Roeschen1 hat geschrieben: ↑20. Okt 2019, 09:48 Ja, 2018 war ein Ausnahmejahr, meine Negronne ist noch zu klein für aussagekräftige Daten, ganz klar, ich schrieb ja über die Verzögerung der Fruchtreife. Aber nächstes Jahr, denke ich, ist sie akklimatisiert und liefert ordentliche Daten. Aber auch Wien ist nicht Brandenburg, deshalb sind die Reifezeiten ganz verschieden. Für Brandenburg würde ich mir überlegen, den Schwerpunkt auf Kübelfeigen zu legen, die bei Kälte in den Wintergarten bei Justbibi ziehen und dort weiterreifen können.
Auspflanzen möchte ich sie perspektivisch schon, weil der Wintergarten doch sehr warm wird und ich sie nicht den gesamten Winter dort stehen lassen werden. Außerdem werden wir nochmal bauen und da wahrscheinlich keinen Wintergarten haben. Mein Mann ist auch sehr genervt von den vielen Kübelpflanzen, die im Sommer täglich gegossen werden müssen. Mehrere Kübelfeigen sind also keine Option.
Am Ende hilft wahrscheinlich eh nur selber testen. Ich kann mich zwar an euren Erfahrungen orientieren, aber Boden und Klima sind doch zu verschieden. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Roeschen1 hat geschrieben: ↑20. Okt 2019, 12:31 Die Erfahrungen von Manfred Hans wären möglicherweise hilfreich für Brandenburg. Link entfernt!1/feigen
Danke für den Link, Roeschen! Das ist tatsächlich eine interessante Übersicht über viele Feigensorten. Wenn das Klima dort mit dem hier vergleichbar ist (ca. 200km Entfernung), hilft das sehr bei der Auswahl. Ich habe die Seite gleich gespeichert. Negronne scheint da weiterhin eine gute Wahl und auf die RdB freue ich mich auch schon. Wenn sie wirklich so starkwüchsig ist wie dort angegeben, bekomme ich nächstes Jahr bestimmt schon einige Stecklinge. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Brunswick, mehr als 80g schwer und für die Jahreszeit sehr gut. Habe ich am Freitag gepflückt, auf den Punkt gereift, an der Ostiole schon aufgeplatzt. Süß, fruchtig, saftig. Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit MddS.
Bei mir reifen noch 1-2 Contessina Feigen und die Brown Turkey Feigen, die ich erst im September gekauft habe. Negronne könnte auch noch was werden - ist noch relativ klein der Strauch mit 5 Feigen. Die nächste Woche sind hier im Wiener Raum Temperaturen von ca. 10/20 Nacht/Tag angesagt. Kein Regen in Sicht. Falls jemand bewurzelte RdB gegen Contessina Stecklinge tauschen will, bitte bei mir melden. Ich warte noch bis sich die Wurzeln gebildet haben ;D . Bild der reifenden Brown Turkey:
Wurzelpit hat geschrieben: ↑19. Okt 2019, 15:49 Ich hab wieder etwas Platz für eine Feige, die zwei Regentonnen verdecken soll. Im Kübel hab ich noch eine Ronde de Bordeaux, die in Frage käme, wenn sie vom Wuchs her ca. 2 Meter Breite schafft und auch schön dicht wird. Im Kübel sieht's nicht danach aus. Hat jemand von euch gerade ein Foto einer ausgepflanzten RdB zur Hand? Wenn ihr einen besseren Tipp habt, kann die RdB im Kübel bleiben und ich probiere was anderes aus. Mein Wunsch: blickdicht und ca. 2 Meter breit.
