Mein Walnussbäumchen und die Sauerkirschbäumchen lassen die Äste hängen. Anfang Juni hatte die Walnuss plötzlich die Silhouette eines verwelkten Blumenstraußes. Ein paar Wochen später fingen die Sauerkirschen an, ihre Äste hängen zu lassen. Im Wesentlichen war das letztjährige Holz weich, etwas auch das vorletzjährige. Die Walnuss habe ich hochgebunden und sieht nun wieder nach einem Baum aus. Die Äste sind inzwischen auch wieder recht fest. Die diesjährigen Triebe scheinen normal zu wachsen (nur zu dem Zeitpunkt als die Äste weich wurden, sind die neuen Triebe ohne Blätter gewachsen).
Weiß jemand, was da schief gelaufen ist? Alle anderen Obstbäumchen haben feste Ästchen. Trockenheit würde ich ausschließen. Zuviel gedüngt (ein paar Handvoll Novatec)?
Wühlmäuse - das könnte sein. Die Biester machen mich noch wahnsinnig. Dieses Jahr gibts besonders viele Mäuse. Zwar komisch, dass nur die Sauerkirschen und die Walnuss sich so verhalten und nicht die anderen Obstsorten, aber vielleicht sind die besonders lecker.
Ich habe alle Bäumchen in Drahtkäfige gepflanzt. Die Wurzeln dürften aber inzwischen aus den Käfigen heraus reichen. Soll ich mal versuchen, die Wurzeln (außerhalb der Käfige) etwas frei zu legen und gucken?
@555Nase Wenn du einen besseren Vorschlag hast, wie man Gehölze effektiv und effizient vor Wühlmäusen schützen kann, wäre es nett von dir, ihn uns mitzuteilen.
Sternrenette hat geschrieben: ↑27. Jul 2019, 06:40 Laut dem Baumpfleger sind die hängenden Äste bei unserem Nußbaum eine Sonnenschutzmaßnahme des Baumes.
Da könnte was dran sein. An das Wetter als die ersten Bäume "schlapp" machten, kann ich mich nicht mehr erinnern. Der letzte Baum war erst Anfang dieser Woche schief, da war es sonnig (aber noch nicht sehr heiß).
Hat sich dein Baum von selbst wieder aufgerichtet?
Azubi hat geschrieben: ↑27. Jul 2019, 09:12 @555Nase Wenn du einen besseren Vorschlag hast, wie man Gehölze effektiv und effizient vor Wühlmäusen schützen kann, wäre es nett von dir, ihn uns mitzuteilen.
Einen Neurervorschlag kann ich dir da leider nicht mitteilen. Als mir am Apfelbaum Manga Super auch die Wurzeln abgefressen wurden, hab ich eine andere Sorte - Gloster gepflanzt und den Manga (und noch 8 andere Sorten) aufveredelt. Der Baum steht unversehrt seit 20 Jahren. Wenn der Mäusedraht in die Wurzeln einwächst, könnte ich das moralisch nicht verkraften. :P
Bei uns in der Obstanlage wird nur verzinkter Draht verwendet, und das seit 50 Jahren. Wenn so ein alter Baum wegen Krankheit o.s. ausgegraben wird, sind da armdicke Wurzel die den Draht problemlos überwallt haben. Der Draht ist immer noch da. Das ist, wie wenn ein Ast eine Schnur oder einen Draht überwallt, nach Jahren sieht man davon nichts mehr, nur beim absägen ist die Säge stumpf!