ich schätze den Standort als wechselfeucht ein. Den Boden als tiefgründig. Die Erde als lehmig.
Zwiebelpflanzen kommen mit Sommertrockenheit gut zurecht. Darauf sind sie eingestellt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
;) Nina, ihr habt vermutlich 100 bis 200 l mehr Regen pro Jahr als wir. Das ist schon was. Und bindiger Boden macht ebenfalls viel aus.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Mai 2019, 00:04
lerchenzorn hat geschrieben: ↑23. Mai 2019, 21:52 ... Ich habe früher ganz naiv Präriestauden für Steppenarten und Trockenkünstler gehalten, ...
Ich ebenfalls - allerdings gibt es nicht die eine Prärie sondern verschiedene Prärielebensräume, die durch mehr oder weniger Feuchtigkeit geprägt sind
Ja. Das ist entscheidend. Und es gibt Schotterebenen mit gut Wasser führendem Untergrund, auch bei scheinbarer oberflächiger Trockenheit. Und anderes mehr.
Camassia habe ich an zwei (suboptimalen) Standorten und wässere dort im Frühjahr zusätzlich, weil die oft gerade dann Wasser brauchen, wenn es hier nicht regnet. Man sieht das dann schon, dass sie welches brauchen. Außerdem brauchen sie ziemlich viel Futter, jedenfalls hier.
Alles klar - damit ist die Idee gestorben, sie vorn in meine wilde Wiese mit integrieren. Sie entwickeln sich offenbar wirklich nur so toll, weil sie bei mir im bewässerten Blumenbeet stehen. Ich hätte dort gern bissel Platz gemacht, aber dann eben nicht....
Wenn ich die nun in mein neues Spätsommer-präriebeet, welches ganz sicher gewässert und gefüttert wird, pflanzen würde, dann hätte ich sogar dort zumindest etwas Blühendes im Frühling. Momentan ist es nur grün. Vielleicht ist das ne Lösung 8)
Ich hatte vor so 25 Jahren mal spontan welche gekauft und im Vorgarten in das Beet vom Perückenstrauch, sehr schwerer Lehm, gesetzt, dort haben sie sich üppig entwickelt und schnell auch vermehrt, allerdings wuchs der Perückenstrauch auch und das behinderte sich bald, ich hab dann alle ausgebuddelt und in der Obstwiese probiert, auszusetzen, aber ich hatte damals noch Wühlmäuse - von den vielen kamen eine oder zwei nur mit Laub, dann gar nicht mehr :( Vielleicht sollte ich es jetzt nochmal versuchen? So wie es scheint, keine Wühlmäuse, und in den Wiesenbereichen, wo die Herbstzeitlosen kommen, müssten die Camassien auch wollen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Sie sind ja wunderschön - versuche es doch nochmal - wenn ich meine wirklich nach dem Einziehen umpflanze, fallen bestimmt ein paar Zwiebeln für dich mit an, wenn du möchtest. Ich weiß nur nicht, wie groß die alle so sind inzwischen. Es müssten doch schon ne ganze Menge sein...
Der optimale Zeitpunkt für Vermehrung - also auch Umpflanzen soll direkt nach der Blüte in der Hauptvegetationszeit liegen - las ich gerade. Meine haben schon abgeblüht - also könnte ich schon in den Nächsten Tagen das Beet lichten, die machen dort nämlich alles dicht.....
Falls das ein Angebot an mich sein soll, vielen lieben Dank, aber in der Wiese ist das nicht ganz so einfach: ich kann da jetzt nicht durchstapfen, dabei viel Wiese platttreten und dann noch Löcher stechen - da steht danach nix mehr auf. Zwiebeln kann ich nur nach der Mahd im Herbst in die Wiese einbringen.
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Ja - das war es - aber deine Sorge ist gut nachvollziehbar. Du hast sicher auch gute Bezugsquellen, wo du vielleicht auch genau die Sorte bekommst, die du möchstest und nicht irgendwas mit Noname.
Ach, dunkelblau und hoch reicht mir ;) Es gibt recht wenig blaublühende europäische Wiesenblumen.
Wahrscheinlich entspricht Camassia leichtlinii ssp. suksdorfii 'Caerulea' dem am besten, oder? Sät die sich selber aus?
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auf der suche nach einer bezugsquelle für die von ulrich gezeigte 'john treasure', finde ich folgenden satz von john grimshaw: "it is one of those plants that, as yet, is only circulating within the plantsman community and not commercially available." quelle das hat er 2010 geschrieben und daran scheint sich nichts bis wenig geändert zu haben. ulrich, hattest du sie auch von jemandem direkt bekommen?
pearl hat geschrieben: ↑22. Mai 2019, 15:18 wenn du die nicht willst, ich nehme sie gerne.
Meine Aussaat aus 2016 blüht dieses Jahr zum ersten Mal, die erste Blüte ist auf: Creme/Alba. Von denen habe ich eigentlich genug.
Kurze Frage zum Blühzeitpunkt der Arten: die leichtliniis Albas/Sacajawea blühen bei mir gerade auf, eine blaue mit verlorenem Namen ist gerade durch. C. quamash vielleicht, oder sind die Caeruleas auch früher?