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Wie Boden im Gemüsegarten verbessern (Gelesen 31646 mal)
- thuja thujon
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Ja, die Datenbank habe ich gesehn. Ist wohl noch aktiv, aber das Projekt wohl schon gelaufen. Ich will da kein totes Pferd reiten.
Da gibts noch neuere Veröffentlichungen zum Thema.
Zu den Beeten später mehr, muss in den Garten.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Moin!
Wie ist denn eure Erfahrung mit Mist als Dünger?
Kuhmist ist schwerer verfügbar, aber Pferdemist gibt's hier viel.
Bisher war ich da allerdings skeptisch, weil die Pferde wohl regelmäßig entwurmt werden, und ich nicht weiß, wie sich das auf die Regenwürmer auswirkt.
Und wie sieht das mit der Futterverwertung aus? Sprich keimt da noch was, wenn's einmal durchs Pferd gegangen ist? Hafer eventuell?
Ach so, ich habe Sandboden. Der frißt organisches in extremen Mengen. ::)
Wie ist denn eure Erfahrung mit Mist als Dünger?
Kuhmist ist schwerer verfügbar, aber Pferdemist gibt's hier viel.
Bisher war ich da allerdings skeptisch, weil die Pferde wohl regelmäßig entwurmt werden, und ich nicht weiß, wie sich das auf die Regenwürmer auswirkt.
Und wie sieht das mit der Futterverwertung aus? Sprich keimt da noch was, wenn's einmal durchs Pferd gegangen ist? Hafer eventuell?
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Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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- cydorian
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Pferdemist nutze ich seit Jahren. Aber nur in zweiter Linie als Dünger, in erster zur Bodenverbesserung und für den Anbau von Cucurbitae. Siehe https://gartenzone.blogspot.com/2018/01/was-fur-ein-mist.html - kann nur dazu raten, damit zu experimentieren, ein Schema der Nutzung vom frischen bis zum abgelagerten Mist zu entwickeln. Es lohnt sich. In Sandboden würde ich ihn auch stärker einarbeiten, bei meinem schweren Boden mach ich das nur leicht von oben.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Danke, ich habe es durchgelesen. :)
Den Hafer finde ich nicht so toll, habe schon ausreichend wilden Hafer und die Hühner fressen den nicht gern.
Da muß der GG mal rumfragen, ob jemand anderen Mist abgibt. Schaf oder so.
Irgendwie muß man dem Sandboden doch was vernünftiges abringen können. :(
Den Hafer finde ich nicht so toll, habe schon ausreichend wilden Hafer und die Hühner fressen den nicht gern.
Da muß der GG mal rumfragen, ob jemand anderen Mist abgibt. Schaf oder so.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
auch mein Sandboden braucht viel Zuwendung und Geduld. Er will regelmässig "gefüttert" werden, dann ist er ein dankbarer Boden, der seinen Gärtner/in erfreut.Hyla hat geschrieben: ↑3. Nov 2018, 21:11
Irgendwie muß man dem Sandboden doch was vernünftiges abringen können. :(
Pferdedung ist schon eine gute Sache. Ich denke, dass es wichtig ist, einen leicht strohigen Mist zu haben (Kaninchen-, Ziege-, Geflügel-, Rinderdung immer mit Stroh oder Holzspänen) . Der Stroh- bzw. Holzanteil gibt dem Sandboden Material zur Humusbildung (je nach vorhandenem Humusgehalt des Bodens, ein C:N Verhältnis von 10:1 bis 15:1)
Aber auch
Herbstlaub,
Grasschnitt im Sommer,
Hackschnitzel (Heckenschnitt) und
regelmässige Gründüngung
sind eine gute Möglichkeit um den Boden zu nähren.
So habe ich es bisher gemacht.
Aktuell bemühe ich mich, meinem Boden zusätzlich zum Dung auch Materialien anzubieten, die es ihm ermöglichen, Feuchtigkeit und Nährstoffe besser zu halten/binden.
Das sind Lehm bzw. Ton, Bentonit, Urgesteinsmehl und Pflanzenkohle - dies alles sind Materialien an die sich Wasser und Nährstoffe binden, so dass sie nicht gleich beim ersten Regenguss wieder in tiefere Schichten fortgespült werden können. Zudem werden sie nicht von den Bodenorganismen "verdaut" wie die Tierdunggaben.
