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Meconopsis (Gelesen 46793 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Meconopsis
goworo hat geschrieben: ↑30. Mai 2019, 16:51Jule69 hat geschrieben: ↑30. Mai 2019, 16:42
Was für ein Bild ;D :o Ich glaube, so was will/muss ich haben, was müsste ich beachten, was möchte sie insgesamt?
Ich fürchte, es wird dir damit ähnlich gehen wie anderen in deiner Klimazone. Meconopsis kommen aus dem Himalaja (Meconopsis cambrica ist keine Meconopsis mehr und heißt jetzt Parameconopsis cambrica). Bedingungen sind: saurer Boden, hohe Luftfeuchtigkeit und vor allem nicht zu heiße Sommer. Auch hier gab es in den letzten Sommern erhebliche Probleme.
Ich hatte sie früher jahrelang im Garten, immer auch selbst ausgesät, denn die Einzelpflanzen sind nur kurzlebig. Aber seit ein paar Jahren geht leider nix mehr. Sommer zu heiß, ständig windig und Luft zu trocken :-[ dabei habe ich sogar ein Totalschattenbeet angelegt. Zwei fertig gekaufte Pflanzen verstarben aber vor der Blüte. Aussaat könnte mich mal wieder reizen so als allerallerletzter Versuch ;) schaunwermal.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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- rocambole
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Re: Meconopsis
Geht mir genauso, allerdings lasse ich die Samenkapseln an Ort und Stelle zwischen die Pflanzen fallen. Wenn ich das mindestens wöchentlich mache, geht das recht gut.Gartenlady hat geschrieben: ↑30. Mai 2019, 16:39
Meconopsis cambrica ist hier Unkraut, ich gehe täglich durch den Garten und ernte unreifen Samen, den ich dann via Müll entsorge, trotzdem entkommen imer noch ungezählte Körnchen und alle, alle keimen.
Ich mag ihn trotzdem..
Ich wußte gar nicht, dass es den auch gefüllt gibt, bin aber mit dem ungefüllten sehr glücklich.
Hylomecon japonicum ist nicht wirklich ein Ersatz (samt deutlich weniger aus), sondern eher eine Ergänzung wegen der früheren Blütezeit.
Sonnige Grüße, Irene
Re: Meconopsis
goworo hat geschrieben: ↑30. Mai 2019, 16:22
Neben den bekannten ausdauernden blauen Meconopsis wie z.B. M. grandis, M. baileyi oder M. 'Lingholm' gibt es auch monocarpe Arten wie M. horridula, (welche ihren Namen zurecht trägt).
seufz! :D
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— Robert M. Sapolsky
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Re: Meconopsis
Dank Eurer Infos hat es sich erledigt, schau ich mir halt hin und wieder das Bild an :D
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Meconopsis
Hast Du schon mal Stylophorum lasiocarpum versucht?
Der hat auch fast Unkrautstatus, die Samenstände werden aber nicht entfernt, er hat bei mir die längste Blütezeit von allen Stauden, blüht manchmal noch an Weihnachten und fängt bei mildem Wetter zur Schneeglöckchenzeit schon wieder an.
Re: Meconopsis
Waldscheinmohn wächst bei mir an verschiedenen lichten Orten jedoch stets mit nur wenig Sonne am Abend.
Hier im nach Norden ausgerichtetet Vorgarten am Boden von Mme Alfred Carrière
Hier im nach Norden ausgerichtetet Vorgarten am Boden von Mme Alfred Carrière
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Meconopsis
Genügsam in den schmalen Ritzen der Vorgartenterrasse:
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Meconopsis
Am Südende des Gartens vor der prallen Sonne durch den Sichtzaun geschützt.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Meconopsis
Der blaue Tibetmohn wurde leider vom Waldscheinmohn verdrängt (Bild aus dem Jahr 2017)
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
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Re: Meconopsis
Klingt interessant, werde es mir notieren, so eine Blütezeit ist ja Wahnsinn!Gartenlady hat geschrieben: ↑31. Mai 2019, 09:10
Hast Du schon mal Stylophorum lasiocarpum versucht?
Der hat auch fast Unkrautstatus, die Samenstände werden aber nicht entfernt, er hat bei mir die längste Blütezeit von allen Stauden, blüht manchmal noch an Weihnachten und fängt bei mildem Wetter zur Schneeglöckchenzeit schon wieder an.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Meconopsis
Grunsätzlich würden die Meconopsis hier nah am Fluss mit täglichem Tau auch im Sommer, ganz gut wachsen. Aber es fehlt der saure Boden und der Konkurrenzdruck vom M. cambrica und die vernichtende Anzahl der Schleimer macht sie zu extemen Hätschelpflänzchen mit hohem Einsatz von Schneckenkorn und Schneckenkragen. Ich hatte mal 2 Jahre einen weißen M betonicifolia, aber mir war der Aufwand zu hoch zumal selbstaussat nicht hochkommen konnte weil die von den Schnecken gefunden wird bevor ich überhaupt davon mitbekam.
Meconopsis sheldoninwar einacher, ist aber halt mehr oder weniger zweijährig.

Meconopsis sheldoninwar einacher, ist aber halt mehr oder weniger zweijährig.

nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm