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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 224728 mal)
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- dmks
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Im Bild eine nicht mehr zulässige Haltungsform:
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Massentierhaltung ist oftmals, muss aber nicht, Intensivtierhaltung
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
dmks hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 22:54
Zwei Kühe im kleinen Unterstand sind also Massentierhaltung?
Nein sicher nicht, können rumlaufen, die haben Platz.
Anbindehaltung wie früher üblich, für mich nogo.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Diese Frage ist jetzt trotzdem noch offen - und ich geb' ein Bier aus für jeden der sie heut noch beantworten kann! ;)
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Legebatterien, Bodenhaltung bei Hühnern sind Massentierhaltung, da der Besatz viel zu hoch ist. Sie können ihr arteigenes Verhalten nicht
ausleben.
https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/legehennen
das Gegenteil, 4m2 pro Huhn bei Freilauf.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 22:43thuja hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 22:40
Lerchenzorn, die Umweltleistungen schaffen es nicht wirklich permament bis in die Nachrichten. Zu kompliziert, fachwissen nötig. In den Nachrichten und Diskussionen am Küchentisch gehts um Gülle, Glyphosat, Tiere essen.
Die fehlende Medienpräsenz hat doch nichts damit zu tun, dass in diesem Punkt tatsächlich große Missstände zu verzeichnen sind.
Diese Diskussion geht hier gegen Windmühlen. Veränderungen (besonders im Denken) sind unbequem.
Immerhin wurde das Wald/Wiesen/Morast-Stück - um das es im letzten Jahr an dieser Stelle ging (Kammmolche etc.) - wieder mit einer Sonnenblumen/Kreuzblütersaat bestellt. Man muss also - auch als Otto-Normalverbraucher - manchmal mit dem Finger drauf zeigen, auch wenn es einem wirklich keinen Spaß macht und man besseres zu tun hat. Die Strafe zeigte also Wirkung.
Wenn Umweltleistungen so "fachwissenschaftlich" sind, kann/muss man es verständlich für den Bürger rüber bringen - dann entstehen auch nicht falsche Infos am Küchentisch. Die Medien würden dann sicher auch anders reagieren.
Was man in diesem thread deutlich merkt: es werden die Karten nicht aufgedeckt.
Dann darf man sich nicht wundern, wenn die Menschen am Küchentisch über Tiere essen und Glyphosat sprechen.
An alle, die so weise alles hier ablehnen/begründen/verschönen usw. :
Zeigt her, wie gut Landwirtschaft funktioniert, macht es öffentlich, macht das Image besser!
Dann würde sich so ein thread von selbst erübrigen.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Auch die Städte wurden in den letzten Jahren ökonomischer umgestaltet. Nachverdichtung usw sind hier die Stichworte.
Ob eine Stadt nachhaltiger ist als andere, hat damit aber erstmal nichts zu tun.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
@ toto: wtf?! ???
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Manche haben die Vorstellung, Landwirtschaft ist dazu da um die Natur zu bewahren, und um die Probleme, die diese Welt hat, auszubaden. Diese Vorstellung gibts hauptsächlich dort, wo keine Subsistenzlandwirtschaft besteht. Das hat mir die Tage eine Diskussion um Hybridweizen klargemacht.toto hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 23:58Zeigt her, wie gut Landwirtschaft funktioniert, macht es öffentlich, macht das Image besser!
Dann würde sich so ein thread von selbst erübrigen.
toto: ich habe 3 Bilder gezeigt. Als Gartenerfahrener kannst du sicherlich den Mißstand auf mindestens einem der Bilder erkennen und am Küchentisch oder hier benennen/zur Diskussion stellen.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
thuja hat geschrieben: ↑2. Okt 2019, 00:07
toto: ich habe 3 Bilder gezeigt. Als Gartenerfahrener kannst du sicherlich den Mißstand auf mindestens einem der Bilder erkennen und am Küchentisch oder hier benennen/zur Diskussion stellen.
whataboutism=
steht hier nicht zur Diskussion.
Landwirtschaft existiert nicht unter einer Glasglocke - egal welchem Zweck sie dient.
Sie steht genau wie jede andere Industrie/Wirtschaft in der Verantwortung der Natur gegenüber. Vlt. sogar noch viel mehr,
weil abhängig von Wetter, Wasser, Boden etc.
Man sollte also nicht den Ast absägen auf dem man sitzt.
Bedauerlicherweise, wie sich immer wieder zeigt, gibt es eben genannte Mißstände.
Flächendeckend ist Landwirtschaft (genau wie jede andere Industrie) noch lange nicht so umweltfreundlich wie sie sein könnte.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
RosaRot hat geschrieben: ↑1. Okt 2019, 22:42
Ich finde es ganz hervorragend, dass unsere Regionalpresse einen Betrieb in einem Nachbardorf über ein ganzes Jahr begleitet und allmonatlich in einem ganzseitigen Artikel darüber berichtet, was gerade an Arbeiten ansteht, welche Probleme es gibt, wie auf die Dürre reagiert wird, wie es den Kühen geht etc.
Das finde ich auch toll. :D Es gibt einem einen kleinen Einblick in die Vielfältigkeit der Arbeiten, Probleme und Dinge die zu beachten sind. Dabei wird das Meiste sicherlich nicht einmal angerissen, wie z. B. der ökonomische Teil (Produkt muss jetzt verkauft werden, aber Marktpreis ist gerade im Keller und die Kredite der Bank müssen bedient werden usw.). Es ist schon einfacher im Angestelltenverhältnis zu arbeiten als einen landwirtschaftlichen Betrieb am Laufen zu halten. Können Landwirte eigentlich jemals Abschalten und auch mental Feierabend machen?
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Mir gelingt das jedenfalls nicht. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Dachte ich mir, zumindest das Wetter behält man doch immer im Auge und wird schnell unruhig. Und wenn im Ort die Sirenen gehen denkt man auch gleich an die Scheune oder was weiß ich denn. Außerdem ging es Kuh Elsa heute nicht so gut, wie sie wohl die Nacht übersteht? Ich gehe lieber noch mal schauen ... usw. usf.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Sandbiene hat geschrieben: ↑2. Okt 2019, 08:59
Es ist schon einfacher im Angestelltenverhältnis zu arbeiten als einen landwirtschaftlichen Betrieb am Laufen zu halten. Können Landwirte eigentlich jemals Abschalten und auch mental Feierabend machen?
Selbstständig sein ist aber in allen Berufen herausfordernder als ein Angestelltenverhältnis. ;)
Manchmal machen Landwirte sogar Urlaub. Vielleicht nicht so oft wie andere, aber möglich ist auch das. Landwirt ist aber sicher ein Beruf, wo man viel Leidenschaft haben muss, weil es halt geregelte Arbeitszeiten nicht gibt.