Grade mit dem Lehm, Ton und dem Bentonit können wertvolle Ton-Humus-Komplexe gebildet werden, die die Bodenfruchtbarkeit enorm steigern und den Sandboden stabilisieren.
Beim Sandboden erscheint es mir besonders wichtig, nicht nur zu nähren, sondern auch zu stabilisieren.
- Übrigens neigt unser Sandboden dazu, eher zu sauer zu sein - es empfiehlt sich wenigsten einmal im Jahr den pH-Wert zu bestimmen.
Wenn nötig kann ein milder Ausgleich mit kohlensauerem Kalk geschaffen werden. Auch dies verhilft dem Sandboden zu einer besseren Stabilität.
Wir haben nur dieses eine Leben.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Organische Substanz hat meistens den `Nachteil´ dass sie Nährstoffe enthält. Wenn man die überschüssigen Nährstoffe nicht durch den Sandboden ins Grundwasser durchrauschen lassen oder nicht einseitig überdüngen will, sollte man nicht so viel Material in den Garten fahren sondern eher selbst welches prouzieren. zB Mais, Silphie und anderes auch auf schlechten Böden gut wachsendes.
`Viel hilft viel´ gilt weder für die verschiedenen Miste noch für Blaukorn.
Bei Sandboden gibts noch ein anderes Problem mit zuviel organischen Düngern: wasserabweisender Boden macht keinen Spaß.
Hier mal eine Literaturstudie welchen Aufwand solche hydrophoben Böden machen.
Hydrophobe Böden, Local Dry Spots (LDS) und die Bekämpfung mit Wetting Agents - Literaturstudie
`Viel hilft viel´ gilt weder für die verschiedenen Miste noch für Blaukorn.
Bei Sandboden gibts noch ein anderes Problem mit zuviel organischen Düngern: wasserabweisender Boden macht keinen Spaß.
RosaRot hat geschrieben: ↑1. Nov 2018, 20:44thuja hat geschrieben: ↑31. Okt 2018, 01:06
Haben die Harzregenschattler schon aufgegeben mit jammern? Die Bodenfeuchtekarte sagt da liegt noch was im argen.
Allerdings.Ich habe gestern etwas gepflanzt, Tags zuvor hatte es etwas geregnet(4mm). Der Boden war bis in max. 1 cm Tiefe feucht, darunter Staub oder total verfestigt. Beregnet man, perlt das Wasser einfach ab, d.h. ich mache tiefe Löcher an jede Pflanze zum bewässern bzw. ich wühle die Erde immerzu um, bis sie Feuchtigkeit annimmt und beregne dann jeden Tag eine kurze Zeit. Habe ich dafür Zeit? Nein. Es ist zu dunkel abends.
Hier mal eine Literaturstudie welchen Aufwand solche hydrophoben Böden machen.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Hyla hat geschrieben: ↑3. Nov 2018, 21:11
Irgendwie muß man dem Sandboden doch was vernünftiges abringen können. :(
Noch eine weitere Möglichkeit: Meine Eltern haben auf Sandboden mit langen Hügelbeeten gute Erfolge. Die diversen Vorteile will ich nicht aufzählen, über das Thema ist sowieso sehr viel zu finden. Sie praktizieren ein Rotationsverfahren, alle zwei Jahre ein Neues angelegt neben dem Alten und irgendwann wieder eins am Platz des Ersten. Muss man aber erst mal anlegen und auch genug organisches Material dafür haben und vorbereiten. Günstig ist da, wenn der Nutzgarten nicht zu gross ist und weitere strukturierte Flächen drumrum sind, also nicht nur Rasen. Ausserdem erfreute es immer die Wühlmäuse. Die verbesserte Wasserspeicherfähigkeit der Hügelbeete auf Sandboden war aber verblüffend gut und auch, das plötzlich Starkzehrer ohne weiteren Düngeraufwand etwas geworden sind. Immer im ersten Jahr eines Hügelbeets.
