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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 219127 mal)

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Gartenplaner
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Gartenplaner » Antwort #1665 am:

Zu dem Video kann ich nichts sagen, nur sollte man heutzutage bedenken, dass der Herr sich die Punkte mit Photoshop selber groß gemacht haben könnte....kein großer Akt.

Zu den Singvögeln - hier der originale Artikel.
Die Bäume wurden gegossen mit einer Lösung, die nach der Gebrauchsanweisung des Herstellers hergestellt wurde und die Samen, die am Boden lagen, wurden mit getränkt.
Ich finde es schon irgendwie merkwürdig, dass das nun alles relativiert - schließlich wurde früher Saat damit gebeizt und im Artikel wird auf Untersuchungen von Vergiftungen von Taubenvögel in solchen Anwendungssituationen hingewiesen - mich wundert, warum das nicht schon in den Zulassungsstudien auffiel/untersucht wurde, die Neonicotinoide sollten doch für Wirbeltiere nicht so primär und stark giftig sein?
Hieß es zumindest bisher.
Aber wie ich schon schrieb - immer schön die Studien anzweifeln, um die Erkenntnisse weg zu diskutieren....

Und bauerwilli ist definitiv nicht lesenswert sondern wabert in seiner Echoblase herum.
Die “Empörung“ über „zertrampelten Möhren“ im Zuge der Demo im Tagebau Garzweiler sprachen Bände....

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Daniel - reloaded
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Daniel - reloaded » Antwort #1666 am:

Bei gebeiztem Saatgut gab und gibt es entsprechende Auflagen die besagen, dass unter allen Umständen zu verhindern ist, dass Saatgut an der Oberfläche liegen bleibt.
Eben um zu verhindern, dass es zu Vergiftungen von Vögeln und anderen Tieren kommt. Dabei ist übrigens völlig egal ob wir von Neonicotinoiden, Methiocarb oder Fungiziden sprechen und ebenso unwichtig, welchen Arbeitsschritt (befüllen der Sämaschine, Aussaat oder Reinigung der Sämaschine) man anguckt.

Besonders interessant an den letzten Seiten dieses Fadens finde ich übrigens, dass man sich fast ein Jahr nach dem vollständigen Freilandanwendungsverbot von Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin und der weiteren Beschränkung von Thiacloprid und Acetamiprid die Köpfe über Neonicotinoide heiß redet.... die ersten 3 sind faktisch tot, Thiacloprid wird in naher Zukunft sterben (Krebsverdachtsstoff/Substitutionskandidat) und ob/wie lange Acetamiprid bleibt, bleibt abzuwarten.
P.S.: Methiocarb ist ab dem 04.04.2020 auch tot (Anwendungsverbot und Verbot der Aussaat von behandeltem Saatgut, da die Aufbrauchfrist dann endet). Womit man dann Mais beizt bleibt abzuwarten....
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

martina 2 » Antwort #1667 am:

Da der Thread nun ohnehin im Keller gelandet ist, mal zwischendurch etwas ganz anders: Im vergangenen Sommer war das Feld neben unserem Grundstück im Sinne der Biodiversität erstmals eine Blumenwiese (sah etwa so aus wie auf dem Foto in dem Link), was ich natürlich begrüßte, zumal es schien, als wären - damit? - auch wieder mehr Schmetterlinge, Bienen und Co., aber auch Vögel unterwegs als in den letzten Jahren. Doch leider kamen ab Mitte August abends aus dieser Wiese hunderte von roten Schnecken und nahmen Kurs auf meinen Garten; wobei zu sagen ist, daß ich bis vor etwa drei Jahren überhaupt keine Schnecken gehabt hatte, dann allerdings immer wieder ein paar, aber es hielt sich in überschaubaren Grenzen. Es blieb mir also nichts anders übrig, als Abend für Abend, mit der scharfen Schere bewaffnet, die Grenze abzugehen, um das Schlimmste zu verhindern. Schneckenkorn in derart großem Umfang zu streuen, erschien mir in dem Fall kontraproduktiv. Damit werde ich wohl in Zukunft leben müssen :-\
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

cydorian » Antwort #1668 am:

Staudo hat geschrieben: 6. Nov 2019, 07:35
Ja, auch mir fiel der Fall im Oberrheingraben ein, als es durch Verkettung unglücklicher Umstände und vielleicht auch in Verbindung mit Schlamperei massenhaft tote Bienen gab.


