Lokalrunde hat geschrieben: ↑7. Jan 2020, 18:46 Interessant, habe Cigar von Hortensis bekommen. Von nem Bekannten jetzt auch nen Moro da Caneva Steckling
Falls noch ein "Moro da Caneva" Steckling verfügbar wäre, hätte dein Bekannter einen Abnehmer. ;D
@Fischotter 30 cm Tiefe sind sehr wenig, du musst ja noch mal auf jeden Fall ca. 10% abziehen damit beim Gießen nicht gleich das Wasser überschwappt. Das friert dir schnell durch und trocknet dir im Sommer schnell aus. Durchfrieren tut das auch mit Styropor, aber halt vielleicht etwas später. Irgendwann hat sich die Kälte durchgearbeitet. Du bräuchtest eine Wärmequelle (zB Heizkabel mit Thermostat), aber generell brächte ein tieferer Kübel Vorteile.
Als zweite Sorte würde ich persönlich nicht RdB nehmen, in deinem Fall. die LdA hat gute Herbstfeigen, aber aus meiner Sicht (und auch der anderer) bestenfalls passabel schmeckende Blütenfeigen. Die RdB praktisch nur Herbstfeigen, die zwar etwas früher als die bei LdA kommen aber nicht so viel. Bei LdA und RdB hättest du dann eine Konzentration deiner Ernte guter Feigen nur auf den Herbst, nicht wenig davon praktisch zur gleichen Zeit (würde ich RdB nehmen, dann statt LdA). Da würde ich es mit einer Sorte versuchen, die dazu gute Blütenfeigen liefert. Gute Blütenfeigenernten (qualitativ und quantitativ) gibts bei Grise de St Jean (die Sorte gilt aber als eher frostempfindlich) oder Dauphine. Desert King hätte nur (ebenfalls sehr gute) Blütenfeigen. Auch Negronne (da allerdings etwas weniger Menge) und eine gute, etwas spätere Herbstfeigenernte als RdB aber auch als LdA. Es gibt natürlich noch genug andere Sorten.
- Cul noir (bewurzelt): sollen gute, geschmacklich hoch konzentrierte Feigen sein die nicht abfallen und bei gutem Wetter auf dem Baum praktisch kandieren bzw. dann trocknen können. - La Brante (Stecklinge): kleinwüchsige, kältetolerante zweimal tragende Sorte mit guter Toleranz bei feuchten Böden und Bedingungen, angeblich gute Fruchtqualität - Tenerife (Stecklinge): am Teide entdeckt und laut Info entsprechend frosttolerant, gut schmeckend
philippus hat geschrieben: ↑8. Jan 2020, 08:46 Kürzlich eine Lieferung von FdM bekommen:
- Cul noir (bewurzelt): sollen gute, geschmacklich hoch konzentrierte Feigen sein die nicht abfallen und bei gutem Wetter auf dem Baum praktisch kandieren bzw. dann trocknen können. - La Brante (Stecklinge): kleinwüchsige, kältetolerante zweimal tragende Sorte mit guter Toleranz bei feuchten Böden und Bedingungen, angeblich gute Fruchtqualität - Tenerife (Stecklinge): am Teide entdeckt und laut Info entsprechend frosttolerant, gut schmeckend
:) Berichte uns wie du deine Stecklinge bewurzelst. Welches Substrat etc. Danke.
Meine Feigenstecklinge stehen in reiner Lava. Ende Oktober geschnitten, jetzt ohne Haube, da sie ganz gut bewurzelt sind. Wenn ich sie topfe, kommen sie in ein Substrat, das 50% Lava enthält.
So habe ich es auch gemacht: anstatt Lava aber Blähtonbruch (den als Ausgleichschüttung) unter ner Haube. Erfolgsquote 100 % Im Vergleich zum Gefrierbeutel (in feuchts Küchenkrepp und ab damit in ne warme Ecke) eleganter, dort hatte ich aber auch nur einen Ausfall...
Direkt in organisches Substrat war bei mir immer etwas unzuverlässiger
Von 6 Stecklingen sind alle bewurzelt. Das gute an Lava, es bleibt gleichmäßig feucht, es sind Nährstoffe darin und das Wichtigste meiner Meinung nach, es ist luftig.
Arni99 hat geschrieben: ↑8. Jan 2020, 12:07 [/quote] :) Berichte uns wie du deine Stecklinge bewurzelst. Welches Substrat etc. Danke.
Ich verwende oft eine Mischung aus Erde und Sand im Verhältnis zwischen 75 zu 25 und 50 zu 50. Hat bisher immer bestens funktioniert. Man muss nur manchmal aufpassen, dass beim Verpflanzen in ein anderes Gefäß die Wurzeln beim Herausziehen aus dem Becher oder Beutel nicht abgerissen werden.
Ich hab zwecks Risikoverteilung alle möglichen Varianten durchprobiert. Lavasubstrat ausgenommen. Wo habt ihr das her? Perlit mit Kokosfaser habe ich auch erfolgreich verwendet. Palmenerde ohne Perlit war weniger erfolgreich. Reines Wasser war ein guter Anfang. Aber auch wenn Wurzeln ausreichend gebildet wurden, ist das nur die halbe Miete. Bis zum Frühjahr ist es noch ein langer Weg. Osborn Prolific war nach 10 Tagen bewurzelt, habe ich aber nach dem Umtopfen ertränkt....Anfängerfehler ::). Figo Preto (Black Madeira) habe ich nach 4-6 Wochen umgetopft, nachdem ausreichend Wurzelwerk sichtbar war. Italian-258 scheint am schwierigsten zu sein. Davon will ich aber unbedingt zumindest 2 der 4 Stecklinge durchbringen......1 davon konnte ich bisher umtopfen - beim Rest tut sich noch nicht viel, daher gestern Substrat mit Perlit angereichert damit es "luftiger" wird. :) Erfolgreich durchgebracht kann ich erst im April/Mai sagen, wenn der bewurzelte Steckling gedeiht und fruchtet. :)