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Hier bin ich zuhause! (Gelesen 181114 mal)
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- Erdmännchen
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Re: Hier bin ich zuhause!
Jule69 hat geschrieben: ↑19. Jan 2020, 16:12
und durch Zufall entdeckt...war Gott sei Dank recht weit weg... :-X
Ganz eindeutig Bisam ;)
https://nrw.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/jagd/jagdbare-arten/weitere-saeugetiere/06827.html
Liebe Grüße
Erdmännchen
Erdmännchen
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Re: Hier bin ich zuhause!
Bei uns hätte ich auch gesagt extrem großer Bisam. Nutria gibts hier noch nicht, oder sind erst am kommen wenns noch weiter so milde Winter gibt. Von daher kenne ich die noch nicht. Aber mir scheint es ein bisschen groß zu sein für nen Bisam.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
- lord waldemoor
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Re: Hier bin ich zuhause!
denke nutria, bisam sind mehr kastanienbraun und wenn es wirklich weit weg ist, dann auch zu groß für bisam
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist gutes Wetter
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- Jule69
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Re: Hier bin ich zuhause!
So, hab jetzt noch ein wenig recherchiert.
In der Nachbarstadt Mülheim gibt es seit Jahren eine große Kolonie von Nutria...und so weit weg ist das nicht.
Das hab ich dazu gefunden, falls jemand Interesse hat.
https://www.waz.de/staedte/muelheim/zwischen-biber-und-bisam-id1904763.html
und das hat mich dann doch sehr gewundert...ich dachte, der 'Bankräuber' wäre noch weit weg...
https://www.muelheim-ruhr.de/cms/problembaeren_in_muelheim.html
Lord:
Ich werde weder eine Maus streicheln noch probieren, ob mir dieses ... ein Löwenzahnblatt aus der Hand frisst ;D
Noch kurz zur Entfernung:
Auf der Rasenfläche links bin ich gelaufen, hab was im Teich am anderen Ufer schwimmen sehen und dann rangezoomt.

In der Nachbarstadt Mülheim gibt es seit Jahren eine große Kolonie von Nutria...und so weit weg ist das nicht.
Das hab ich dazu gefunden, falls jemand Interesse hat.
https://www.waz.de/staedte/muelheim/zwischen-biber-und-bisam-id1904763.html
und das hat mich dann doch sehr gewundert...ich dachte, der 'Bankräuber' wäre noch weit weg...
https://www.muelheim-ruhr.de/cms/problembaeren_in_muelheim.html
Lord:
Ich werde weder eine Maus streicheln noch probieren, ob mir dieses ... ein Löwenzahnblatt aus der Hand frisst ;D
Noch kurz zur Entfernung:
Auf der Rasenfläche links bin ich gelaufen, hab was im Teich am anderen Ufer schwimmen sehen und dann rangezoomt.

Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- lerchenzorn
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Re: Hier bin ich zuhause!
Die diesjährige Fernwanderung ist geplatzt, also muss die nähere Heimat herhalten. Im Kurzurlaub ging´s gleich in die Heide vor der Haustür. Zwischen den Kiefernstangen und ein paar Laubhölzern halten sich letzte sonnige Wegränder, in denen das Frühlings-Fingerkraut voll in Blüte stand.
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Auch sonst blüht es gelb. Zypressen-Wolsmilch sind hier allerorten, Schwielen-Kuhblumen nicht ganz so allgegenwärtig.
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In den Heidebüschen spinnt die Konusspinne ihr Netz, das durch die eingesponnenen Beutereste sofort auffällt. Die Spinne setzt sich gut getarnt mitten hinein.
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Auch sonst blüht es gelb. Zypressen-Wolsmilch sind hier allerorten, Schwielen-Kuhblumen nicht ganz so allgegenwärtig.
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In den Heidebüschen spinnt die Konusspinne ihr Netz, das durch die eingesponnenen Beutereste sofort auffällt. Die Spinne setzt sich gut getarnt mitten hinein.
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- lerchenzorn
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Re: Hier bin ich zuhause! - Traum in Gelb
Das ist schon wieder eine gute Woche her. Am Wochenende nun kam der größere Traum in Gelb dran. Am anderen Ende der Stadt hatten uns schon im Winter die riesigen Besenginster-Bestände in der Döberitzer Heide zur Frühlingswanderung gelockt. Alles Gelb hier, kaum eine andere Farbe.
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Die verwilderten und aus alten Gärten übrig gebliebenen Apfelbäume duften herrlich. Neben den üblichen Heckenvögeln sind Wiedehopf, allerorten Kranich und einmal auch der Wendehals zu hören. Für Rotbauchunke und Kiemenfußkrebse werden einige alte Weidetümpel wiederhergestellt.
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Um die Wildniszone in der Mitte des ehemaligen Truppenübungsplatzes zieht sich der mit Pflegemaßnahmen gestaltete Randstreifen. Gerade weiden Galloways in den dürren Grasfluren der höher gelegenen Sandhügel. Nach dem Abzug der Militärs überrannte Gebüsch und Wald so einiges, was nicht beweidet und gemäht wurde. Zeit, hin und wieder aufzuräumen.
