Nova hat geschrieben: ↑10. Okt 2019, 16:06 Für heute ist Schluss mit der Wühlerei.Es gießt jetzt aus Eimern und ich bin auch ganz froh drum. So sieht die Lage mit dem Flieder aus.Ich habe schon 3 Schubkarren Wurzelwerk und Gewölle weggekarrt. ::) :P Zum Glück ist der Boden am Haus nicht so schwer.
Flieder ist aber auch ausgesprochen fies zu roden. Erst will er nicht anwachsen und dann wird man ihn nicht mehr los. Deshalb bin ich auch seit dem Sommer "hocherfreut", weil meine Nachbarin 3 neue Fliederbüsche 50 cm hinter meinen Zaun gepflanzt hat- auf meine Südseite.....ich könnte ko....n, und sie schneidet nichts runter auf die vorgeschriebene Höhe. So dicht, wie die stehen, müssten sie auf 2 m gehalten werden, als Hecke.... da steht schon mehr auf weit über 3m Höhe - sie pflanzt die Seite bewusst zu....
Ich habe bis zum Mega-Schauer meinen vernachlässigten Hügel am Teich entkrautet und danach mit der vorhandenen Bepflanzung, die nie so richtig stimmig war, Pflanzenschach gespielt. Im Beet stehen 2 Hypericum, Hosta Brother Stefan und Winter Snow, Euonymus Emerald'n Gold und 3 Epimedium Spine Tingler, außerdem ein ordentlicher Batzen Orange Queen. Neu hinzugekommen sind ein Buchs und ein gelb-buntes Efeu, um den Hang etwas abzufangen. Nun gefällt mir die Anordnung deutlich besser.
So, endlich konnte man mal wieder im Garten arbeiten, ohne dass man gleich komplett durchweicht wird. Also habe ich mir heute mal den Eingangsbereich vorgenommen, mein Fuchsien, Margeriten und Co. ausgeputzt, gefegt, eine Schale und ein paar Töpfe herbstlich bepflanzt, die zur Eroberung der Pflasterfugen ansetzenden Walderdbeerausläufer in die Schranken verwiesen, ein wenig Unkraut gejätet und die völlig geplätteten Astern aufgebunden. Um 19:00 Uhr ist jetzt aber wirklich Schluss, man kann draußen nichts mehr sehen, weil es dunkel wird...
Heute waren wir fleissig: Kartoffeln, die restlichen Quitten und Birnen sind geerntet, eine Mahonie und 2 kränkelnde Kirschbäumchen abgesägt, angefaulte Äpfel eingesammelt, 1 1/2 Staudenbeete gejätet und GG hat den Spilling, den ich von Roeschen1 bekommen habe gepflanzt. Von den in Töpfen rumstehenden Stauden habe ich immerhin eine Glockenblume ausgepflanzt. Dazu mußte ich erst den etwas wuchernden Winterjasmin etwas stutzen.
Nova hat geschrieben: ↑10. Okt 2019, 16:06 So sieht die Lage mit dem Flieder aus.
Wir haben die vielen Flieder hier "rausgebrochen". Also den Stamm stehen gelassen und uns dann mit aller Kraft dagegen geworfen. Das klappt eigentlich recht gut. Anschließend muss man "nur" noch das dünnere Wurzelwerk ausgraben.
Habe heute Himbeeren geerntet. Sie haben den Frost neulich überstanden. :)
Sandbiene hat geschrieben: ↑13. Okt 2019, 19:30 Wir haben die vielen Flieder hier "rausgebrochen". Also den Stamm stehen gelassen und uns dann mit aller Kraft dagegen geworfen. Das klappt eigentlich recht gut. Anschließend muss man "nur" noch das dünnere Wurzelwerk ausgraben.
War hier nicht machbar.Bin mittlererweile fertig damit und die Wurzel war so groß,dass ich Nachbars Hilfe brauchte,um sie auf die Karre zu kriegen. :o Mein Fehler war,dass ich ihn in der Jugend einmal umgepflanzt habe.Wenn die Wurzeln verletzt werden,rennen die los. Nicht falsch verstehen-ich mag eigentlich Flieder (am richtigen Ort).
fliederwurzeln, ja, die die haben auch meinen tag bestimmt.
ich liebe die gartenarbeit im herbst. ich liebe die gartenarbeit im frühjahr. ich hasse die gartenarbeit im sommer. (wässern, wässern, wässern.) ich mag die gartenarbeit im winter. auch mal schön, dort nichts zu tun.
heute war der perfekte tag für die gartenarbeit im herbst. warm und ein klares licht. und doch war es nicht befriedigend. ich habe aus einem großen beet, das ich vor jahren mit einer 60 zentimeter tiefen wurzelsperre gegen ein flieder-hasel-kerria-schneebeeren-dickicht schützen wollte, unmengen an wurzeln herausgeholt. leider nur oberflächlich. also weder nachhaltig noch befriedigend.
merke: diese wirklich aufwändige arbeit einer verlegung einer wurzelsperre kann man sich sparen. den flieder hält das nur kurzfristig auf.
maigr hat geschrieben: ↑13. Okt 2019, 20:12 merke: diese wirklich aufwändige arbeit einer verlegung einer wurzelsperre kann man sich sparen. den flieder hält das nur kurzfristig auf.
Yepp.Ich hatte eine Dachpappenmanchette rundherum eingebaut und hielt mich für schlau.Alles umsonst. 8) :P ;D
Weil die Beete schon wieder teilweise sehr nass sind und die nächsten Tage auch nichts Gutes versprechen,habe ich heute panikartig die Dahlien ausgegraben und zum Trocknen ins Gewächshaus gelegt. Ich hatte Angst ,dass sie mir im nassen Lehm wegfaulen. ::)
Genau das überlege ich auch, Nova Liz, vorzeitige Rausnehmen wegen extremer Pladderei... Hast Du denn dabei das Grün drangelassen oder gleich abgeschnitten?
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
Ich habe Rasen gemäht. Nachdem ich den vor dem Regen im Rasenherbstdünger gedüngt habe, wächst er nochmal wie blöd :P Und blöd ist, dass das Gras trotz Sonne nicht mehr richtig trocken wird und das Saubermachen des Rasenmähers nicht lustig ist :P Ansonsten Pflanzen aus der Erde geguckt ;) und einen Corydalis gepflanzt.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)