News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 215081 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- thuja thujon
- Beiträge: 20752
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Doch, aber die Zutaten sind so stark industriell verarbeitet, dass nichts mehr erkennbar ist. Zusammengefügt zu einem ausgereiften Produkt mit Apetittanregern, die nicht Deklarationspflichtig sind.
Es gibt chemische Wirkstoffe, die dem Hund vermitteln, das er etwas zum fressen gern hat. Rate mal in welchen Kesseln die hergestellt werden und wo diese Kessel stehen.
2 Links zu Firmen als Quelle. Ich würde in einem Geschäft während eines Kaufgesprächs sicherlich nicht alles glauben.
Firmenbeiträge und Werbung muss in der Regel als solche Gekennzeichnet werden, weil sie nur selten objektiv ist. Mit zuverlässigen Quellenangaben hat das nichts zu tun.
Es gibt chemische Wirkstoffe, die dem Hund vermitteln, das er etwas zum fressen gern hat. Rate mal in welchen Kesseln die hergestellt werden und wo diese Kessel stehen.
2 Links zu Firmen als Quelle. Ich würde in einem Geschäft während eines Kaufgesprächs sicherlich nicht alles glauben.
Firmenbeiträge und Werbung muss in der Regel als solche Gekennzeichnet werden, weil sie nur selten objektiv ist. Mit zuverlässigen Quellenangaben hat das nichts zu tun.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
thuja hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 23:39
Doch, aber die Zutaten sind so stark industriell verarbeitet, dass nichts mehr erkennbar ist. Zusammengefügt zu einem ausgereiften Produkt mit Apetittanregern, die nicht Deklarationspflichtig sind.
Es gibt chemische Wirkstoffe, die dem Hund vermitteln, das er etwas zum fressen gern hat. Rate mal in welchen Kesseln die hergestellt werden und wo diese Kessel stehen.
2 Links zu Firmen als Quelle. Ich würde in einem Geschäft während eines Kaufgesprächs sicherlich nicht alles glauben.
Firmenbeiträge und Werbung muss in der Regel als solche Gekennzeichnet werden, weil sie nur selten objektiv ist. Mit zuverlässigen Quellenangaben hat das nichts zu tun.
Das klingt wie "Sorge". Deine Links fehlen aber.
Seit 50 Jahren Hunde... lassen wir es einfach. :) das sprengt hier das Thema.
[URL=https://www.bilder-upload.eu/bild-0dcb4b-1571348703.jpg.html][IMG]https://www.bilder-upload.eu/thumb/0dcb4b-1571348703.jpg[/img][/URL]
Das sind Möhren aus dem Garten, falls nicht erkennbar.
Hunde fressen das, was sie bekommen - die brauchen keine Geschmacksverstärker, sie schlingen - alles, auch Abfall.
Wenn Hunde dieses fressen und jenes nicht, stimmt etwas nicht mit dem Hund.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
- zwerggarten
- Beiträge: 20905
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
thuja hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 22:48
@Zwerggarten: Kannst du nachvollziehen, warum sie dort stehen? [/quote]
jahat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Kannst du die Sätze die im Web ums Kreuz drumrumstehen nachvollziehen?
ich kenne die sätze nicht, aber ich kann die frustration von landwirt*innen angesichts des grassierenden existenzgefährdenden gesinnungsterrors sehr gut nachempfinden.
[quote]Hast du Fragen dazu?
nicht direkt 8)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- dmks
- Beiträge: 4276
- Registriert: 18. Jul 2011, 08:45
- Wohnort: bei Forst/Lausitz
- Bodenart: sandiger Lehm und lehmiger Sand
-
Staatlich anerkannter Steuerzahler
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
toto hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 23:34dmks hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 23:24
Was Hundefutter mit Landwirtschaft zu tun hat erschließt sich mir bei dieser Auflistung (http://www.pro-nutrition.flatazor.com/de/prestige-adult-mit-lamm-und-reis.html) aber auch nicht:
Getrocknete tierische Proteine (22% min.) (Huhn, Ente, Pute, Schwein, Lamm 10%). Mais. Geschälter Hafer. Reis (4% min.). Erbsen. Entenfett. Leinsaat. Maiskleber. Tierfett. Apfelfasern. Tierisches Eiweiß (hydrolysiert). Rapsöl. Rübenmark. Eier. Bohnenfasern. Bierhefen. Fischautolysate (0,6%). Artischocke. Heilerde. Frukto-Oligosaccharide. Meersalz. Rosmarinextrakt. Enterococcus faecium (4b1707) (Probiotics). Vitamine und Spurenelemente.
8) :-\
Haben Huhn, Ente, Pute, Schwein, Lamm nichts mit Landwirtschaft zu tun?
Mais, Apfel, Raps und Rüben, Eier, Bohnen ... alles nichts landwirtschaftliches?
Das ist eine Frage.
Mein Beitrag war ironisch gemeint.
Alles was Hund und Mensch zu futtern bekommen kommt aus der Landwirtschaft.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
Morgen - sehen wir dann.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Gerade bekam ich die Nachricht, dass am Dienstag keine Lieferungen aus Norddeutschland erfolgen. Man hat Bedenken wegen der demonstrierenden Bauern.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Wogegen demonstrieren die denn?
Für noch mehr Gülle auf die Felder? Für noch mehr industrielle Tierhaltung?
Für noch mehr Gülle auf die Felder? Für noch mehr industrielle Tierhaltung?