Keine Angst vor einem zu hohen Humusgehalt. Was dem Normalgärtner dafür typischerweise zur Verfügung steht, Kompost, Mist, bringt zwar viel rein, hat aber einen hohen Umsatz und baut sich sowieso wieder schnell ab. Und rauscht speziell im Sandboden wie erwähnt schnell ins Grundwasser weg. Während des Abbaus ist der Boden überversorgt mit Nährstoffen. Man kann sich mit "zuviel" nicht den Boden ruinieren, aber man macht sich Arbeit ohne Dauernutzen. Nach einem Jahr kann man mit noch 40% der ursprünglichen Zufuhrgabe rechnen. Die Kunst ist es vielmehr, ein dauerhaft gutes Niveau ins Gleichgewicht zu bekommen.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Hier ist mal ein Video mit verschiedenen Hokzkohlekonzentrationen in Töpfen. Interessant einmal die verschiedenen Pflanzen in unterschiedlichen Konzentrationen zu sehen.
Mein erster Eindruck, Holzkohle ist kein Wundermittel, die Wirkung ist von verschiedenen Faktoren abhängig und durchaus auch negativ.
Mein erster Eindruck, Holzkohle ist kein Wundermittel, die Wirkung ist von verschiedenen Faktoren abhängig und durchaus auch negativ.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Das Video lässt leider keine Schlüsse zu, außer das es keine Dosis-Wirkungskurve gibt und die Streuuung extrem groß ist.
Auf was leider garnicht eingegangen wird, das was konstant ist, ist die vermoosung der Erdoberfläche im Topf mit 0%. Und dass der mit 50% fast nicht vermoost ist.
Aber auch Holzkohle pur vermoost spätestens über den Winter wenn sie feucht ist.
Unterm Strichj kann man ihr wohl trotzdem eine drainierende Wirkung bescheinigen.
Und was den Ausreisser der Petersilie angeht, die mag es in der Jugend gerne in recht sterilem Substrat.
Auf was leider garnicht eingegangen wird, das was konstant ist, ist die vermoosung der Erdoberfläche im Topf mit 0%. Und dass der mit 50% fast nicht vermoost ist.
Aber auch Holzkohle pur vermoost spätestens über den Winter wenn sie feucht ist.
Unterm Strichj kann man ihr wohl trotzdem eine drainierende Wirkung bescheinigen.
Und was den Ausreisser der Petersilie angeht, die mag es in der Jugend gerne in recht sterilem Substrat.
Warum eigentlich jetzt noch Sida? Weil neugierig oder ist das schon die Anzucht und die überwintern schon relativ klein erfolgreich? Wenn die Beete flächig mit den Anzuchttöpfen zugestellt werden, vergeilt das edle Beikraut unter den Anzuchttöpfen und kann als Mulch nach dem Winter liegen bleiben.Nemesia hat geschrieben: ↑1. Nov 2018, 17:50Hier nun meine Materialien - DIY-Holzkohle (unser grossen Stahlbottich mit seitlicher Abblaufschraube für das Ablöschwasser):[/quote]Der Bottich sieht gut aus. Ich ahbe die Kohle bisher immer so gemacht, dass ich ein feuer habe schneller brennen lassen wie die Glut unten verglüht. Dann sammelt sich die Kohle unten an und ist wenn alles wieder kalt ist immernoch trocken. Nimmt also eine vorher zubereitete `Jauche´ bis in die allertiefsten Poren gierig auf.So eine Infrastruktur hätte ich auch gerne. Was man nicht vergessen sollte, nach dem überlockern von echtem Boden, also sobald es nicht mehr um Balkonkasten`erde´ geht, sollte der sich setzen können ode rnoch besser durch Gründung stabilisiert werden.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Lehm for free - es waren 4 Anhänger und ein ziemliches "Geplacke"[/quote]Der Haufen sieht einmal plattgeregnet aus. Und die Kluten recht tot. Da sehe ich keine Krümelstruktur und keine Regenwurmgänge. Sowas ist meist sehr babbig, nix zum so unbearbeitet weiterverarbeiten. Feucht machen, durchfrieren lassen, am besten über ein ganzes Jahr mal verwittern lassen, dass das mürbe wird. Hinterher kann mans wenigstens gut verteilen oder durchsieben damit man den lehm mit dem anderen Boden besse durchmischen kann.
Jedenfalls würde ich ihn so pur wie er ist nicht für die Anzucht von kleinen Pflanzen in kleinen Töpfen benutzen wollen.
