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Heimische Wildpflanzen und –blüten (Gelesen 34257 mal)
Moderator: thomas
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Kleinblütiges Springkraut Impatiens parvifloraEs handelt sich bei dieser Pflanze um einen Neubürger (Neophyt) mit ursprünglicher Heimat in Tadschikistan, Kaschmir. Die zerstreut auftretende Pflanze kommt in Laub- und Mischwäldern, in Gebüschen, Gärten und Schutthalden an schattigen Plätzen vor. Sie liebt lockere, kalkarme oder kalkfreie, etwas feuchte Böden.
"Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist. Glücklich, wem sie nur die äußere Schale weist." (Albrecht von Haller)
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Gemeines Hexenkraut Circaea lutetianaDie Pflanze ist nicht giftig und enthält auch keine weiteren Wirkstoffe, auch wenn man dies anhand ihres Namens vielleicht annehmen könnte. Trotzdem hat sie spätestens seit dem Mittelalter zeitweise Verwendung als magische Pflanze im Volksglauben gefunden.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Mhh, ich dachte, das kleine, also gelbe Springkraut wäre einheimisch, und nur das indische SpK, also das mit den lila Blüten wäre ein Neophyt. Und das ist wirklich eine Plage.Dazu eine kurze Geschichte aus meinem letzten (nicht besonders guten) Kräuterseminar: da meinte die Kursleiterin, man könne alle Blüten vom Springkraut, egal welche Art, essen, und pflückte ganz munter die lila Blüten vom indischen Springkraut fürs Abendessen ab. In meinen Büchern steht - zumindest beim kleinen - es sei giftig. Wer weiss, was stimmt?GrüsseKleinblütiges Springkraut Impatiens parvifloraEs handelt sich bei dieser Pflanze um einen Neubürger (Neophyt)
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Roter Hasenlattich Prenanthes purpureaKommt vor in Laub-, Misch- und Nadelwäldern, schattigen Bergwäldern, besonders der montanen Region, Hochstaudenfluren, Matten, gern auf humusreichen, aber kalkarmen Böden, bis über 2000 m.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
zephyr,das Kraut enthält einen chemisch noch nicht genau erforschten, aber als giftig geltenden, Übelkeit mit Schwindel, sowie Erbrechen und Durchfall auslösenden Bitterstoff sowie verschiedene Gerbstoffe.Gruß ChristaKleinblütiges Springkraut Impatiens parvifloraIn meinen Büchern steht - zumindest beim kleinen - es sei giftig. Wer weiss, was stimmt?
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
@zephyr""einheimisch" ist i. noli-tangereeinwanderer sind" i. parviflora" und die großwüchsige art " i. glandulifera", das drüsige springkraut
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Wiesen-Wachtelweizen Melampyrum pratenseBlüten in einseitswendiger, ährenähnlicher Traube, 1-2 cm lang, weißlich, hellgelb oder gelb; Unterlippe nicht anliegend, Schlund offen. Blätter praktisch sitzend, 1,5-10 cm lang, 0,3-2 cm breitVorkommen: Bodensaure Wälder, Heiden, Moore. Liebt basen-, kalk- und stickstoffsalzarme Böden. Häufig, oft in individuenreichen, lockeren Beständen.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
@Sauzahn: danke.
Na also ... war ein wirklich schlechtes Wildkräuterseminar. Bei dem weder vor der Verwechselbarkeit von Doldenblütern ("naja, der Schierling ist ja so selten"), noch vor der Verwendung von Beinwellblättern gewarnt wurde.das Kraut enthält einen chemisch noch nicht genau erforschten, aber als giftig geltenden, Übelkeit mit Schwindel, sowie Erbrechen und Durchfall auslösenden Bitterstoff sowie verschiedene Gerbstoffe.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Wilde Karde, blühend Dipsacus fullonum LDie W. K. ist eine bis zu 1,50 m hohe, zweijährige Pflanze mit stacheligen Stengeln und Stielen des Blütenstandes. Die Grundblätter sind kurzgestielt und in einer Rosette angeordnet, die Stengelblätter sind in der Basis paarweise zusammengewachsen und am Rand gekerbt. Die Köpfchen sind eiförmig-länglich, etwa 5 bis 8 cm lang und blühen lilafarben anfangs bis mitte Juli.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Meine wilde Karde weiß glaub ich nicht, dass sie nur 1.50 hoch wird und ist aus Versehen 2,50 m hoch geworden.
Steht aber auch im kompostreichen Gartenboden.

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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Und dort ist sie gewachsen, wie wild, Eva.Gruß ChristaSteht aber auch im kompostreichen Gartenboden.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Rainfarn Tanacetum vulgareDer R. gilt als Kompasspflanze - die Blättter werden in vollem Sonnenlicht ziemlich genau nach Süden ausgerichtet und senkrecht gestellt. An seinen Standorten bildet der R. durch unterirdische Ausläufer zuweilen umfangreiche Gestrüppe. Die Pflanze enthält in allen Teilen Giftstoffe!
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Drüsiges Springkraut Impatiens glanduliferaDas D.S. stammt aus SW-Asien (Himalaja-Gebiet), ist um 1920 vermutlich im südlichen D aus Gartenkultur verwildert und hat sich seither vielerorts eingebürgert. Es ist immer noch in Ausbreitung begriffen.Neue Untersuchungen zum Blühverhalten und zu den Blütenbesuchern haben nun ergeben, dass das D.S. gerne von den verschiedensten Insekten wie Bienen, Wespen und Hummeln besucht wird, die es auf den in großer Menge gebildeten Nektar abgesehen haben, der eine hohe Zuckerkonzentration (53 % vol.) aufweist und infolgedessen sehr nahrhaft ist. In einem normalen Bestand wird etwa 4 gr. Nektar pro m2 gebildet, eine außerordentlich große Menge für insektenblütige Pflanzen.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
was kann man davon bekommen?Die Pflanze enthält in allen Teilen Giftstoffe!


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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
cimicifuga,bei Hautkontakt können Allergien auftreten.Also am besten mit dem Schnüffel nicht ganz rangehen.Gruß Christawas kann man davon bekommen?ich schnüffel doch so gern an diesen ganzen tanacetums
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