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Hier.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Hier stand in der heutigen Zeitung die Klage der oberhessischen Bauern zu lesen, das durchschn. Einkommen der bäuerlichen Betriebe sei deutlich gesunken auf 41.000 € pro Familienmitglied.
Na, wird sich so mancher sich krumm arbeitende Arbeiter in der Fabrik gedacht haben, da sollte doch kräftig subventioniert werden.
Na, wird sich so mancher sich krumm arbeitende Arbeiter in der Fabrik gedacht haben, da sollte doch kräftig subventioniert werden.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Hier wurde gerade die eidgenössische Volksinitiative gegen Massentierhaltung eingereicht, nach der Trinkwasserinitiative schon die zweite Aktion, die für die Bauern bald ungemütlich werden könnte.
Da könnte ihr als nicht direkte Demokratie mal wieder nur zuschauen.
Da könnte ihr als nicht direkte Demokratie mal wieder nur zuschauen.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Alles nur, weil ihr zu zimperlich seid, das mit Gülle aufgepeppte Trinkwasser zu schlucken.
- thuja thujon
- Beiträge: 20752
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Der Durchschnitt lag bei 35.900€/a. Rechnet man mit 40.000€ und 100h/Woche ist das ein Stundenlohn deutlich unterm Mindestlohn. Trotz Subventionierung ist der Verdienst also immer noch nicht auf Mindestlohnniveau.fars hat geschrieben: ↑18. Okt 2019, 11:52
Hier stand in der heutigen Zeitung die Klage der oberhessischen Bauern zu lesen, das durchschn. Einkommen der bäuerlichen Betriebe sei deutlich gesunken auf 41.000 € pro Familienmitglied.
Na, wird sich so mancher sich krumm arbeitende Arbeiter in der Fabrik gedacht haben, da sollte doch kräftig subventioniert werden.
https://www.praxis-agrar.de/betrieb/betriebsfuehrung/was-verdienen-landwirte-in-deutschland/
Gegen was sie demonstrieren: gegen unsachliches Bauernbashing
Wofür sie demonstrieren: Umweltschutz und regionale Lebensmittel
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Das Höfesterben gibt es nicht, weil die Bauern wegen Reichtums schließen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ich bekomme die bäuerlichen Probleme hier in meinem Dorf unmittelbar durch die Nachbarschaft mit.
Ja, zweifellos viel Arbeit. Aber für sich selbst. Dennoch gelingt es oft als Nebenerwerb.
Ersparnis durch Selbstversorgung.
Vieles läuft "schwarz".
Vor wenigen Jahren konnte man die Subventionsempfänger namentlich im Internet sehen. Inzwischen eingestellt.
Das Jammern der Bauern ist so alt, wie sich dieser "Berufsstand" von den Jägern und Sammlern abgetrennt hat.
Höfesterben hat viele Ursachen. Hier z.T. durch Atomisierung infolge Erbvorgängen.
Ja, zweifellos viel Arbeit. Aber für sich selbst. Dennoch gelingt es oft als Nebenerwerb.
Ersparnis durch Selbstversorgung.
Vieles läuft "schwarz".
Vor wenigen Jahren konnte man die Subventionsempfänger namentlich im Internet sehen. Inzwischen eingestellt.
Das Jammern der Bauern ist so alt, wie sich dieser "Berufsstand" von den Jägern und Sammlern abgetrennt hat.
Höfesterben hat viele Ursachen. Hier z.T. durch Atomisierung infolge Erbvorgängen.
- dmks
- Beiträge: 4276
- Registriert: 18. Jul 2011, 08:45
- Wohnort: bei Forst/Lausitz
- Bodenart: sandiger Lehm und lehmiger Sand
-
Staatlich anerkannter Steuerzahler
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
fars hat geschrieben: ↑18. Okt 2019, 14:44
Vor wenigen Jahren konnte man die Subventionsempfänger namentlich im Internet sehen. Inzwischen eingestellt.
Mal nebenbei: Auch Bauern zahlen Steuern, deren Verwendung dem Staate unterliegt.
So werden beispielsweise aus den Steuern der Landbevölkerung auch die U- und S-Bahnen, Busse, Ampeln, Lärmschutzfenster, Hundekackekehrmaschinen ...etc. in Großstädten subventioniert.
Auch kein Grund zu jammern ;).
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
Morgen - sehen wir dann.
Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Schon richtig.
Aber es gibt keinen anderen Berufsstand, der permanent direkt und indirekt (durch Preisabsprachen) subventioniert wird. Im Prinzip ist gegen die Subventionen nichts einzuwenden (vor allem, wenn sie primär der Landschaftspflege dienen), wenn sie denn nicht überstark der "industriellen" Landwirtschaft zufließen würden. Das, was nicht nur in Niedersachsen (dort aber schwerpunktmäßig) durch die Großmästereien an Schäden verursacht wird, geht auf keine Kuh-, Schweine und Hühnerhaut.
Aber es gibt keinen anderen Berufsstand, der permanent direkt und indirekt (durch Preisabsprachen) subventioniert wird. Im Prinzip ist gegen die Subventionen nichts einzuwenden (vor allem, wenn sie primär der Landschaftspflege dienen), wenn sie denn nicht überstark der "industriellen" Landwirtschaft zufließen würden. Das, was nicht nur in Niedersachsen (dort aber schwerpunktmäßig) durch die Großmästereien an Schäden verursacht wird, geht auf keine Kuh-, Schweine und Hühnerhaut.