Lehm ist nicht Lehm.vom Ziegenmist sollte man wenns um Versuche geht vielleicht nochmal vorab Erfahrung sammeln. Damit man ihn ein bisschen besser kennenlernt einfach ein paar Töpfe schonmal vorab mit was empfindlichem auf der Fensterbank keimen lassen.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00der Pferdemist ist alle (die nächste Ladung ist dann Ziegenmist hier aus der Nachbarschaft) im Hintergrund auf dem Bild sind 2 Quarderballen kurz geschnittenes Stroh zu sehen
[quote]die "Rückenschonmaschiene" ;D der Kompostmischer (umgewidmeter Betonmischer) und daneben (unter der Folie) steht die historische Kartofelsortiermaschine - sie wird meine Kompostsiebmaschine, muss aber noch leicht modifiziert werden
[quote]aktuell nutze ich einen Teil der Palettenrahmen noch als Tisch für meine Sidaanzuchttöpfe
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
mit oder ohne Karton drunter? (ich habe das schon mit "Mypex" gemacht, war mir aber als Unterlage zu teuer)thuja hat geschrieben: ↑4. Nov 2018, 19:35
Und was ...... Petersilie angeht, die mag es in der Jugend gerne in recht sterilem Substrat. [/quote] so ist es :) us Peterle kann ein rechtes Mimöschen sein :Djup, das sind die Sidakinder für 2019 und zwei Paletten kleine Töpfe Sida-Wurzelschnittlinge, die dann kühl aber frostfrei überwintert werden müssen.hat geschrieben: ↑1. Nov 2018, 17:50DIY-Holzkohle (unser grossen Stahlbottich:[/quote]Der Bottich sieht gut aus. Ich habe die Kohle bisher immer so gemacht, dass ich ein feuer habe schneller brennen lassen wie die Glut unten verglüht. Dann sammelt sich die Kohle unten an und ist wenn alles wieder kalt ist immernoch trocken. Nimmt also eine vorher zubereitete `Jauche´ bis in die allertiefsten Poren gierig auf. [/quote] ja ;D das mit dem aufsaugen haben wir unfreiwillig bei einer späten Ladung Holzkohle festgestellt. Am Abend nur noch fix mit Leitungswasser abgelöscht, war am nächsten Morgen keine Flüssigkeit mehr im Bottich zu finden - die Holzkohle hatte es komplett aufgesogen. Wäre es Pflanzenjauch gewesen, hätt' mir das besser gefallen ::) :DWarum eigentlich jetzt noch Sida? Weil neugierig oder ist das schon die Anzucht und die überwintern schon relativ klein erfolgreich?hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Thema Rückverdichten (Warum verkauft eigentlich niemand Kunstofftrommeln mit Griff, die man mit Wasser befüllen kann. Das wäre doch für uns Hobbygärtner schon ausreichend)hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Lehm for free - es waren 4 Anhänger und ein ziemliches "Geplacke"[/quote]Der Haufen sieht einmal plattgeregnet aus.[/quote] Jup :D;Dhat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Und die Kluten recht tot. Da sehe ich keine Krümelstruktur und keine Regenwurmgänge. Sowas ist meist sehr babbig, nix zum so unbearbeitet weiterverarbeiten. Feucht machen, durchfrieren lassen, am besten über ein ganzes Jahr mal verwittern lassen, dass das mürbe wird. Hinterher kann mans wenigstens gut verteilen oder durchsieben damit man den lehm mit dem anderen Boden besse durchmischen kann.[/quote] also sieben lässt es sich durchaus und wie beschrieben in die wässrige Ausgangsmischung im Beton/Kompostmischer färbt es das Wasser schön lehmig gelb, löst sich also in Wasser.So eine Infrastruktur hätte ich auch gerne.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Jedenfalls würde ich ihn so pur wie er ist nicht für die Anzucht von kleinen Pflanzen in kleinen Töpfen benutzen wollen.[/quote] aber da sagtste was: ich könnt ja einfacch mal fix auf der Fensterbank n Kressetest machen, dann wär ich ja schon wieder etwas schlauer :)
jup, gute Idee! da gibts auch n Kressetest :D zum schlauerwerden.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00vom Ziegenmist sollte man wenns um Versuche geht vielleicht nochmal vorab Erfahrung sammeln.Damit man ihn ein bisschen besser kennenlernt einfach ein paar Töpfe schonmal vorab mit was empfindlichem auf der Fensterbank keimen lassen.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00der Pferdemist ist alle (die nächste Ladung ist dann Ziegenmist hier aus der Nachbarschaft) im Hintergrund auf dem Bild sind 2 Quarderballen kurz geschnittenes Stroh zu sehen
[quote][quote]die "Rückenschonmaschiene" ;D der Kompostmischer (umgewidmeter Betonmischer) und daneben (unter der Folie) steht die historische Kartofelsortiermaschine - sie wird meine Kompostsiebmaschine, muss aber noch leicht modifiziert werden
[quote]Was man nicht vergessen sollte, nach dem überlockern von echtem Boden, also sobald es nicht mehr um Balkonkasten`erde´ geht, sollte der sich setzen können ode rnoch besser durch Gründung stabilisiert werden.
