Dornroeschen hat geschrieben: ↑21. Mai 2019, 22:49 Sie werden weich, bekommen Risse, aus der Ostiole tropft Zucker.
Okay, Danke ich werde darauf achten. Diese weißen Striche die ein Bisschen wie Risse aussehen, haben die grünen Früchte zum Teil auch schon. Ich schätze aber, jetzt wo die Früchte beginnen umzufärben, wird es bis zur Reife nicht mehr allzu lange dauern, oder?
Servus, Ich könnte evtl. eine „Lungo del Portogallo“ bekommen. Über Google finde ich recht wenig über diese Sorte. Hat sie zufällig jemand von Euch und lohnt sich diese Sorte mit Blick auf Ertrag und Geschmack? Anschaffen ja oder nein?
Liebe Grüße Philipp
Meine aktuellen Feigenpflanzen - Ronde de Bordeaux - Madeleine des deux Saisons - Sultane - Brunswick - Dottato - Gota de Miel
@Kaliz: aber woran erkenne ich das sie jetzt genau richtig sind?
Wie Dornroeschen schon sagte, sie werden weich. Doch achte drauf, heute erscheinen sie noch fest und vollkommen unreif und 2-3 Tage später sind sie schon optimal. Ich empfehle Dir deshalb, anfänglich öfter den Reifegrad zu überprüfen. Dann erlangst Du schnell Erfahrung.
Dornroeschen hat geschrieben: ↑21. Mai 2019, 22:47 Ich möchte doch möglichst früh Feigen essen, dann entferne ich doch die Brebas nicht um dann viel später Herbstfeigen zu ernten. Ausdünnen wie im Weinbau?
Wenn man davon ausgeht, dass die Herbstfeigen bei den meisten (nicht bei allen) Sorten besserer Qualität sind als die Brebas (das sehen sehr viele so) wenn der Strauch im Herbst sonnig steht, kann eine solche Vorgangsweise sinnvoll sein. Bei LdA zB würde ich das sofort empfehlen, da ist die Qualität der Herbstfeigen ungleich höher. Andererseits trägt diese Sorte nicht so viele Brebas, dass die Herbstfeigenernte durch ihre Entfernung merklich verfrüht würde, meine ich. Es macht vor allem dann Sinn, wenn es aus klimatischen Gründen mit der Herbsfeigenernte einfach knapp werden kann, also in Regionen mit weniger Sommerwärme (zB Norddeutschland). Wie gesagt kann man auch durch Pinzieren der Triebspitzen, wenn die Herbstfeigen noch eher klein sind (Juli), den Reifeprozess beschleunigen. Es geht halt nicht immer beides. In solchen Gebieten würde ich aber grundsätzlich auf Brebas fokussieren (und meine Sortenwahl danach ausrichten im Hinblick auf Qualität und Quantität) und diese evtl mit einer möglichst frühen Einmaltragenden wie Pastiliere oder RdB kombinieren, wenn es der Platz erlaubt.
kaliz hat geschrieben: ↑21. Mai 2019, 22:43 Nachdem ich erstmals so richtig viele Feigen an meinem Strauch habe, frage ich mich woran ich eigentlich den optimalen Erntezeitpunkt erkenne. Ich schätze mal, dass die Feigen noch etwas größer und weicher werden, aber woran erkenne ich das sie jetzt genau richtig sind?
Diese Feige der Sorte Negronne war im vergangenen September auf den Punkt gereift: schön weich (als hätte man das Gefühl sie sei mit einer Flüssigkeit gefüllt), mit faltiger und rissiger Haut. Bei manchen Sorten oder in manchen Jahren wenn die Haut etwas dicker ist, reisst sie auch nicht und ist nur faltig.
Seek_k hat geschrieben: ↑22. Mai 2019, 00:04 Servus, Ich könnte evtl. eine „Lungo del Portogallo“ bekommen. Über Google finde ich recht wenig über diese Sorte. Hat sie zufällig jemand von Euch und lohnt sich diese Sorte mit Blick auf Ertrag und Geschmack? Anschaffen ja oder nein?
