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In diesem Artikel ist die Rede von Oenothera speciosa, der Rosa Nachtkerze. Daraus dieses Zitat:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Die hübsche rosa Nachtkerze kann Insekten, die ihren duftenden Schlund anfliegen, kidnappen und festhalten, bis sie tot sind. Opfer sind oft die Taubenschwänzchen, die den süssen Nektar saugen wollen, wie die Gartenautorin Ute Studer im Bioterra-Magazin berichtet hat: «Der Falter konnte offensichtlich seinen Rüssel nicht mehr zurückziehen, stemmte sich mit aller Kraft gegen die Blüte, wurde immer schwächer und hing dann leblos in der Blüte.» (Bioterra Sept./Okt. 2016) Der Saugrüssel des Schwärmers habe sich in Haaren am Kelchschlund verhakt.
Im Forum Planten fand ich diesen Thread dazu (ob das wohl "unsere" Wühlmaus war? :)).
Dies als Info für euch und vielleicht auch als Diskussionsanregung. Mir jedenfalls stellt sich dazu gleich eine ganze Fülle von Fragen.
Naja - deshalb muss man wissentlich nicht unbedingt solche mörderischen Pflanzen pflanzen >:(
Ja, Krümel, das war ich! Ich hatte das seinerzeit auch hier auf PUR gepostet. Immerhin einige Foristen haben darauf diese eigentlich sehr hübsche Pflanze aus ihrem Garten entfernt.
Gerade hier in Süddeutschland ust das Taubenschwänzchen ein regelmäßiger und häufiger Gast.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Ich fand diese Nachtkerze eigentlich ganz attraktiv. Habe sie allerdings noch nie gehabt. Das wird auch so bleiben nach diesem Bericht. Etwas Nagativreklame kann ja nicht schaden.
Das solche Pflanzen diesen und womöglich andere auffällige Falter an der Ausbreitung hindern muß ja nicht sein. Wäre ja schade wenn es hier nur noch ein paar Motten gibt.
Ganz abgesehen von allen folgenden Fragen hat sich Oenothera speciosa aus unseren Gärten bisher stets selbst entfernt. Schade eigentlich. Ich mag sie sehr.
Ist es denn ausgerechnet diese eine Nachtkerzen-Art, die Taubenschwänzchen (und andere langrüsselige Falter?) mordet?
Und wie oft oder mit welchem Anteil der Blütenbesuche tritt das ein?
Sollten auch andere Nachtkerzen "schuldig" sein, wäre der Verzicht auf die Gartenpflanze fast sinnlos, weil die wilden überall herumstehen.
Eben. Ist dieser Taubenschwänzchentod eine Einzelbeobachtung oder ein Massenphänomen? Wer sich an den Taubenschwänzchen erfreuen will, sollte unbedingt Verbena bonariensis im Garten haben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Damals hatten wir auch in die Röhren anderer Nachtkerzen geschaut. Soweit ich mich erinnere, waren die Röhren entweder nicht so eng oder die Behaarung nicht in dieser Art ausgeprägt. Leider habe ich das ganze Projekt damals nicht mehr weiter verfolgt, da damals erwartbare und unerwartete Todesfälle wie Blitze um mich herum einschlugen...
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Ich erinnere mich, dass wir dieses Thema hier schon mal behandelt haben, aber natürlich muss man die Warnungen erneuern. Hier im östlichen Ruhrgebiet lassen sich Taubenschwänzchen nur sehr selten blicken, aber just in jenem Jahr, als die Warnung hier geschrieben wurde, hatte ich diese Pflanze und es kam regelmäßig ein Taubenschwänzchen hierher.
Die hübsche rosa Nachtkerze musste weichen, so weit ich mich erinnere.
Dieses Jahr habe ich nur einmal ganz kurz ein Taubenschwänzchen am rosa Phlox ´Hesperis´gesehen.
Staudo hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 15:46 ... Wer sich an den Taubenschwänzchen erfreuen will, sollte unbedingt Verbena bonariensis im Garten haben.
Oder Phlox :D
Verbene und Phlox stehen hier nebeneinander und gleich daneben noch das Seifenkraut, dieses nicht wuchernde von C. Kruchem, Saponaria intermedia hort, das den ganzen Sommer hindurch und auch jetzt noch Blüten hat. An dem sind die Taubenschwänzchen hier am häufigsten zu sehen. Das sieht aus wie "Phlox für Arme" und ist ein Himmelreich für Nachtschwärmer.
Ich werde mir die Missouri-Nachtkerze mal genauer anschauen, die den dreien gleich gegenüber steht. Ich hoffe, dass sich dort keine Leichen finden.
Staudo hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 13:54 Ohne Pflanzen aus aller Herren Länder wären unsere Gärten ganz schön kahl und würde fast nicht mehr blühen. ;)
Besonder Herkulesstaude und Japanknöterich füllen gut - aber auch das drüsige Springkraut ist da nicht schlecht für....wär doch irgendwie langweilig ohne ;D
Wenn Pflanzen aus aller Herren Länder der einheimischen Fauna und Flora Probleme bereiten, sollte die Entscheidung zur Entfernung doch sehr einfach sein - es gibt mehr als genug Pflanzen, die keine Kollateralschäden anrichten.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Leider hat es hier auch ohne Oenothera speciosa nur noch sehr wenige Taubenschwänzchen, mehr als eines oder höchstens 2 am Abend sah ich den ganzen Sommer nicht. Und die sah ich regelhaft am Phlox.