota für Hühnermist, eins für Rinderpellets, eins - unter Berücksichtigung des Wetters - für Blaukorn (staudo?), eins gegen jeglichen Stickstoffdünger, ansonsten "Mitjausnen" bei anderen Stauden bzw. Holzasche und Algen- bzw. Dolomit-Gartenkalk. Hauptsächlich im Herbst, ev. auch im Frühjahr (1x). Wobei vermutlich zwischen Coum, hedis und purpurs unterschieden werden sollte - es bleibt wohl nix übrig, als anhand dieser Anhaltspunkte zu experimentieren ;)
Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Moment, *Falk* hatte schlechte Erfahrungen mit gekörntem mineralischen Dünger gemacht und deshalb EXTRA mit Flüssigdünger gedüngt (der auch gleich übers Laub aufgenommen werden kann).
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
In Böden, wo Kalk ausgewaschen werden kann wie Sandböden, würd ich den auch geben, wenn die Coums und Hedis was davon haben, also wenn das Laub voll da ist.
Purpurascens würd ich im späten Frühjahr düngen, dann kommt da neues Laub.
Insgesamt teile ich den Grund-Tenor hier, dass die Cyclamen nicht unbedingt massive Düngung brauchen, in Lehm noch weniger, vor allem, wenn es sich zersetzende Mulchschichten gibt, die ja auch wieder Nährstoffe freisetzen.
Nornas Beobachtung bezüglich leichten Schädigungen durch Mineraldünger hab ich bisher nicht gemacht - allerdings auch keine massiven Zuwächse erkennen können, wie ich das bei Schneeglöckchen mit Blaukorn beobachten konnte.
Vielleicht mögen Cyclamen doch organischen Dünger lieber?
Purpurascens würd ich im späten Frühjahr düngen, dann kommt da neues Laub.
Insgesamt teile ich den Grund-Tenor hier, dass die Cyclamen nicht unbedingt massive Düngung brauchen, in Lehm noch weniger, vor allem, wenn es sich zersetzende Mulchschichten gibt, die ja auch wieder Nährstoffe freisetzen.
Nornas Beobachtung bezüglich leichten Schädigungen durch Mineraldünger hab ich bisher nicht gemacht - allerdings auch keine massiven Zuwächse erkennen können, wie ich das bei Schneeglöckchen mit Blaukorn beobachten konnte.
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Danke, hab's korrigiert. Aber stickstoffhaltiger Dünger muß ja nicht zwangsläufig mineralisch sein, siehe Hühnermist ???
Schöne Grüße aus Wien!
Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
martina hat geschrieben: ↑31. Okt 2018, 14:42
Da ist ja einiges zusammengekommen, danke :) Ich fasse mal zusammen: [...]
Leonora, Lehm: Algenkalk und Holzasche im Herbst, manchmal Hühnermist (frischen?)
[/quote]
;)
[quote author=leonora link=topic=60315.msg3189082#msg3189082 date=1540923584]
Meine stehen auch in Lehm. Sie haben diesen Herbst nur Algenkalk und etwas Holzasche bekommen. Letztes Jahr gab es zusätzlich noch etwas getrockneten Hühnermist.
Es war tatsächlich nur ein kleiner Rest uralter, getrockneter Hühnermist. Frischen würde ich mich gar nicht trauen zu geben! Ich werde das Beet sicher nicht häufig mit Mist düngen, weil der Boden lehmig und nahrhaft ist. Wenn zerriebene Eierschalen da sind, gebe ich auch davon. Sind keine da, gibt es Algenkalk. So super genau geht das bei mir nicht. ;)
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
martina hat geschrieben: ↑31. Okt 2018, 15:10
Danke, hab's korrigiert. Aber stickstoffhaltiger Dünger muß ja nicht zwangsläufig mineralisch sein, siehe Hühnermist ???
Öhm...nee.
Fast alles, was sich Dünger nennt, enthält Stickstoff, das ist auch der wichtigste Pflanzen-Nährstoff.
Nur enthalten organische Dünger meist weniger, vor allem weniger konzentriert, weniger schnell verfügbar.
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Re: Cyclamen - Alpenveilchen 2017/2018
Dachte ich mir eh schon, das Fragezeichen war nur zur sicheren Klärung :) Ich hätte nämlich drei Jahre alten Kuhmist, der ist schon ganz mürbe :-\
edit: hier gehts so schnell, meine Antwort bezieht sich auf Leonora.
edit: hier gehts so schnell, meine Antwort bezieht sich auf Leonora.
Schöne Grüße aus Wien!