Hyla hat geschrieben: ↑15. Dez 2018, 14:32 Wann macht ihr die Stecklinge? Und wie lang sollen sie ungefähr sein? Wir müssen eine kürzen, wobei natürlich Schnittgut anfällt.
Meistens mache ich die Stecklinge etwa 25 cm lang. Jetzt habe ich sogar einen 80 cm Steckling bewurzelt. Das ist natürlich schön, wenn eine Jungpflanze gleich etwas größer ist. Oft werden Stecklinge mit 10 cm verkauft. Solche Stecklinge habe ich nie durchbekommen. Stecklinge sollten verholzt und nicht zu dünn sein. Ich bewurzel das ganze Jahr, im Sommer aber mehr durch abmoosen.
Stimmt. Letztes Jahr hatten wir auch so Winzlinge gekauft und die kamen nicht in die Pötte. Vielen Dank, ich probiere das im Frühjahr aus. :D Leider haben unsere Bäume keine Sortennamen mehr, sonst könnte ich dann welche anbieten. :-\
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Bei mir funktioniert es wunderbar mit ca. 15 cm langen Stecklingen vom einjährigen Holz mit unterschiedlichen Methoden, ob in Küchenpapier eingewickelt, im Wasserglas oder direkt in der Erde. Sehr gut geht es in mit Erde oder Kokosfasern gefüllten Plastikbeuteln bei Zimmertemperatur.
Die Küchenpapiermethode geht ebenfalls schnell, hat aber den Nachteil dass man beim Entfernen des Küchenpapiers Wurzeln beschädigen oder abreissen kann.
Dass Verpflanzen in kleine Töpfe war noch nie ein Problem.
Ja, stimmt, sieht relativ einfach aus. :) Da könnte ich auch endlich meine gesammelten Kokohumblöcke verwenden. ::)
Laßt ihr die Schnittfläche abtrocknen? Wenn man im Netz guckt, wird immer gesagt, die Stecklinge würden in Wasser ausbluten, wenn man nicht abtrocknen läßt.
Okay, noch zwei Fotos vom August. Man sieht schon, die ist üppig gewachsen. ::)
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Und noch die leckere Ausbeute. Ich mußte jeden Tag zwei bis drei Feigen essen. ::) Gott sei Dank sind die selbstfruchtbaren Sorten deutlich kernärmer, sonst hätte ich auf dem Klo übernachten können.
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Hyla hat geschrieben: ↑16. Dez 2018, 13:00 Und noch die leckere Ausbeute. Ich mußte jeden Tag zwei bis drei Feigen essen. ::) Gott sei Dank sind die selbstfruchtbaren Sorten deutlich kernärmer, sonst hätte ich auf dem Klo übernachten können.
Ich habe die Bewurzelung mit der Methode von Lokalrunde mit Parafilm m einmal ausprobiert und guten Erfolg gehabt. https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,35681.msg3197677.html#msg3197677 RdB eingesetzt am 22.11.18. Eigentlich wollte ich es nur mal testen,aber jetzt werde ich sie aufziehen. Für den Kompost ist sie mir jetzt auch zu schade.
Hyla hat geschrieben: ↑16. Dez 2018, 12:45 Laßt ihr die Schnittfläche abtrocknen? Wenn man im Netz guckt, wird immer gesagt, die Stecklinge würden in Wasser ausbluten, wenn man nicht abtrocknen läßt.
Ja, abtrocknen lassen. Ich betupfe sie immer mit einem Blatt Küchenrolle.
Hyla hat geschrieben: ↑16. Dez 2018, 13:00 Und noch die leckere Ausbeute. Ich mußte jeden Tag zwei bis drei Feigen essen. ::) Gott sei Dank sind die selbstfruchtbaren Sorten deutlich kernärmer, sonst hätte ich auf dem Klo übernachten können.
Ach, wie viel Elend gibt es doch auf der Welt. ;D
Definitiv ein Luxusproblem. ;D Die Nachbarn verweigern aber auch irgendwann. :o
@Alva Danke, dann lasse ich sie auch abtrocknen. :)
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Wie stark ist den die Erfolgsrate bei Steckhölzern von der Sorte abhängig?
Bei einem ziemlich dünnen Steckholz der Sorte Sultane habe ich nach drei Wochen einen Austrieb und eine etwa 1 cm lange Wurzel (habe erst spät bemerkt, dass die Wurzel schon so lang ist). Bei einer unbekannten blauen Sorte aus einem Garten aus unserem Städtchen vor ein paar Tagen etwa 1-2 mm lange Wurzeln und Austrieb, bei etwa 15 unterschiedlich behandelten Steckhölzern der Sorte Ronde de Bordeaux nur mehr oder minder viele weiße Punkte und nur bei zwei mit Indolylbuttersäure behandelten Steckhölzern Austrieb, aber noch keine Wurzeln.
Es könnte sein, dass ich die Steckhölzern zu feucht und mit zu wenige Luftzufuhr gehalten habe, nämlich in Küchenrolle verpackt, in Plastiktüten, die oben einen Spalt offen standen und mit etwas Wasser an den Füßen.
Ich hatte irgendwie eher die Sorge, dass mir die Steckhölzern austrocknen, als dass sie zu feucht sind und zu wenig Luft haben. Mehrere sind mir verschimmelt bzw. haben haben faulig gerochen.
Ich habe die Steckhölzer an einen Platz, an dem es gut geheizt und aber eher trocken ist.
Ich habe hier gelesen, das manche die Steckhölzer in den Kühlschrank stellen, warum dies?
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
Naja manche Sorten brauchen länger zum Wurzeln, da ist das Risiko dann höher das die in der Zeit wegen Schimmel oder anderem draufgehen. Aber entscheidender ist in meinen Augen die Qualität des Steckholzes. Zu alt, dünn, eingetrocknet etc wirkt sich stärker aus als die Sorte.
Im Kühlschrank können die Hölzer aufbewahrt werden um die später, z.B. im Frühling zu bewurzeln. Das macht Sinn wenn man drinnen nicht viel Platz hat oder Tageslicht nutzen möchte.
Ich habe wiederholt die Erfahrung gemacht, dass selbst die Bewurzelung von Steckhölzern ein und desselben Baumes (und vom gleichen Ast) unterschiedlich schnell geschehen kann. Eben noch dieses Jahr bei 3 Negronne Steckhölzern erlebt.
Sortenuntetschiede soll es geben, so soll es zB bei Grise de St. Jean schwerer gehen, ich würde aus deinem Fall aber keine voreiligen Schlüsse ziehen. Gerade mit RdB ging das bei mir immer ratzfatz.
Ein Steckling, den ich im Herbst geschnitten habe, stand im Wasser, mit gerade mal 2 Miniwürzelchen, produziert die ersten Feigen. Hattet ihr das auch schon?