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Gräser (Gelesen 104784 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Gräser
Stipa pennata, das kleine Reiherfedergras ist stets eine bewegte Erscheinung ...
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Re: Gräser
Bevor die bunteren Stauden die Show an sich reißen, zeigt sich Stipa/Nasella tenuissima noch einmal von der schönsten Seite:
Re: Gräser
Und im Anblick von so einer luftigen Lockerheit schneidet sich selbst das steife Calamagrostis Karl Foerster davon eine Scheibe ab:
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Re: Gräser
Eine Frage zu Plattährengras, Chasmantium latifolium. Wie feucht darf es denn stehen?
Ich hätte es gerne in die Sumpfzone des Teichs gesetzt, bin mir aber nicht sicher ob die Wurzeln das dauerhaft mitmachen. Es würde wirklich dauernass, aber nicht überflutet stehen.
Einer Tellima war es an der Stelle dann doch zu nass.
Ich hätte es gerne in die Sumpfzone des Teichs gesetzt, bin mir aber nicht sicher ob die Wurzeln das dauerhaft mitmachen. Es würde wirklich dauernass, aber nicht überflutet stehen.
Einer Tellima war es an der Stelle dann doch zu nass.
Gruß,
Dieter
Dieter
Re: Gräser
dreichl hat geschrieben: ↑19. Jun 2019, 09:05
Eine Frage zu Plattährengras, Chasmantium latifolium. Wie feucht darf es denn stehen?
Ich hätte es gerne in die Sumpfzone des Teichs gesetzt, bin mir aber nicht sicher ob die Wurzeln das dauerhaft mitmachen. Es würde wirklich dauernass, aber nicht überflutet stehen.
Einer Tellima war es an der Stelle dann doch zu nass.
Ich denke die machen sehr viel an Staunässe mit. Ich kenne Bilder vom Naturstandort an Bachufern. Wenn die Krone nicht dauerhaft überflutet ist sollte das gehen. Ist ohnehin eins der Gräser mit der breitesten Standortamplitude die ich kenne: Nahezu vollschattig im wegen der danebengehenden Impatiens omeiana dauernassen Boden bis zu vollsonnig in verdrecktem 16/32er Kies.
- Crawling Chaos
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Re: Gräser
Servus allerseits, ich bin ganz neu hier und hauptsächlich wegen der Gräserthreads da ;D . Ich liebe so gut wie alle Gräser, v.a. die grossen der Prärie habens mir aber angetan. Hab jetzt schon einige angesammelt und versuche im Garten so ein bisschen Hochgrasprärie zu imitieren, bin allerdings ganz am Anfang mit Versuch und Irrtum ;)
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Vor kurzem habt ihr über Pennisetum Rubrum überwintern gesprochen... es klappt als Topf/Zimmerpflanze. In einem kühlen Zimmer in der Wohnung, am hellen Fenster, mit Wasser soviel es trinken mag (und es ist echt durstig!), haben zwei Exemplare überlebt.
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Vor kurzem habt ihr über Pennisetum Rubrum überwintern gesprochen... es klappt als Topf/Zimmerpflanze. In einem kühlen Zimmer in der Wohnung, am hellen Fenster, mit Wasser soviel es trinken mag (und es ist echt durstig!), haben zwei Exemplare überlebt.
Re: Gräser
Glückwunsch, dass Du es geschafft hast. Aber eigentlich ist es eine Saisonpflanze, die als Staude verkauft wird. ::)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Crawling Chaos
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Re: Gräser
Auf P. setaceum Rubrum ist in letzter Zeit die Bezeichnung "winterhart" verschwunden. Bei Pennisetum advena Fireworks stand es am WE noch drauf, hab ich gesehen. Ist das denn viel anders? (Bei "Rubrum" sehe ich tw. "advena", tw. "setaceum" und habe den Überblick verloren, hielt die beiden aber jedenfalls für eng verwandt).
Jedenfalls ist das ganze eher sowas wie eine Zimmerpflanze, die man im Sommer auch mal draußen halten kann, so ähnlich wie ein Gummibaum...
Es hat mich nämlich jetzt mal interessiert (hätte es vielelicht schon früher sollen ;-) ), wo genau die PFlanze heimisch ist und wie das Klima dort so ist. Und jetzt wird einem einiges klar, tropisches Afrika oder z.B. Seychellen, dort wächst es natürlich am Wegesrand, schreibt irgendwer in irgendeinem Reiseblog. Und wie ist das Klima so auf den Seychellen? Heiß und feucht. Jetzt versteh ich, warum es ihm im Zimmer und reichlich gegossen besser ging als im dunklen kühlen Keller.
Eigentlich ein Wunder, dass es bis November draußen ausgehalten hat ohne Schäden.
Ich probiers auf jeden Fall noch einmal, auch diesen Winter darf es wieder in der Wohnung wohnen. Und wie ich sehe, brauch ich mich ja nichtmal mit dem Heizen zurückzuhalten (Seychellen: durchgehend über 20°, eher 30°, und Regentage auch fast jedes Monat 15-20).
Jedenfalls ist das ganze eher sowas wie eine Zimmerpflanze, die man im Sommer auch mal draußen halten kann, so ähnlich wie ein Gummibaum...
Es hat mich nämlich jetzt mal interessiert (hätte es vielelicht schon früher sollen ;-) ), wo genau die PFlanze heimisch ist und wie das Klima dort so ist. Und jetzt wird einem einiges klar, tropisches Afrika oder z.B. Seychellen, dort wächst es natürlich am Wegesrand, schreibt irgendwer in irgendeinem Reiseblog. Und wie ist das Klima so auf den Seychellen? Heiß und feucht. Jetzt versteh ich, warum es ihm im Zimmer und reichlich gegossen besser ging als im dunklen kühlen Keller.
Eigentlich ein Wunder, dass es bis November draußen ausgehalten hat ohne Schäden.
Ich probiers auf jeden Fall noch einmal, auch diesen Winter darf es wieder in der Wohnung wohnen. Und wie ich sehe, brauch ich mich ja nichtmal mit dem Heizen zurückzuhalten (Seychellen: durchgehend über 20°, eher 30°, und Regentage auch fast jedes Monat 15-20).
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: Gräser
Nein.
Die Buntlaubigen sind weniger beliebt, weswegen es vielleicht einfach alte Etiketten gibt, auf denen es noch drauf steht. Oder das Interesse es zu ändern ist geringer.
Wenn ich ein Rotes hole, pflanze ich es in aller Regel, so hält sich das Gießen meist im Rahmen. Es bleibt dann eben stehen, eine kleine Pflanze im Frühling macht mich nicht arm ;).
Re: Gräser
Bis vor kurzem waren die Gärtner der Auffassung, es handle sich um ein rotlaubiges Pennisetum setaceum. Dann hat jemand bemerkt, dass sich Pennisetum setaceum in Südeuropa aussät wie doof und ganze Flächen besiedelt. Also kam es auf die Neopyhten-Liste. Weil das rote Gras ein wichtiger Herbstartikel im Gartenbau ist, wurde noch einmal genauer hingeschaut. Zum Glück stellte sich heraus, dass es sich nicht um P. setaceum sondern um P. advena handelt. Pennisetum advena steht nicht auf der Liste der Bösen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Gräser
Manchmal hat das botanische Wirrwarr auch seine guten Seiten. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck