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Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 377030 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Cryptomeria
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Cryptomeria » Antwort #945 am:

Da hast du völlig recht. Nur, bei einer Kneipe unmittelbar dahinter, muss man zumindest jeden Abend hin und es schließen.
VG Wolfgang
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lord waldemoor
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

lord waldemoor » Antwort #946 am:

vlt könnte man einen unaufdringlichen zaun lassen, trotz tor
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Staudo
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Staudo » Antwort #947 am:

Wie wäre es mit einem Weidezaun mit ordentlich Spannung drauf? Der fällt nicht auf und sorgt für nächtlichen Spaß bei den Kneipenbesuchern.
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RosaRot
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

RosaRot » Antwort #948 am:

Man könnte auch an Stelle eines Tores, dort, wo die Torpfosten sein würden, je eine Säuleneibe setzen.
Viele Grüße von
RosaRot
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Cryptomeria
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Cryptomeria » Antwort #949 am:

Die Idee von Lord finde ich gar nicht schlecht. Wenn du 2 Gehölzinseln planst, setzt du das Tor zwischen diese Gehölzinseln auf dein Grundstück und ziehst einen sehr unauffälligen Zaun dahinter zwischen den bestehenden grünen. Das Tor kannst du dann etwas offen lassen.
VG wolfgang
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Gartenplaner
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Gartenplaner » Antwort #950 am:

Cryptomeria hat geschrieben: 3. Apr 2019, 10:08
Mir gefällt das Tor ganz gut, auf jeden Fall besser als die 1. Simulation. Allerdings so wirkt es nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass du rechts und links deines Tores auf deiner Seite noch eine Gehölzinsel planst und diese würde den Gewölbeeindruck etwas in dein Grundstück fortsetzen und dann würde das beginnende Gewölbe auf deiner Seite den Besucher zu dem Tor hinführen, auch wenn es geschlossen wäre und ich denke auch den Blick in den hinteren Teil auf der anderen Seite lenken. Ich könnte mir vorstellen, dass man neugierig wird dann da gerne mal hingeht und schaut.
...

Gehölzgruppen im unbelaubten Zustand als Simulation einzubauen ist extrem aufwändig, ergibt trotzdem oft kein wirklich überzeugendes Ergebnis und im belaubten Zustand habe ich ja noch keine Fotos vom Gewölbe, deshalb muss man sich erstmal die rahmenden Gehölze dazudenken. :)
Das kreative Brainstorming hier, das ich übrigens ganz wunderbar finde, danke an alle, hat mich daran erinnert, dass ich vor kurzem eins meiner vielen Bücher über Gartengestaltung durchblättert habe, und darin eine ganz ähnliche Situation gezeigt wurde.
Im Buch "Die Sprache der Gärten" von Yves Gosse de Gorre wird auf Seite 42 eine ehemalige Baumschulpflanzung von zwei Reihen Haselnussträuchern gezeigt und wie der Autor sie gestaltet hat.
Abgesehen davon, dass er auch das Wort Gewölbe benutzt, fasst er das Ende der Haselreihe und des Weges, den er durchführt, mit einem dauerhaft offen stehenden schmiedeeisernen Tor.
Und wie es der Zufall so will, beschreibt der Autor auf Seite 118 in dem Kapitel "Die unendliche Allee - Sicht auf das Unzugängliche" - zwei Reihen von Säulen-Thujas, die eine Achse flankieren und die Perspektive dadurch manipulieren, dass sie in einiger Entfernung näher zueinander gepflanzt stehen.
Ursprünglich war der Weg zugänglich, wurde aber kaum wahrgenommen oder benutzt, erst nachdem eine Barriere aus zwei Holzbalken am Anfang angebracht wurde, wurde die Aufmerksamkeit der Besucher darauf gelenkt.

Diese beiden Beispiele illustrieren ganz gut das Dilemma:
ein Tor, geschlossen - und umso mehr offen stehend - lädt ein, sagt "hier geht es weiter!", was in meinem Fall ja nicht geht.
Wohingegen eine "Absperrung" Aufmerksamkeit auf sich zieht, etwas hervorhebt, betont, aber auch klar zum Ausdruck bringt: "nur schauen, nicht gehen!" ;D

Ich habe mal Staudos Idee versucht zu simulieren, wie gesagt, die Gehölzgruppen rechts und links muss man sich erstmal dazudenken:

Bild

Bild
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neo

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

neo » Antwort #951 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 3. Apr 2019, 13:19
Ich habe mal Staudos Idee versucht zu simulieren, wie gesagt, die Gehölzgruppen rechts und links muss man sich erstmal dazudenken:

Du hast doch schon Gehölzgruppen rechts und links? Verstehe schon, noch mehr Betonung des Gewölbes. ;)
Schöne Variante. Wegen den Kneipengängern könntest du ja auch noch ein Schild "Achtung bissiger Hund, grrr" an einem der Pfosten befestigen. ;)
Bumblebee
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Bumblebee » Antwort #952 am:

Immer müssen die Hunde ran....

Wie wärs mit einem Bild vom T.Rex? Darunter: "Hier wache ich".
^^
neo

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

neo » Antwort #953 am:

Du meinst, die glauben das dann im Suff? ;D ;)
Bei mir wirken diese Hundeschilder, grosser Respekt vor fremden Hunden. ;)
Bumblebee
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Bumblebee » Antwort #954 am:

neo hat geschrieben: 3. Apr 2019, 14:04
Du meinst, die glauben das dann im Suff? ;D ;)



Man kann ja noch dieses infernalische Gebrüll aus Jurassic Park per Sensor abspielen und noch ein paar Bäume wackeln lassen... ;D ;)
^^
neo

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

neo » Antwort #955 am:

Au ja! :D Via Bewegungsmelder.
Wenn das dann mal nicht zu einer nächtlichen Attraktion wird. ;)
Ich glaube, der bissige Hund ist doch besser.
Bumblebee
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Bumblebee » Antwort #956 am:

;)
^^
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kaieric
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

kaieric » Antwort #957 am:

du bist also auf der suche nach der bestmöglichen tarnung eines klassischen aha's 8)
die kette wäre an der stelle wirklich die optisch schönere lösung - sie hat aber wohl den nachteil, dass sie von passanten dies- und vor allem jenseits nicht als wirkliches hindernis wahrgenommen würde, sondern eher zum heimlichen übersteigen einlädt ;) womit du einen zaun zur zusätzlichen sicherung unbedingt erhalten müsstest; und der wäre, anders als auf dem foto, bestimmt als fremdkörper irgendwie sichtbar und würde die illusion der perspektivischen gartenerweiterung stören.
ein tor hätte den vorteil, dass es entweder den zaun verdecken könnte, und das selbst noch im zustande des entre-ouvert 8); oder ihn an dieser stelle gar ersetzen, wenn geschlossen. das wäre die elegantere lösung, wenn du ein geeignetes design fändest.
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kaieric
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

kaieric » Antwort #958 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 17. Apr 2013, 23:25

Blick von außen auf den Eibenhain:

Bild




da erinnerte ich mich doch an diese aufnahme deiner gartenzufahrt auf der entgegengesetzten seite des anwesens - vielleicht wäre die erneute verwendung dieses tormodells ein schönes zitat :)
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Snape
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Snape » Antwort #959 am:

nur so, weil Gartenplaner mal geschrieben hat, jeder darf einen Kommentar abgeben. Diese Staudo-Lösung ist am schönsten, unaufdringlich und harmonisch und irgendwie grosszügig- jetzt fragt sich nur wie praktisch sie ist.
Herzliche Grüsse Snape
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