Laut mehreren Quellen ist sie mit San Piero identisch. Wenn das stimmt, könnte Lungo del Portogallo = Abicou sein (Abicou heißt in Italien San Piero). Abicou ist in den franz. Seealpen und angrenzenden Italien häufig zu finden. Eine kurze Beschreibung findest du hier, wobei der Verfasser nicht ganz daran glaubt dass diese Feige mit San Piero / Abicou identisch ist.
Dornroeschen hat geschrieben: ↑21. Mai 2019, 22:49 Sie werden weich, bekommen Risse, aus der Ostiole tropft Zucker.
Okay, Danke ich werde darauf achten. Diese weißen Striche die ein Bisschen wie Risse aussehen, haben die grünen Früchte zum Teil auch schon. Ich schätze aber, jetzt wo die Früchte beginnen umzufärben, wird es bis zur Reife nicht mehr allzu lange dauern, oder?
Kennst du die Sorte? Lange brauchen die nicht mehr.
Die Reifen Feigen sehen bei den Sorten auch Recht unterschiedlich aus. Ich mag sie am liebsten wenn sie 1-2 Tage "drüber" sind. Dann hängen sie deutlich schlapper . Dann zerfallen sie beim Halbieren fast von selbst , sind extrem süß und die Schale ist beim Verzehr nicht mehr zu spüren. Aber leider wissen das auch die Wespen. Denn an genau diese Früchte gehen sie ungefragt . Die wissen was gut ist. ;D
Dornroeschen hat geschrieben: ↑22. Mai 2019, 14:50 Kennst du die Sorte?
Gekauft habe ich sie als Negronne, allerdings wurde mir hier im Forum gesagt es wäre keine. Auf den Bildern die man im Internet so von Negronne Feigen findet finde ich eigentlich schon sehr viel Ähnlichkeit und auch die sehr unterschiedlich geformten Blätter würden dafür sprechen, aber ich mag den Experten hier im Forum nicht widersprechen.
kaliz hat geschrieben: ↑22. Mai 2019, 20:45 Gekauft habe ich sie als Negronne, allerdings wurde mir hier im Forum gesagt es wäre keine. Auf den Bildern die man im Internet so von Negronne Feigen findet finde ich eigentlich schon sehr viel Ähnlichkeit und auch die sehr unterschiedlich geformten Blätter würden dafür sprechen, aber ich mag den Experten hier im Forum nicht widersprechen.
Die unterschiedlichen Blätter, von gar nicht bis recht stark eingeschnitten, gibt es jedes Jahr auch bei meinem Exemplar. Die Feigen sehen hingegen ganz anders aus. Nachdem du jetzt eine Negronne von mir hast, wirst du irgendwann vergleichen können.
Ja, bin schon gespannt. Vielen Dank für die Feigenbäumchen. Sie haben den Winter Beide gut überstanden und schön ausgetrieben. Die Hardy Chicago hat schon richtig große Blätter, die Negronne hat erst etwas später zu treiben begonnen und sieht vergleichsweise zart aus.
@kaliz Hier sind Blütenfeigen an meiner Negronne, vorhin fotografiert. Sie sind grün, aber bereits an manchen Stellen leicht rot angehaucht und länglich.
Ja, da sehen die Feigen an meinem Strauch deutlich runder aus, wobei es auch länglichere Früchte gibt als die auf den Bildern die ich gezeigt habe. Lustigerweise sind die Früchte fast genauso Vielfältig wie die Blätter an der Pflanze. Wäre echt interessant um welche Sorte es sich handelt. In ein paar Jahren, wenn die Negronne die ich von Dir bekommen habe dann auch mal Früchte trägt hab ich dann einen direkten Vergleich. Ich werde berichten, dauert halt noch etwas.