[quote][quote]aktuell nutze ich einen Teil der Palettenrahmen noch als Tisch für meine Sidaanzuchttöpfe
[quote]Wenn die Beete flächig mit den Anzuchttöpfen zugestellt werden, vergeilt das edle Beikraut unter den Anzuchttöpfen und kann als Mulch nach dem Winter liegen bleiben.
Schreibst Du mir noch bitte Deine Ideen für die Kontrollkulturen für die Palettenbeete :)
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Kunsstoffrohr zum mit Wasser auffüllen? Verdichtet auch nur oberflächlich, ein bisschen Profil brauchts schon für Tiefenwirkung. Ich habe noch so ein Drainagerohrschacht rumstehen. Aber auch irgendwie zu fein für Lehmboden, eher was für Sand.
Karton zum Unkraut aushungern lassen? Nee, würde ich nicht machen, fördert nur Fäulnis. Dunkel muss es von oben schon sein, dann haben die Luft zum totwachsen.
Kontrollkulturen für Palettenbeete, soll ja auch gegessen werden:
Radieschen um zu gucken ob sie holzig werden oder angefressen werden, zu schief wachsen, Seitenwurzelbildung usw
Spinat um zu gucken ob er nach der Jugend stagniert und kringelt oder abgeht wie ein rosa Moped
Kopfsalat, um zu gucken wie die Nährstoffnachlieferung ist, ob wirklich richtig feste Köpfe nach dem putzen drin sind
Buschbohnen, um zu gucken was der Salzgehalt macht und wie die Durchlüftung ist
Lauch, um zu gucken was Zwiebelfliege und andere Mistaffine Schädlinge machen
Blumenkohl, um zu gucken wieviel Schmackes vom Mist überhaupt in den Pflanzen ankommt
Kartoffeln, um was zu haben was auf jedem Boden wächst aber das Aroma je nach Boden ausbildet
und klar, damit wir nicht abheben, Petersilie, die wenigstens so viel Laub machen soll wie kräftige Möhren. Die Jugend ist einmal zicken, wenn sie größer wird, zickt sie ab etwa Juli nochmal.
Karton zum Unkraut aushungern lassen? Nee, würde ich nicht machen, fördert nur Fäulnis. Dunkel muss es von oben schon sein, dann haben die Luft zum totwachsen.
Kontrollkulturen für Palettenbeete, soll ja auch gegessen werden:
Radieschen um zu gucken ob sie holzig werden oder angefressen werden, zu schief wachsen, Seitenwurzelbildung usw
Spinat um zu gucken ob er nach der Jugend stagniert und kringelt oder abgeht wie ein rosa Moped
Kopfsalat, um zu gucken wie die Nährstoffnachlieferung ist, ob wirklich richtig feste Köpfe nach dem putzen drin sind
Buschbohnen, um zu gucken was der Salzgehalt macht und wie die Durchlüftung ist
Lauch, um zu gucken was Zwiebelfliege und andere Mistaffine Schädlinge machen
Blumenkohl, um zu gucken wieviel Schmackes vom Mist überhaupt in den Pflanzen ankommt
Kartoffeln, um was zu haben was auf jedem Boden wächst aber das Aroma je nach Boden ausbildet
und klar, damit wir nicht abheben, Petersilie, die wenigstens so viel Laub machen soll wie kräftige Möhren. Die Jugend ist einmal zicken, wenn sie größer wird, zickt sie ab etwa Juli nochmal.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
wie war eigentlich Dein Peterle in diesem Jahr :) hattest Du eine zufriedenstellende Ernte?thuja hat geschrieben: ↑4. Nov 2018, 21:50
Kunsstoffrohr zum mit Wasser auffüllen? Verdichtet auch nur oberflächlich, ein bisschen Profil brauchts schon für Tiefenwirkung. [/quote] mit "Nupsis" sollte es schon sein, stimmt :)gute Überlegungen - Dankeschön :-*hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Ich habe noch so ein Drainagerohrschacht rumstehen. Aber auch irgendwie zu fein für Lehmboden, eher was für Sand.[/quote] nicht gut für den Postversand, leider ;Dhmhat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Karton zum Unkraut aushungern lassen? Nee, würde ich nicht machen, fördert nur Fäulnis. Dunkel muss es von oben schon sein, dann haben die Luft zum totwachsen.
