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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 221378 mal)
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- zwerggarten
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
unsere bürokratie
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- dmks
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Weiß nicht - ist aber möglich.
Was da alles in diesen Randstreifen wächst kann nur ergründen wer sich da mal selbst reinbegibt ;)
Für Faulis auch direkt an der Straße.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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- dmks
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
...oder mal querfeldein.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Kann man sich auch sparen: bei uns ist es erlaubt, auf Ackerflächen Plätze oder Streifen oder sonstwas anzulegen die man nicht einsät oder auf denen man was anderen einsät als die Hauptfrucht. Das "Sonstige" muss in der Fläche nur untergeordnet sein. Man muss das nicht rausmessen, nicht gesondert deklarieren oder sonst was, man darf das einfach machen und bekommt für die Fläche die gleiche Prämie als ob dort Raps oder Weizen oder Mais stünde.
Das war bis vor Kurzem nicht so. Was sind die Prüfdienste jedem Quadratmeter hinterhergestiegen, auf dem nicht die beantragte Fruchtart vorgefunden wurde.
Bei uns sind angesäte Blühflächen (die vermehrt beworben werden, weil das Volk kundtat, dass mehr für die Verwandschaft der Biene Maja getan werden sollte) durchaus was anderes als Maßnahmen zum Schutz von Ackerwildkräutern. Maßnahmen für Letztere laufen kontinuierlich, von der Öffentlichkeit eher wenig beachtet, als Naturschutzprogramm. Kennt ja auch kein Mensch, die Kräutlein.
Die Blühtflächen werden aus dem Agrarförderetat bezahlt und sollen allgemein die Artenvielfalt fördern. Die anerkannten Saatgutmischungen enthalten heimische Arten, auch aus lokaler Vermehrung. Halt solche, die anschließend nicht weiter im Acker rumvagabundieren und den Landwirt ärgern.
Angelegt werden sie auf Flächen, auf denen eh nicht viel los ist, typische Äcker halt. Äcker mit besonderen Vorkommen von Ackerwildkräutern können gemeldet werden und sind dann für die Anlage von Blühflächen gesperrt.
Die Politik redet über die Blühflächen um zu zeigen, dass sie was tut. Endlich mal was, was der Normalbürger draußen auch sieht. Sie sind nicht dazu gedacht, spezielle Artenschutzmaßnahmen zu ersetzen.
gardener first
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Hier fällt auf, dass die Vorgewende der Maisflächen mit Blühstreifen eingesät sind.
Übrigens schafft man sich so Verbündete. Das gehört auch dazu.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- RosaRot
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
So etwas nennt man gelebten Klimaschutz!
Wenn dabei ein paar Möhren drauf gehen, na und... ist sowieso viel zu groß das Feld...und Bio warn'se vermutlich auch nicht......„Ende Gelände“...
Wenn dabei ein paar Möhren drauf gehen, na und... ist sowieso viel zu groß das Feld...und Bio warn'se vermutlich auch nicht......„Ende Gelände“...
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wenn dabei ein paar Möhren drauf gehen, na und...
Ich möchte doch gerne wissen, was Du sagen würdest, wenn Du in den nächsten Supermarkt gehst und die Regale leer wären.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Rosarot meinte es sarkastisch und findet dieses Verhalten genauso rücksichtslos und Ich-bezogen wie Du und ich. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- RosaRot
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Staudo hat geschrieben: ↑24. Jun 2019, 09:40
Rosarot meinte es sarkastisch und findet dieses Verhalten genauso rücksichtslos und Ich-bezogen wie Du und ich. ;)
So isses.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Die Möhren waren bestimmt alle gespritzt, mit Glysophat.
Die bekommen jetzt alle Fußkrebs vom Durchlatschen.
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- RosaRot
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ganzkörperkondomweißvermummte sind sicherlich keine Barfüßler...
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Das geht durch - Glysophat kennt keine Grenzen.
Sorry, ich bin schwer OT.
Sorry, ich bin schwer OT.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Außerdem verdunstet es bei Sonnenschein und kann so eingeatmet werden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
ihr Glyphosadisten aber auch ...
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!