Das war schon mehr dahinter als nur eine Verkettung unglücklicher Umstände und es passierte auch nicht nur im Oberrheingraben. In kleinerem Umfang passierte es auch in anderen Landesteilen, auch bei uns und auch nicht nur wegen der Maisaussaat, sondern schon früher und auch bei anderen Kulturen wegen mit "starken Stoffen" gebeiztem Saatgut. Hätte man das Problem schon früher ernst genommen anstatt jahrelang Imker als Ökospinner zu veräppeln, die bloss mit ihren Völkern nicht zurecht kommen und die überall Gift sehen, dann wäre das alles nicht passiert, der Skandal wäre ausgefallen. Beize mit weniger Abriebrisiko, andere Stoffe, Anwendungseinschränkungen bei bestimmten Aussaatverhältnissen, es wäre leicht gewesen.

In unserem Imkervereinsbezirk gibt es jährlich im Schnitt zwei Fälle, in denen Pflanzenschutzmittel für viele tote Bienen an einem Bienenstand oder Kahlfliegen verantwortlich sind. Verdachtsfälle gibt es wesentlich mehr, aber die zwei Fälle beziehen sich auf durch amtliche Analysen bewiesene Fälle. Gut ausgebildete Imker lernen, wohin und wie man tote Bienen einzuschicken hat.

Die Regel sind dabei Anwendungsfehler beim Pflanzenschutz, fehlende Sachkunde, Dinge die so nicht erlaubt waren. Es gibt zunächst mal ein Umsetzungsproblem. So wie es in der Justiz eine Wahnsinnsgesetzesflut mit immer mehr unscharfen und erweiterten Tatbeständen gibt, aber die Umsetzung immer mehr zusammenbricht oder privatisiert wird, was eigentlich gar nicht zulässig ist, de facto eine Flucht ins Privatrecht.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #1669 am:

Den Beizstaubabrieb haben sie schon längst im Griff, die Daten dazu vorgelegt und die Politik hats nicht interessiert.
Nicht nur politisch gewollter Zuckerrübenmord, um so besser für den Import von Zuckerrohr. Import-Exportverhältnis und die Kritik daran lässt grüßen.

Gartenplaner: der von Staudo verlinkte Artikel bei Bauer Willi ist ein Gastbeitrag, nicht von ihm geschrieben, kannst du also auch lesen, wenn du mit B.W. wegen diesem einen Vorfall ein Problem hast.
Persönliche Probleme sollten bei der Beurteilung von Fakt oder Fake-News allerdings keine Rolle spielen.
Technisch ist sicherlich auch die Vergrößerung von roten Punkten machbar, du könntest aber auch selbst ranzommen in die Karten und das überprüfen, ob der Mensch im Video dir in diesem Punkt einen Bären aufbinden will. Wäre sicherlich ein Anfang, dass du nach einer gewissen Einarbeitungsphase mit dem Inhalt des Videos eher was anfangen kannst. Immerhin gehts hier um die Umwelt. Betrifft uns alle und jeder sollte seinen Teil dazu beitragen. Und wenns nur das ist, nicht jeden Mumpitz, der durch die Welt wabert, zu glauben.
Bei dem plattgetrampelten Möhrenfeld und BW sind dir schließlich auch auf die von mir eingestellten Twittervideos die Augen aufgegangen. Infos einholen und Zusammenhänge verstehen ist also unverzichtbar, wenn man nicht durch Rosinenpicken in seiner eigenen Blase dem Weltuntergang entgegenschauen möchte.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

cydorian » Antwort #1670 am:

thuja hat geschrieben: 6. Nov 2019, 20:23
Den Beizstaubabrieb haben sie schon längst im Griff, die Daten dazu vorgelegt und die Politik hats nicht interessiert.