[quote]Kontrollkulturen für Palettenbeete, soll ja auch gegessen werden:
Radieschen um zu gucken ob sie holzig werden oder angefressen werden, zu schief wachsen, Seitenwurzelbildung usw
Spinat um zu gucken ob er nach der Jugend stagniert und kringelt oder abgeht wie ein rosa Moped
Kopfsalat, um zu gucken wie die Nährstoffnachlieferung ist, ob wirklich richtig feste Köpfe nach dem putzen drin sind
Buschbohnen, um zu gucken was der Salzgehalt macht und wie die Durchlüftung ist
Lauch, um zu gucken was Zwiebelfliege und andere Mistaffine Schädlinge machen
Blumenkohl, um zu gucken wieviel Schmackes vom Mist überhaupt in den Pflanzen ankommt
Kartoffeln, um was zu haben was auf jedem Boden wächst aber das Aroma je nach Boden ausbildet
[quote]und klar, damit wir nicht abheben, Petersilie, die wenigstens so viel Laub machen soll wie kräftige Möhren. Die Jugend ist einmal zicken, wenn sie größer wird, zickt sie ab etwa Juli nochmal.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
Ich hatte keine ausgesäht. Ist voll untergegangen, auch im Giessstress später dann. Hatte nur das was sich ausgesamt hatte, eine handvoll armselige Pflanzen die auch noch so ungüstig standen dass auch mal der Rasenmäher oder die Schwimmfüße unfreiwillig ernteten.
Dafür die Beete tagetisiert, das heißt nächstes Jahr frühe Aussaat unter Kunstlicht und komplettes Sortenscreening 2.0 mit 2-3 Pflanzen im 4cm Topf auf rund 2m².
Will noch 2-3 moderne Sorten dabei haben, die müssen noch aufgetrieben werden.
Dafür die Beete tagetisiert, das heißt nächstes Jahr frühe Aussaat unter Kunstlicht und komplettes Sortenscreening 2.0 mit 2-3 Pflanzen im 4cm Topf auf rund 2m².
Will noch 2-3 moderne Sorten dabei haben, die müssen noch aufgetrieben werden.
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Re: Wie Boden im Gemüsegarten verbessern
moderne Petersiliensorten? was gibts da interessantes auf dem Markt?thuja hat geschrieben: ↑4. Nov 2018, 22:37
Ich hatte keine ausgesäht. Ist voll untergegangen,[/quote] ja ja, so fängt's an...........das Alter *duckundwech*oh nee ::) das ist ja tragisch, wo doch sommerliche Peterlekartoffeln quasi unverzichtbar sind :Dhat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Hatte nur das was sich ausgesamt hatte, eine handvoll armselige Pflanzen die auch noch so ungüstig standen dass auch mal der Rasenmäher oder die Schwimmfüße unfreiwillig ernteten.
[quote]Dafür die Beete tagetisiert, das heißt nächstes Jahr frühe Aussaat unter Kunstlicht und komplettes Sortenscreening 2.0 mit 2-3 Pflanzen im 4cm Topf auf rund 2m².
Will noch 2-3 moderne Sorten dabei haben, die müssen noch aufgetrieben werden.
Mach aber auch etwas Direktsaat - Petersilie wird nachgesagt, sie sei "pingelig" bezüglich des Umpflanzens - lieber wächst sie mit ihrer Pfahlwurzel ungestört.
Wir haben nur dieses eine Leben.