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Ferbitz wurde in den 1930er Jahren geräumt und der Übungsplatz für Kriegsvorbereitungen vergrößert. Die Fliedergebüsche markieren die alte Dorflage, die zum kleineren Teil heute in die Wildniszone einbezogen ist. Der Zaun, um Wisente und Przewalskipferde am allzu freien Umherstreifen zu hindern.
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Alles Gelb hier, kaum eine andere Farbe.
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Am Aussichtspunkt vor der "Wüste" - neu-märkischer Name für alle von Panzern irgendwann einmal kahl gefahrenen Übungsplatz-Magistralen - weht heftig der Wind. Wir krabbeln zum Picknick in die Kuhle.
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Ein paar kleine, mager gehaltene Äcker am Ausgang blühen schon reich, werden zum Sommer hin aber noch bunter. Hatte jemand gesagt, dass Gelb und Pink nicht zusammen passen. ;) Reiherschnabel und Frühlings-Greiskraut ist das egal. Und die Kastanien sind plötzlich aufgeblüht.
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Die verwilderten und aus alten Gärten übrig gebliebenen Apfelbäume duften herrlich. Neben den üblichen Heckenvögeln sind Wiedehopf, allerorten Kranich und einmal auch der Wendehals zu hören. Für Rotbauchunke und Kiemenfußkrebse werden einige alte Weidetümpel wiederhergestellt.
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Um die Wildniszone in der Mitte des ehemaligen Truppenübungsplatzes zieht sich der mit Pflegemaßnahmen gestaltete Randstreifen. Gerade weiden Galloways in den dürren Grasfluren der höher gelegenen Sandhügel. Nach dem Abzug der Militärs überrannte Gebüsch und Wald so einiges, was nicht beweidet und gemäht wurde. Zeit, hin und wieder aufzuräumen.
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Ferbitz wurde in den 1930er Jahren geräumt und der Übungsplatz für Kriegsvorbereitungen vergrößert. Die Fliedergebüsche markieren die alte Dorflage, die zum kleineren Teil heute in die Wildniszone einbezogen ist. Der Zaun, um Wisente und Przewalskipferde am allzu freien Umherstreifen zu hindern.
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Alles Gelb hier, kaum eine andere Farbe.
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Am Aussichtspunkt vor der "Wüste" - neu-märkischer Name für alle von Panzern irgendwann einmal kahl gefahrenen Übungsplatz-Magistralen - weht heftig der Wind. Wir krabbeln zum Picknick in die Kuhle.
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Ein paar kleine, mager gehaltene Äcker am Ausgang blühen schon reich, werden zum Sommer hin aber noch bunter. Hatte jemand gesagt, dass Gelb und Pink nicht zusammen passen. ;) Reiherschnabel und Frühlings-Greiskraut ist das egal. Und die Kastanien sind plötzlich aufgeblüht.
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- Rosenfee
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- Bodenart: sandig
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Re: Hier bin ich zuhause!
Gelb und pink passen ganz hervorragend zusammen ;)
Was muss die Wanderung durch den Ginster auch für ein Dufterlebnis gewesen sein :D
Was muss die Wanderung durch den Ginster auch für ein Dufterlebnis gewesen sein :D
LG Rosenfee
- Quendula
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- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Hier bin ich zuhause!
Für intensiven Duft war es leider zu windig und kühl. Ich habe, ehrlich gesagt, nicht einmal an den großen Blüten geschnuppert.
Allein die Morgenstimmung war aber schon klasse. Der Vorort-Bus fährt zum Glück auch am Sonntagmorgen schön regelmäßig hinaus.
Re: Hier bin ich zuhause!
Sehr schöne Bilder, Lerchenzorn :D. In unserer Nähe werden nächste Woche die Kühltürme des KKW Philippsburg gesprengt, es wird aber nicht verraten wann genau, um keine Zuschauer zu haben. Entweder am 14. oder 15.. Sie werden fehlen am Horizont :-\.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
- Selene10
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Re: Hier bin ich zuhause!
Lerchenzorn, mich faszinieren die Bilder dieser Landschaft, so ganz anders als hier im gebirgigen Südtirol. Und ich beneide euch um die Kraniche, die ich in natura noch nie erlebt habe.
Den Ruf des Wiedehopfs habe ich heute aus großer Entfernung auch gehört, am Vinschger Sonnenberg entlang des Waalweges.
Den Ruf des Wiedehopfs habe ich heute aus großer Entfernung auch gehört, am Vinschger Sonnenberg entlang des Waalweges.
- Selene10
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- Registriert: 22. Jul 2016, 16:40
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Re: Hier bin ich zuhause!
Der Waal führt durch steiles, trockenes steppenartiges Gelände. Der Weg ist angenehm zu gehen, parallel zum Waal und meist eben.
- Selene10
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Re: Hier bin ich zuhause!
Und am Ende des Weges steht ein altes Bauernhaus mit Kletterrosen: