Viriditas hat geschrieben: ↑26. Jul 2019, 11:57 ... Das Phänomen der verbrannten Blätter, Blüten eher weniger, habe ich hier auch! Daher meine Frage: was ist entscheidender dafür, die Sonneneinstrahlung oder der trockene Boden? ...
Gestern sagte hier in der Nachrichtensendung ein Winzer, dass es die intensive UV-Strahlung wäre, die diese Verbrennungsschäden macht.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Gartenplaner hat geschrieben: ↑26. Jul 2019, 13:52
Viriditas hat geschrieben: ↑26. Jul 2019, 11:57 ... Das Phänomen der verbrannten Blätter, Blüten eher weniger, habe ich hier auch! Daher meine Frage: was ist entscheidender dafür, die Sonneneinstrahlung oder der trockene Boden? ...
Gestern sagte hier in der Nachrichtensendung ein Winzer, dass es die intensive UV-Strahlung wäre, die diese Verbrennungsschäden macht.
Das deckt sich mit meiner Erfahrung aus den letzten beiden (Hitze-)Septembern.
Einige gut gegossene Pflanzen wiesen bei der Rückkehr aus dem Urlaub starke Verbrennungsschäden auf. Bis auf die Astilben haben sich alle erholt.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑26. Jul 2019, 13:52
Gestern sagte hier in der Nachrichtensendung ein Winzer, dass es die intensive UV-Strahlung wäre, die diese Verbrennungsschäden macht.
Man stelle sich vor wie unsere Welt heute wohl aussähe, wenn wir vor über 30 Jahren nicht die FCKW verboten hätten.
Umgekehrt kann man sich vorstellen, wie Deutschland wohl in einer +4K Welt aussehen wird, dann nämlich mit ca. +6K wärmer als zum Referenzzeitraum. Derzeit gehen wir bis 2100 auf so eine Welt zu.
Bei uns ist der Pflaumenbaum zerbrochen. :-( Ich vermute Dürrestress.
Seit Jahrtausenden "wandern" Baumarten auf unserem Planeten, es gibt keine Standorttreuen Pflanzen, sie wachsen dort, wo es gut geht, nicht, wo der Mensch sie seit Jahrhunderten kennt und sich an sie gewöhnt hat.
Dazu müssen die Bäume aber auch ausreichend Zeit haben. Schon die letzte Eiszeit war für viele Arten schlichtweg zu schnell, aber das was wir hier machen ist nochmal viel viel schneller.
Als Ende des perm die sibirische Trapp ausbrach und eine Vielzahl Supervulkane auf gigantischer Fläche ununterbrochen Lava in den Himmel spuckt dauerte es Jahrtaussende bis sich der Planet auf die +4K erhitzte, die wir vermutlich in 150 Jahren schaffen werden.
Blöd war nur, dass Ende des Perm dann Methan ausgaste, die Ozeane zu sauerstofffreien Todeszonen wurden und mal eben 97% der Arten im Meer und 75% der Arten an Land ausstarben, das größte Artensterben auf diesem Planeten ever.
Wer heute einen Baum pflanzt müsste ahnen könne wie das Klima bei uns in 80 Jahren sein wird.
Nachlassender Zelldruck ist die Unwahrscheinlichste der 4 möglichen Ursachen für Grünastbruch. Hitze und damit nachlassen der Holzfestigkeit bei höheren Temperaturen ist realistischer. Es wird aktuell auch wieder vor Grünastbruch gewarnt, also aufmerksam sein beim Aufenthalt unter Bäumen.
Und gestern hörte ich im Radio, dass Parrotien hoffnungsvolle Kandidaten als zukünftige Stadtbäume sind. Hm, zum Fenster hinaus sieht meine schon sehr nach Herbst aus :-X
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Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
und ansonsten stört mich eigentlich weniger die Hitze, so ist das nunmal im Sommer, sondern das Geräusch von vertrocknetem Gras, wenn ich durch den Garten gehe, der Staub, der beim Unkrautjäten (ja, das wächst noch) aufgewirbelt wird und überhaupt der erbärmliche Anblick des Gartens :'( Ich befürchte, selbst der Staudo hatte dieses Jahr mehr Regen als wir...
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