Ja, weil das Klima durch die Katastrophe (das war wirklich eine!) 2008 radikal umgeschlagen ist und sich keine Regierung in ein PR-Desaster begeben will mit Schlagzeile wie "Neuzulassung von Methoden geplant, die die Bienenkatastrophe 2008 verursacht hatten". Die Politik hat es auch vor 2008 mit umgekehrten Vorzeichen nicht interessiert, dass Imker Labornachweise für neonikotinidtote Bienen vorlegten, obwohl gar nichts davon offen ausgebracht wurde.

Als die Imker noch das Image einer vorgestrigen Rentnerhobbytruppe hatten, fühlte man sich auch nicht bemüssigt, deren Erfahrungen zuzuhören. Jetzt ist das Image umgeschlagen und schlagartig erscheint es den Mächtigen opportun, sich anzubiedern. Genauso abgehoben und irre wie vorher, nur jetzt andersrum.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Gartenplaner » Antwort #1671 am:

thuja hat geschrieben: 6. Nov 2019, 20:23
...
Gartenplaner: der von Staudo verlinkte Artikel bei Bauer Willi ist ein Gastbeitrag, nicht von ihm geschrieben, kannst du also auch lesen, wenn du mit B.W. wegen diesem einen Vorfall ein Problem hast.
[/quote]
Ich habe nicht mit bauerwilli persönlich ein Problem, sondern damit, dass er aus seiner Echoblase schreibt und auch dementsprechend Gastschreiber schreiben lässt.
(bauerwilli offenbarte sich, als er damals gleich nach Staat und Justiz schrie, als Demonstranten die Möhren zertrampelten, obwohl sie Entschädigung anboten, und sich über das Streben nach medialer Aufmerksamkeit der Demo erregte - aber vor Kurzem die Lahmlegung großer Teile des Verkehrs einer Industrienation mit dem daraus resultierenden wirtschaftlichen Schaden durch die Bauerndemos für ihn offensichtlich kein juristisches Problem darstellten, ja er sich über mangelndes mediales Interesse beklagt....was "wir" tun ist gut, was "die" tun ist böse ::) )
[quote author=thuja thujon link=topic=61430.msg3385905#msg3385905 date=1573068223]
Persönliche Probleme sollten bei der Beurteilung von Fakt oder Fake-News allerdings keine Rolle spielen.
Technisch ist sicherlich auch die Vergrößerung von roten Punkten machbar, du könntest aber auch selbst ranzommen in die Karten und das überprüfen, ob der Mensch im Video dir in diesem Punkt einen Bären aufbinden will. Wäre sicherlich ein Anfang, dass du nach einer gewissen Einarbeitungsphase mit dem Inhalt des Videos eher was anfangen kannst. Immerhin gehts hier um die Umwelt. Betrifft uns alle und jeder sollte seinen Teil dazu beitragen. Und wenns nur das ist, nicht jeden Mumpitz, der durch die Welt wabert, zu glauben.
...

Nun, ich wollte einfach mal ausprobieren, wie das ist, einen Link mit dahingeworfenen Verdächtigungen zu diskreditieren ;)

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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #1672 am:

Was bei (fachlichen) Diskussionen doof ist, ist wenn nur eine Seite zu Wort kommen darf.
Wie will man so Kompromisse und Lösungen erarbeiten?

