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Eranthis (Gelesen 550841 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Eranthis
dito ::) :P :-\
Re: Eranthis
Staudo hat geschrieben: ↑19. Feb 2020, 18:04pearl hat geschrieben: ↑19. Feb 2020, 17:58
Wir hatten es davon irgendwo neulich, dass Eranthis nicht so leicht anzusiedeln sind.
Ich nenne sie mittlerweile die gelbe Pest. ;D Auch für Eranthis gilt in unseren Breiten: Möglichst keinen dürren Sand, besser Halbschatten oder zumindest Beschattung durch Stauden im Sommer, etwas Blaukorn im Winter. Die Ansprüche sind also dieselben wie bei Galanthus.
wenn die wachsen würden wie Galanthus, hätte ich mehr Freude an denen.
Mittlerweile sehe ich auch die Schwefelglanz nicht mehr. Ich habe schon Pauline, Zitronenfalter und Raschke versenkt, im wahren Sinne des Wortes.
Gibt es irgendwelche Hinweise?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Eranthis
keine mäuse, mehr laubgehölzkronentraufe?
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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Eranthis
Hier wachsen sie auch nicht.
Von gelber Pest kann keine Rede sein. Aber ich freue mich, dass es überhaupt welche gibt. Ich kann nur vermuten, dass die Pest manche Böden einfach nicht mag.
Von gelber Pest kann keine Rede sein. Aber ich freue mich, dass es überhaupt welche gibt. Ich kann nur vermuten, dass die Pest manche Böden einfach nicht mag.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Eranthis
Bei mir im Garten haben sie die gleichen Ansprüche wie Galanthus nivalis, wo die sich gut bestocken und aussäen, gedeihen auch Winterlinge gut und säen sich aus.
Das sind die Stellen, die auch im Sommer nie knochentrocken werden.
Zwischen Phlox und anderen Prachtstauden scheinen sie auch gerne zu wachsen aber das würde ich nur sehr eingeschränkt empfehlen, da sie sich dort bald zügellos verhalten.
Das sind die Stellen, die auch im Sommer nie knochentrocken werden.
Zwischen Phlox und anderen Prachtstauden scheinen sie auch gerne zu wachsen aber das würde ich nur sehr eingeschränkt empfehlen, da sie sich dort bald zügellos verhalten.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
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Re: Eranthis
Hm. Schneeglöckchen wachsen hier, auch da, wo es knochentrocken ist. Winterlinge eher nicht, d.h. die lieben offenbar eher die Nachbarschaft von Cyclamen ...Sandboden, aber nicht Brandenburger Sand.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Eranthis
Ach ja, ich hab im Garten anlehmigen Sandboden im neutralen Bereich.
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Re: Eranthis
RosaRot hat geschrieben: ↑19. Feb 2020, 18:51
Hm. Schneeglöckchen wachsen hier, auch da, wo es knochentrocken ist. Winterlinge eher nicht.
Manche Schneeglöckchenarten wie Galanthus elwesii mögen es Sommertrocken, Galanthus nivalis eher nicht... aber auch da gibt es Unterschiede.
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Re: Eranthis
Seit ich vor einigen Jahren dieses Beet im bot. Garten München sah, habe ich etwas Respekt vor der Ausbreitung der normalen Eranthis im eigenen Garten bekommen. (Wären es 'Raschke' würde ich natürlich (vorübergehend) noch einige qm Platz für sie schaffen) ;)


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Re: Eranthis
cornishsnow hat geschrieben: ↑19. Feb 2020, 18:55
Manche Schneeglöckchenarten wie Galanthus elwesii mögen es Sommertrocken, Galanthus nivalis eher nicht... aber auch da gibt es Unterschiede.
Ich habe sowohl als auch. Die G. nivalis waren schon vor mir hier. Scheint also ein Klon zus ein, der sich an das Mikroklima hier angepasst hat.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Eranthis
ich schrieb gerade bei den Schneeglöckchen über das Odenwaldtal, Auenwald, Schwemmland und den riesigen Bestand Schneeglöckchen und Winterlinge unter einer Kornellkirsche. Zwischen Hochstauden wie Engelwurz und Brennnesseln in enormen Höhen. Alles das scheint die Schneeglöckchen nicht zu stören, aber die Eranthis wachsen vorwiegend unter der Kornellkirsche.
Ich vermute, dass sie in meinem Garten zu viel Konkurrenz haben. da keimen die Samen und verzehren sich nach Licht und nix ist, weil alles schneller ist. Meine Magnolia x loebneri 'Wildcat' ist noch nicht so groß, dass sie effektiv die Rolle spielt, die in diesem Beispiel die Kornellkirsche hat.
Eranthis brauchen Unterschlupf oder/und abgeräumte Beete, fürchte ich.
Ich vermute, dass sie in meinem Garten zu viel Konkurrenz haben. da keimen die Samen und verzehren sich nach Licht und nix ist, weil alles schneller ist. Meine Magnolia x loebneri 'Wildcat' ist noch nicht so groß, dass sie effektiv die Rolle spielt, die in diesem Beispiel die Kornellkirsche hat.
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Re: Eranthis
Bei uns wachsen sie unter einer Kirsche.

Zu einem grünen Daumen gehört ein grünes Herz.
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Re: Eranthis
Die Sämlinge mögen wohl keine große Konkurrenz von flachwurzelnden Stauden, spät austreibende und tiefwurzelnden Stauden gehen aber gut.
Bei mir im Garten unter Strauchpfingstrosen, Staudenpäonien und Helleborus, Rodgersia mögen sie zum Beispiel nicht.
Unter Hydrangea macrophylla und Co. wachsen sie hier auch gut und keimen auch reichlich, aber ich muss das eher feuchte und kompakte Laub rechtzeitig entfernen, sonst sterben sie Sämlinge ab, da sie das Laub nicht durchstoßen können.
Bei mir im Garten unter Strauchpfingstrosen, Staudenpäonien und Helleborus, Rodgersia mögen sie zum Beispiel nicht.
Unter Hydrangea macrophylla und Co. wachsen sie hier auch gut und keimen auch reichlich, aber ich muss das eher feuchte und kompakte Laub rechtzeitig entfernen, sonst sterben sie Sämlinge ab, da sie das Laub nicht durchstoßen können.
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