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Pilze im Garten (Gelesen 233651 mal)
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Re: Pilze im Garten
Dieser ist nicht essbar, also keine Gefahr;), wenn er ist was ich denke.
Einer aus der riesigen Familie der Trichterlinge? (Die Hutform würde dafür sprechen, wenn man es so einfach ableiten kann.)
Einer aus der riesigen Familie der Trichterlinge? (Die Hutform würde dafür sprechen, wenn man es so einfach ableiten kann.)
Re: Pilze im Garten
Hallo
neo hat geschrieben: ↑27. Okt 2019, 11:38
Dieser ist nicht essbar, also keine Gefahr;), wenn er ist was ich denke.
Einer aus der riesigen Familie der Trichterlinge? (Die Hutform würde dafür sprechen, wenn man es so einfach ableiten kann.)
Ich denke es ist die Mönchskapp (Clitocybe geotropa) Die wäre sehr wohl essbar und für meinen Geschmack auch sehr gut.
Verwechslung wäre möglich mit dem Bleiweiss Firnisstrichterling (Clitocybe phyllophila) und ggf auch kleineren anderen Trichterlingen.
Ich möchte aber betonen das Kochtopffreigaben online grundsätzlich nicht möglich sind. Mindestens das Urteil eines Pilzsachverständigen( PSV) ist nötig , und meiner Meinung nach auch eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema.
( die Aussage " ich nehme nur Champignons" dürfte vermutlich die häufigste Todesursache auf dem Gebiet sein)
lgu
Es wird durchgeblüht! Karl Förster
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Re: Pilze im Garten
Ob genießbar oder giftig weiß ich nicht, aber diese Pilze sind viel zu schade zum Aufessen - ein sehr hübsches Foto. :D
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Re: Pilze im Garten
Ich finde schon mal interessant, daß es wohl eßbare Trichterlinge gibt.
Aber wie bei vielen Pilzfamilien ist mir die Verwechslungsgefahr einfach zu groß.
Ich beschränke mich dann lieber auf das sportliche Bestimmen. ;)
Aber wie bei vielen Pilzfamilien ist mir die Verwechslungsgefahr einfach zu groß.
Ich beschränke mich dann lieber auf das sportliche Bestimmen. ;)
liebe Grüße
Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Loni
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- cydorian
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Re: Pilze im Garten
Mönchsköpfe wären auch keine guten Speisepilze, zudem gibt es ziemlich giftige Verwechsler.
Das Forum ist für Bestimmungsideen gut, nicht um zu entscheiden ob man die fraglichen Pilze essen kann. Ist ja klar, dass man sich bei potentiell tödlichen Dingen nicht auf den Ratschlag von anonymen Hobbyisten verlässt, die das nach einem verwackelten Foto entscheiden.
Das Forum ist für Bestimmungsideen gut, nicht um zu entscheiden ob man die fraglichen Pilze essen kann. Ist ja klar, dass man sich bei potentiell tödlichen Dingen nicht auf den Ratschlag von anonymen Hobbyisten verlässt, die das nach einem verwackelten Foto entscheiden.
Re: Pilze im Garten
cydorian hat geschrieben: ↑27. Okt 2019, 18:17
nicht um zu entscheiden ob man die fraglichen Pilze essen kann.
Ist ja auch nicht der Essensthread hier. ;)
Bei meinem Pilz hätte ich ganz gern gewusst wer er ist, weil er in diesem Jahr in sehr auffälligen Bahnen (Hexenringe) zwischen den Bäumen durchzieht, und ich das in den letzten Jahren bisher noch nie so gesehen hatte.
Ich weiss, die Hexenringe haben nichts mit Hexerei oder dergleichen zu tun, nichts desto trotz hat es etwas Magisches, wenn Pilze scheinbar aus dem Nichts plötzlich in so grosser Menge auftauchen und ihre Linien ziehen. Es ist ein schönes Geschenk des Herbstes. (Für nicht-Rasenbesitzer ;))
- cydorian
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Re: Pilze im Garten
Die meisten Trichterlinge können Hexenringe. Mönchskopf hönnte schon hinkommen, steht er auf basischem Boden?
Re: Pilze im Garten
Dort unten ist Lehm-Tonboden.
Der Pilz zieht einen grossen Halbkreis in der Nähe der Buchen, aber auch bei Ulme,Eiche, Birke ist er da.(Wenn er nächstes Jahr wiederkommt zeige ich ihn mal dem Pilzkontrolleur im Dorf.)
Der Pilz zieht einen grossen Halbkreis in der Nähe der Buchen, aber auch bei Ulme,Eiche, Birke ist er da.(Wenn er nächstes Jahr wiederkommt zeige ich ihn mal dem Pilzkontrolleur im Dorf.)
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Re: Pilze im Garten
Schweren Boden mag er, er ist aber eben auch kalkliebend. Und wie gesagt, Wuchs als Hexenring ist bei dem normal, aber auch bei anderen Arten. Die Induktion solcher Wuchsbilder scheint auch wetterabhängig zu sein oder von unbekannten Faktoren befeuert zu werden. Dieses Jahr habe ich auch Arten ringförmig wachsen sehen, bei denen das sonst nicht zu erleben war, z.B. Waldchampignons, ein perfekter 10m - Ring. Einmal sogar Steinpilze, 3m im Ring.
Re: Pilze im Garten
cydorian hat geschrieben: ↑28. Okt 2019, 10:54
Schweren Boden mag er, er ist aber eben auch kalkliebend.[/quote]
Es kann gut sein, dass es ein bisschen kalkig ist (habe mal bei den Zeigerpflanzen geguckt).
[quote]
Die Induktion solcher Wuchsbilder scheint auch wetterabhängig zu sein oder von unbekannten Faktoren befeuert zu werden.
Wahrscheinlich kam u.a. ausgiebiger Regen gerade zur rechten Zeit.
Und wegen den unbekannten Faktoren: " Der Name Hexenring oder Feenring geht auf den Volksglauben zurück, da man in den runden Formen Versammlungsorte der Hexen oder Feen sah, deren Betreten magisch oder verboten war." (Wiktionary)
Wahrscheinlich bin ich doch ein bisschen volksgläubig. ;)
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Re: Pilze im Garten
Das Pilumyzel wächst ja ähnlich wie viele Wurzeln kreisförmig. Falls nicht besondere Bodenbedingungen das stören.
Viele fruchten dann in einer aktiven Zone dieses Kreises.
Ich sehe solche Kreise hier Jahr für Jahr größer werden. Bei Champignon sieht man häufig auch zur nichtfruchtenden Zeit wo die Pilze in der Saison fruchten werden. Dort hat die Aktivität des Pilzmyzels das Gras grüner werden lassen. Eben sehr häufig auch Kreise. Im Inneren ist das Substrat das er braucht bereits verbraucht.
Bei Mycorrhiza-Pilzen werden es die aktiven Feinwurzeln am äußeren Rand des Geflechtes sein, die es dem Pilz ermöglichen leichter seine Fruchtkörper zu machen. Womöglich ist das auch ein Transportproblem. Im inneren Kreis ist wohl nicht mehr viel zu holen und womöglich auch kein aktives Myzel mehr.
Viele fruchten dann in einer aktiven Zone dieses Kreises.
Ich sehe solche Kreise hier Jahr für Jahr größer werden. Bei Champignon sieht man häufig auch zur nichtfruchtenden Zeit wo die Pilze in der Saison fruchten werden. Dort hat die Aktivität des Pilzmyzels das Gras grüner werden lassen. Eben sehr häufig auch Kreise. Im Inneren ist das Substrat das er braucht bereits verbraucht.
Bei Mycorrhiza-Pilzen werden es die aktiven Feinwurzeln am äußeren Rand des Geflechtes sein, die es dem Pilz ermöglichen leichter seine Fruchtkörper zu machen. Womöglich ist das auch ein Transportproblem. Im inneren Kreis ist wohl nicht mehr viel zu holen und womöglich auch kein aktives Myzel mehr.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Pilze im Garten
Ich habe heute von einem fahrenden Auto aus einen Pilz gefunden den ich bei 70 kmh für einen Steinpilz gehalten habe.
Auf dem Rückweg war er noch da.
Er ist 750 gramm schwer ganz ohne Macken und Maden aber ich bin mir nicht mehr sicher was es denn ist.
Das Futter ist leuchtend gelb innnen blasser. Geschmack leicht sauer und nussig. Ein Einzelexemplar aus einem Laubwald.
Auf dem Rückweg war er noch da.
Er ist 750 gramm schwer ganz ohne Macken und Maden aber ich bin mir nicht mehr sicher was es denn ist.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
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