rupalwand hat geschrieben: ↑21. Aug 2019, 11:27 Ich fing alles Wasser von der Essensvorbereitung z.B. dem Salatwaschen auf und gab es den Pflanzen.
Hatten wir auch so gemacht, hat uns bei den Bäumen am Haus einiges an Totholz erspart. Bei einer Obstwiese oder Aussengarten geht es so nicht, da hilft nur Tank und fahren. Wobei es besser ist, einmal im Monat richtig kräftig Wasser draufzuhauen statt jede Woche mal etwas.
rupalwand hat geschrieben: ↑21. Aug 2019, 11:27 Ich fing alles Wasser von der Essensvorbereitung z.B. dem Salatwaschen auf und gab es den Pflanzen.
Hatten wir auch so gemacht, hat uns bei den Bäumen am Haus einiges an Totholz erspart. Bei einer Obstwiese oder Aussengarten geht es so nicht, da hilft nur Tank und fahren. Wobei es besser ist, einmal im Monat richtig kräftig Wasser draufzuhauen statt jede Woche mal etwas.
gute Frage:Wieviel Wasser sollte man für einen (ich sach mal 10 Jahre alten) Hochstamm pi mal Daumen einkalkulieren... und sollte man dann wirklich nur entlang der Kronentraufe giessen... (sorry die Fragezeichentaste geht nicht mehr :-\)
Oben hatte ich mal was von 330 Liter geschrieben. Man kann es ausrechnen. Gewässert sollte der engere Traufbereich. Bei einem zehn Jahre alten Hochstamm mit normalem Wuchs könnte der einen Radius von 2m haben. Es sind also gut 12qm Fäche. Um den Boden bis in sinnvolle Tiefen nass zu bekommen, wäre ein Guss von 30mm angebracht, also 30 Liter pro Quadratmeter. Das wären dann 360 Liter. Der übliche Kubikmeter-IBC langt rund für drei Bäume.
Wasser natürlich nur so schnell ausbringen, wie es versickern kann. Vor allem auf schwerem Boden kann das dauern.
Ich habe im September letztes Jahr angefangen die Ahörner auf dem Spielplatz in der Gartenanlage zu bewässern damit eben das Totholz und erschlagene Kinder oder Omas kein Thema werden. Die Wiese darunter hat sich längst erhohlt, an den Bäumen bin ich immernoch dran. 120m Schlauch legen, Teilkreisregner auf Kronentraufe, 1-2 Stunden laufen lassen, im Garten solange was anderes machen wozu ich kein Wasser brauche, wenn die 1-2 Kubik eingezogen sind, am nächsten Tag bestmöglich 8 Stunden lang die ganze Fläche beregnen. Bei über 30° freuen sich auch die Kinder darüber und ich drehe lieber später als früher zu. Alles unter 30mm ist sinnlos und das dauert mit einem Regner für 400m².
Für wassersparendes, effektives Bewässern von (größeren) Bäumen suche ich noch nach der Gießlanze, die man 30cm in den Boden drückt und 100 Liter Wurzelnah platzieren kann. Die gängigen Gartenbaubedarfirmen spucken dazu nichts praktikables aus.
thuja hat geschrieben: ↑22. Aug 2019, 00:22 Für wassersparendes, effektives Bewässern von (größeren) Bäumen suche ich noch nach der Gießlanze, die man 30cm in den Boden drückt und 100 Liter Wurzelnah platzieren kann. Die gängigen Gartenbaubedarfirmen spucken dazu nichts praktikables aus.
Vor ca. 50 Jahren gab es eine solche Lanze aus Messing. Einmal für Handbetrieb, wenn man aus einem Eimer Wasser oder Dungwasser in die Erde bringen wollte, und zweitens als Anschluß an einen Gartenschlauch. Leider habe ich ein solches Gerät heuer ebenfalls nicht gefunden. Ich überlege, ob ich mir von einem befreundeten Schmied eines anfertigen lasse.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
Hier war das Teil dann fertig und ich bin bis heute durchaus zufrieden damit. Das Basteln hat sich gelohnt. :D
Einziger Nachteil, wenn man damit unterirdisch einen Wühlmausgang freispült, dann geht das Wasser in deren Bau. Darüber hat man keine Kontrolle. Das wäre mit einem teuer gekauften Teil aber genauso. ;)
Könntest ein einfaches Drehventil von Gardena vorschalten - dann wären die nassen Füße passé ;) Ich hab sowas an einem Schlauchstück von 3m an meinem alten Regner, ehe der Schlauch zum Wasserhahn kommt, da kann ich direkt vor Ort zu und aufdrehen und die Reichweite verändern.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Eigentlich staune ich, wie zäh meine Pflanzen sind, wo ich sie doch so sträflich vernachlässigt und in den vergangenen trockenen Wochen überhaupt nicht gegossen habe. Von der Idee, die abgestorbene Pflaumenbaumruine mit einer Hydrangea petiolaris überwachsen zu lassen, kann ich mich nach den beiden Trockenjahren wohl verabschieden. Aber bis auf die Vertreter der Gattung Hydrangea sieht das andere Grünzeug zwar mitgenommen, aber noch erstaunlich lebendig aus. In Anbetracht der nächsten heißen Tage habe ich heute aber doch lieber gründlich gewässert.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Sandbiene hat geschrieben: ↑25. Aug 2019, 11:16 Es ist viel zu sonnig, viel zu heiß und viel zu trocken. :P
:P Gestern hat es fast 3 Stunden gewittert. Erst östlich, dann südlich, gleichzeitig nördlich und dann nordwestlich und westlich von uns. Regen? Nada. Nix. Heute soll es dann wieder gewittern, bevor es ab morgen dann wieder "trocken" wird. ::)
Die Wettervorhersage hatte aber keinen Niederschlag gemeldet.
Was soll ich sagen: Sie hatte recht!
Eine Hydrangea petiolaris habe ich auch. Wenn ich so zurückdenke, hat die noch nie extra Wasser bekommen. Vielleicht wächst sie deshalb so langsam (nur 20 cm pro Jahr). Eine von den Magnolien ist wohl jetzt endgültig kaputt. Die Herbstzeitlosen und die ersten Cyclamen blühen...
Ein ganzes Stück weiter westlich haben sich Gewitterwolken gebildet. Leider kommt der Wind aktuell aus (süd-)östlicher Richtung. :( Ansonsten ist wieder gießen angesagt. Mit der Hoffnung, dass am Donnerstag auch von oben etwas Nass den Weg hierher findet.