Dateianhänge
Quiero hacer contigo, lo que la primavera hace con los cerezos
Mein Feigenbäumchen legt sich jetzt so richtig ins Zeug. Sicher ein gutes Kilo Feigen, wenn nicht sogar etwas mehr waren heute reif und es hängen noch immer ganz viele drauf. Bei dem schönen Wetter das für die nächsten Tage angekündigt ist, kann ich nächstes Wochenende sicher nochmal so viel ernten. Die gute Feigenernte jetzt versöhnt mich ein wenig mit der ansonsten so miesen Obst- und Gemüseernte dieses Jahr. Viele Kulturen waren aufgrund von Schädlingen Komplettausfall. Am Obst waren es die marmorierten Baumwanzen sowie Kirschessigfliegen, am Gemüse die grünen Reiswanzen, die mich an den Rand der Verzweiflung getrieben haben. Bei den Feigen spielt wohl als Glücksfaktor mit, dass sie erst jetzt wo es schon kühler ist reifen und der Großteil der Wanzen nicht mehr auf Nahrungs-, sondern auf Winterquartier-Suche ist. Jedenfalls freue ich mich ganz gewaltig über die tolle Feigenernte.
Campanière, ein Neuzugang von Dezember 2018. Kaum zwei Jahre alt, noch eintriebig und bereits 6 Feigen, allerdings etwas spät angesetzt. Drei davon wurden reif, das war die dritte, eine scheint noch zu kommen. Obwohl diese Feige nicht zu 100% bis zum Stängel durchgereift war (anders als die beiden ersten), war sie voller Aroma, schmeckte komplex, sirupös mit dichter Konsistenz und dünner Haut. Nur Zucker hätte mehr da sein können, aber ich habe evtl. etwas zu früh gepflückt und die letzten Tage war hier oft Inversionswetter: trüb mit Hochnebel, wenig Sonne, feuchte Luft, also schlechte Voraussetzungen für Zuckerbildung.
kaliz hat geschrieben: ↑20. Okt 2019, 21:29 Mein Feigenbäumchen legt sich jetzt so richtig ins Zeug. Sicher ein gutes Kilo Feigen, wenn nicht sogar etwas mehr waren heute reif und es hängen noch immer ganz viele drauf. Bei dem schönen Wetter das für die nächsten Tage angekündigt ist, kann ich nächstes Wochenende sicher nochmal so viel ernten.
Freut mich zu lesen dass es dieses Jahr so gut klappt. Ich nehme an es geht um die vermeintliche Negronne. Schmecken die Feigen nach wie vor für dich überraschend konzentriert und nach trockenen Feigen oder hat die Qualität schon nachgelassen ? Bei meiner beginnt üblicherweise die Qualität der Früchte um den 20.10. herum nachzulassen.
Sautanz hat geschrieben: ↑20. Okt 2019, 20:53 Ich hab wieder etwas Platz für eine Feige, die zwei Regentonnen verdecken soll. Im Kübel hab ich noch eine Ronde de Bordeaux, die in Frage käme, wenn sie vom Wuchs her ca. 2 Meter Breite schafft und auch schön dicht wird. Im Kübel sieht's nicht danach aus. Hat jemand von euch gerade ein Foto einer ausgepflanzten RdB zur Hand? Wenn ihr einen besseren Tipp habt, kann die RdB im Kübel bleiben und ich probiere was anderes aus. Mein Wunsch: blickdicht und ca. 2 Meter breit.
Sortentypisches Aussehen für RdB, aber die Breite ist auf dem Bild schwer einzuschätzen. Kommen rund 3 Meter hin? Wie lange steht sie schon dort?
Ich werde jetzt von allen Feigen, die bei mir fruchten und die Palmatagene haben könnten, Aussaatversuche machen. Es wäre schön einige zu entdecken, die ohne Befruchtung keimfähige Samen produzieren. Ich werde also die Samen meiner iranischen Feigen aussäen und einige andere. Meine Browiczfeige hat leider ihre Früchte verloren. Zum testen bleiben mir dieses Jahr Isfahan, Sukhumi, Kunduz, Pauls Frostkönigin, Die Palmata vom Michael, die er als Hybrid beschreibt, die Grüne Riesenfeige. Nächsten Sommer kann ich dann hoffentlich weitere Sorten testen. Ich werde versuchen weitere Palmata und Hybride einzutauschen.
Schade das es so schwer ist Kultur-Trockenfeigen aus Kaschmir zu kaufen.