Cydorian: der Hype um die Honigbiene hilft keinem, außer den Supermärkten und anderen, die damit Geld verdienen.
Zum Imker zuhören, der Berufsimkerverband und viele Imker vor Ort haben keine Probleme mit PSM und ihren Bauern. Passt aber nicht in die vorherrschende Meinung, `muss also falsch sein´. Fazit: Insektenschutzprogramm beschlossen, hilft nur leider keinem Insekt. Eher im Gegenteil, die haben nichts davon wenns die Streuobstwiese im Schutzgebiet nicht mehr gibt. Das haben mittlerweile sogar die Initiatoren in BW zum Teil verstanden.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

cydorian » Antwort #1673 am:

thuja hat geschrieben: 7. Nov 2019, 12:46
Cydorian: der Hype um die Honigbiene hilft keinem, außer den Supermärkten und anderen, die damit Geld verdienen.


Klar, dass jeder versucht, sich den Hype zunutze zu machen um was in die eigenen Kassen zu leiten, Geld, Image, Macht. Ich bin Bienenweide-Fachberater und wir versuchen ebenfalls seit Jahren, die Honigbiene als Türöffner zu nutzen. Jeder kennt sie, jeder kennt die Produkte die sich die Honigbiene vom Menschen klauen lässt. In Wirklichkeit geht es um grosse Teile unserer heimischen Insektenwelt, das ist schon unser zweiter Satz. Was dort abgeht und wie es begründet ist, das sind die wahren Hämmer. Daran hängen dann die verstörend unangenehmen Wahrheiten, von denen Pflanzenschutzmittel nur ein sehr untergeordnetes Symptom ist. Bei den herrschenden Zwängen und der dadurch verursachten Wirtschaftsweise ist es bereits eine super Leistung, dass es nur untergeordnet ist, ich ziehe meinen Hut vor der Fachkunde vieler Erzeuger. Nicht alle, aber viele, das ist schon was.

Das passt dann wieder zum Threadtitel: Dein unbekannter Nachbar. Was dieser Nachbar leistet, ist in der Tat meistens unbekannt. Nur der negative Teil und der beherrscht das Bild. Irgendwas stinkt, er macht Maisplantagen, er ruiniert die Umwelt, er frisst Subventionen, er quält Tiere, was eben auch hier im Thread kam.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #1674 am:

Gestern Nacht der Runde Tisch in Baden-Württemberg, Eckpunkte unverhandelbar, BUND komplett uneinsichtig, will Pflanzenschutzmittelverbot in Naturschutzgebiete. Die absehbare Folge: Bioanbau weg, Ampfer- oder Jakobskreuzkrautbekämpfung auf den Deichen oder anderem Gründland ungewiss, Mais braucht nur einmal Herbizid, könnte man aber striegeln/hacken, das ist die einzige Kultur ohne Pflanzenschutz. Ist das wirklich gewollt, dafür Obst und Co. zu opfern?
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Ekwisetum » Antwort #1675 am:

Link?
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #1676 am:

Eindrücke vom runden Tisch kam per Whatsapp. Gibt wohl keine Pressemeldung dazu. Die Folgenabschätzung sind Fachwissen und Erfahrung von den Leuten, die täglich für unser aller Essen sorgen bzw den Beamten, die diese beraten oder sich mit dem UBA rumschlagen müssen.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Ekwisetum » Antwort #1677 am:

Also mutmaßliches Hörensagen?
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

cydorian » Antwort #1678 am:

Ekwisetum hat geschrieben: 9. Nov 2019, 08:03
Also mutmaßliches Hörensagen?


Nein, Geld zahlen: https://www.topagrar.com/suedplus/news/volksbegehren-baden-wuerttemberg-hauk-nennt-eckpunkte-alternativlos-11884818.html
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Hawu » Antwort #1679 am:

In einem der Kommentare bei topagrar heißt es: "Nur eines ist sicher: Bei schönem Tageswetter mähen und die Biomasse geht durch die Schlegel."

Mag mir jemand kurz erklären, was damit gemeint ist?

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