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Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht (Gelesen 8334 mal)
Moderator: AndreasR
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Wir haben so eine Schirmpinie im Frühjahr gepflanzt. :) Hier ist das Klima allerdings auch sehr mild.
Die Pinie ersetzt eine 30m hohe Tanne, die zwar eine mächtige Pfahlwurzel von mind. einem Meter Durchmesser hatte, diese ist allerdings bei dem Sturm im Januar gebrochen und der Baum fiel. Manche Sachen liegen einfach außerhalb unserer Kontrolle.
Die Pinie ersetzt eine 30m hohe Tanne, die zwar eine mächtige Pfahlwurzel von mind. einem Meter Durchmesser hatte, diese ist allerdings bei dem Sturm im Januar gebrochen und der Baum fiel. Manche Sachen liegen einfach außerhalb unserer Kontrolle.
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Manche Sachen liegen einfach außerhalb unserer Kontrolle.
Das ist leider so. Aber man versucht eben, optimistisch zu sein und das Beste heraus zu holen. Als Pessimist braucht man sich gar keinen Garten zu halten, denn was da alles schief gehen kann ... .
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Dietmar hat geschrieben: ↑16. Mai 2018, 13:20
Nun ja, eine Säulenkiefer ist zwar säulenförmig, sieht aber m.E. nicht sehr mediterran aus.
Wenn schon Kiefer, dann so eine: https://www.google.de/search?biw=1920&bih=1020&tbm=isch&sa=1&ei=WBP8Wp7jHc6bsAfilKWoCw&q=Pinus+pinea&oq=Pinus+pinea&gs_l=img.3..0l5j0i30k1l5.3875.5366.0.5917.5.5.0.0.0.0.187.876.0j5.5.0....0...1c.1.64.img..0.5.872...0i67k1j0i8i30k1.0.GI0zRsfdRwU#imgrc=9hoPee8ld0hgDM:
aber dafür ist mei Grundstück zu klein und ob die hier in der Nähe von Sibirien frostfest genug ist, ist die Frage.
Nein, eine Pinie ist in den meisten Teilen Deutschlands nicht ausreichend winterhart.
Es gibt wie von Wolfgang schon erwähnt ein paar mehr oder weniger schlanke Säulenformen von Chamaecyparis, z. B. 'Kilmacurragh, aber so schlank wie Säulenzypressen wird keine.
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Gartenplaner hat geschrieben: ↑14. Mai 2018, 18:15
...
Ein ähnliches Problem hab ich mit 2 Pinien, die schon zweimal, nachdem jeweils ein Bindedraht gebrochen war, sehr schief nach dem Winter standen, die scheinen sich auch nicht wirklich ihrem Wachstum entsprechend in meinem Boden zu verankern.
Vielleicht brauchen diese mediterranen Gewäche felsigen Boden, in den sich ihre Wurzeln "krallen" können?
Ich hatte sie im ersten Anlauf 2011 im Herbst gepflanzt, eine der beiden hat dann sogar den sibirischen Februar 2012 überstanden, frischgepflanzt, wohlgemerkt.
Hab die Überlebende dann allerdings nochmal verpflanzt, da ich 2 gleich große Pinien an den beiden Stellen wollte und dort dann 2 neue, sogar noch eher etwas jüngere, gepflanzt, die stehen seit 2011 unbeeindruckt von jeglichem Winter.
Ich denke, Pinien, ebenso wie Zypressen, wären an einigen mehr Stellen Deutschlands winterhart - vorausgesetzt, als nicht zu junge Pflanzen gesetzt und auf jeden Fall im Frühjahr gepflanzt.
Im Nachgang des Auftauchens von Zypressen in Baumärkten gibt es in Luxemburg einige Zypressen in Vorgärten seit einigen Jahren, an denen ich ab und an vorbeikomme und dann jedesmal danach schaue.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Anstelle von Säulenwacholdern habe ich Säuleneiben, die mittlerweile auch schon schön groß sind. Mit Wind haben sie keinerlei Probleme(ist hier durchaus wichtig). Wenn ich wollte könnte ich sie zypressenmäßig beschneiden, sie machen alles mit. So lichte ich gelegentlich nur mal etwas fehlgewachsenes aus.
Gepflanzt hatte ich sie eben wegen eines gewissen südländischen Flairs.
Gepflanzt hatte ich sie eben wegen eines gewissen südländischen Flairs.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Es gibt wie von Wolfgang schon erwähnt ein paar mehr oder weniger schlanke Säulenformen von Chamaecyparis, z. B. 'Kilmacurragh, aber so schlank wie Säulenzypressen wird keine.
Von der habe ich gelesen, dass diese nur maximal -15 °C Frost aushält. Das ist für meinen sibiriennahen Standort viel zu wenig. Hier wird es fast jeden Winter bis zu -25 °C und in extremen Jahren ist der Frost noch deutlich härter. Außerdem braucht diese Sorte 1000 bis 2000 mm Niederschlag im Jahr. Früher kamen hier mal ca. 650 mm zusammen, jetzt eher um die 500 mm, davon aber das meiste im Winterhalbjahr. Dann müsste ich permanent nachgießen, nicht nur Jungbäume, sondern auch erwachsene Bäume. Leider ...
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Ich hab auch so eine Säuleneibe, sie gefällt mir gut.
Die Thujensorte auf dem Foto sieht für mich auch sehr zypressenförmig aus... Wie die wohl heißt??
Die Thujensorte auf dem Foto sieht für mich auch sehr zypressenförmig aus... Wie die wohl heißt??
Ich will kein wärmeres Klima, sondern robustere Pflanzen!
Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Die Sorte aus Irland kenne ich nicht, aber sehr viele Scheinzypressen, auch schmale sind völlig winterhart und anspruchslos.
Eine Überlegung wert ist aber auch der Hinweis von Rosarot. Unter den vielen Fastigiata-Sorten gibt es auch sehr schmale Eiben, die von weitem einer Zypresse ähnlich sehen. Allerdings wachsen viele sehr langsam und da sind größere Exemplare natürlich entsprechend kostspielig. Aber auch da gibt es schnellwüchsigere Exemplare, man muss sie nur in den Baumschulen finden.
Manches muss man dann auch einfach probieren, auch Eiben können in ganz strengen Wintern Schaden leiden im offenen Stand.
VG Wolfgang
Eine Überlegung wert ist aber auch der Hinweis von Rosarot. Unter den vielen Fastigiata-Sorten gibt es auch sehr schmale Eiben, die von weitem einer Zypresse ähnlich sehen. Allerdings wachsen viele sehr langsam und da sind größere Exemplare natürlich entsprechend kostspielig. Aber auch da gibt es schnellwüchsigere Exemplare, man muss sie nur in den Baumschulen finden.
Manches muss man dann auch einfach probieren, auch Eiben können in ganz strengen Wintern Schaden leiden im offenen Stand.
VG Wolfgang
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Wie frostfest sind Säuleneiben? Ich habe da keine Zahlen gefunden, nur verbale Beschreibungen.
- Cryptomeria
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
WhZ 6, aber manchmal empfindlich bei sehr kalten Winden. Ganz entscheidend ist das Kleinklima, das in einem Garten schon ganz verschieden sein kann.
Oben das könnte Thuja ' Smaragd ' sein. Sehr günstig, häufig als Hecke gepflanzt. Kaum Schnitt. Auch sehr hart.
Vom Aussehen sicher die beste Idee und einer Zypresse von weitem am Ähnlichsten.
VG Wolfgang
Oben das könnte Thuja ' Smaragd ' sein. Sehr günstig, häufig als Hecke gepflanzt. Kaum Schnitt. Auch sehr hart.
Vom Aussehen sicher die beste Idee und einer Zypresse von weitem am Ähnlichsten.
VG Wolfgang
- Magnolienpflanzer
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
"Taxus baccata Fastigiata robusta" - die Sorte habe ich bereits erwähnt, weil Eiben Tiefwurzler sind- soll gut winterhart sein. Da Eiben bei uns heimisch sind, müssen sie sowieso einiges ertragen. Lediglich viel Wintersonne- und wind in sehr kalten Wintern könnte Frosttrocknis verursachen.
Eine normale Smaragd-Thuja? Die sind aber schön gewachsen! :D
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Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!
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- Cryptomeria
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Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Das kann natürlich auch etwas anderes sein, aber auf diese Entfernung kann man nur auf Pflanzen mit ähnlichem Habitus hinweisen und da man i.d.R. ganz Seltene ausschließen kann, muss man mit Naheliegendem argumentieren. Und von den vielen Thuja-Sorten wächst 'Smaragd' im Wesentlichen so.
VG Wolfgang
VG Wolfgang
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Ich hänge meine Frage zu meinem säulenförmigen Juniperus communis mal hier an:
Der Baum wurde vor etwa 20 Jahren gepflanzt und hat eine Höhe von knapp vier Metern. Nun muss ausgerechnet dort, wo er steht, eine neue Trinkwasserleitung für den Nachban verlegt werden, weshalb der Wachholder entfernt werden muss. Ich frage mich, ob man den so entfernen kann, dass man ihn anschliessend wieder einpflanzen kann, oder ob da eine Neupflanzung unerlässlich ist. Danke für eure Einschätzungen.
Der Baum wurde vor etwa 20 Jahren gepflanzt und hat eine Höhe von knapp vier Metern. Nun muss ausgerechnet dort, wo er steht, eine neue Trinkwasserleitung für den Nachban verlegt werden, weshalb der Wachholder entfernt werden muss. Ich frage mich, ob man den so entfernen kann, dass man ihn anschliessend wieder einpflanzen kann, oder ob da eine Neupflanzung unerlässlich ist. Danke für eure Einschätzungen.
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Meiner Meinung nach wird ein Umpflanzen nichts.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Großer, schmaler und vor allem windfester Raketenwacholder gesucht
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das überlebt. Ich würde links und rechts mit ausreichendem Abstand zum Stamm aufgraben und mit einer möglichst starken Lanze (altes Stahlrohr, festes, vorn scharf geschnittenes Plasterohr) Stück für Stück vorbohren und häppchenweise die Erde rausholen. Dann die neue Leitung durchziehen und gut ist.
So habe ich hier auch Elektrokabel in schwierigen Ecken durch den Garten gelegt. Einschränkung: hier ist loser Sand und das Durchörtern ist kein Problem. Kommt auf Euren Boden an. Im Gestein ist der Aufwand zu hoch.
So habe ich hier auch Elektrokabel in schwierigen Ecken durch den Garten gelegt. Einschränkung: hier ist loser Sand und das Durchörtern ist kein Problem. Kommt auf Euren Boden an. Im Gestein ist der Aufwand zu hoch.