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Hosta 2006 (Gelesen 48953 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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motte †
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Re:Hosta ´Little Caesar´ mutiert zu einfarbig grün

motte † » Antwort #345 am:

Meine Hosta ´Little Caesar´ wächst mit einfach grünen herzförmigen Blättern :'( gibt es wohl eine Chance, dass sie wieder normal weiterwächst?
Ich kam leider erst heute dazu, von meiner Hosta 'Little Caesar' ein Foto zu machen. Bei mir sind auch alle neuen Blätter grün, aber nicht ganz so breit wie bei Dir, Gartenlady.Meine Hosta ist jedenfalls von Fransen, und Deine stammt ja aus der gleichen Quelle. Sehr merkwürdig, alles :-\ ???
ich kann nur sagen, es ist kein gutes Zeichen!! Ein schlecht geschnittenes Meristem :'(LGMotte
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Elch
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Re:Hosta 2006

Elch » Antwort #346 am:

Hallo,wie kann man ein Meristem schlecht schneiden, da alle Zellen einer Pflanze das gleich Erbgut enthalten?Wenn man es kurz zusammenfast dann werden bei der Meristimvermehrung Pflanzenzellen entnommen und diese werden dann in einer Nährlösung so lange geschüttelt bis sich immer mehr Zellen bilden. Diese Zellen werden dann auf einen Nährboden aufgebracht und dann bildet sich aus jeder Zelle eine neue Pflanze.Da jede Zelle das Erbgut der Mutterpflanze enthält sehen alle Pflanzen auch wie die Mutterpflanze aus.Es gibt natürlch dabei auch Mutationen wie z.B. bei "June" es passiert ist, aber das ist sehr selten. Ich bin immer noch der Meinung das es normal ist, vielleicht kann man es etwas steuern indem man die Pflanze nächstes Jahr etwas sonniger stellt. Wenn panaschierte Pflanzen zu wenig Licht bekommen dann produzieren sie mehr Chlorophyll (Blattgrün) um mehr ultraviolettes und orangerotes "Licht" aufzunehemen um besser Photosynthese betreiben zu können und daher verschwinden die hellen Stellen in den Blättern. Es kann aber auch sein, das die Mutterpflanze schon so ausgesehen hat und dadurch jetzt alle Nachkommen so aussehen.GrußChristian
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planwerk
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Re:Hosta 2006

planwerk » Antwort #347 am:

kaum
Aber es gibt sie.Sicher kann keiner der Spezielisten die Nachfrage bei bestimmten Sorten aus dem Stand alleine mit vergetativ vermehrten Pflanzen befriedigen.Aber hier lohnt sich bestimmt eine Nachfrage. Wir für unseren Teil können bei 80% der Pflanzen eine vegetative Vermehrung garantieren und wissen auch zu 99% wo die Pflanzen ursprünglich her sind. Schon alleine wegen HVX für uns eine Absicherung.LG planwerkPS: Zurück aus dem Urlaub 8)
Staudige Grüße vom Chiemsee!
motte †
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Re:Hosta 2006

motte † » Antwort #348 am:

Hallo,wie kann man ein Meristem schlecht schneiden, da alle Zellen einer Pflanze das gleich Erbgut enthalten?Wenn man es kurz zusammenfast dann werden bei der Meristimvermehrung Pflanzenzellen entnommen und diese werden dann in einer Nährlösung so lange geschüttelt bis sich immer mehr Zellen bilden. Diese Zellen werden dann auf einen Nährboden aufgebracht und dann bildet sich aus jeder Zelle eine neue Pflanze.Da jede Zelle das Erbgut der Mutterpflanze enthält sehen alle Pflanzen auch wie die Mutterpflanze aus.Es gibt natürlch dabei auch Mutationen wie z.B. bei "June" es passiert ist, aber das ist sehr selten. Ich bin immer noch der Meinung das es normal ist, vielleicht kann man es etwas steuern indem man die Pflanze nächstes Jahr etwas sonniger stellt. Wenn panaschierte Pflanzen zu wenig Licht bekommen dann produzieren sie mehr Chlorophyll (Blattgrün) um mehr ultraviolettes und orangerotes "Licht" aufzunehemen um besser Photosynthese betreiben zu können und daher verschwinden die hellen Stellen in den Blättern. Es kann aber auch sein, das die Mutterpflanze schon so ausgesehen hat und dadurch jetzt alle Nachkommen so aussehen.GrußChristian
es gibt sehr sehr viele Mutationen die aus Meristemen ausgelesen werden ! Ich habe tausende Hosta ( Meristeme )gesehen und war überrascht wie unterschiedlich sie sein können. Wenn so etwas vorkommt, spricht man davon das sie schlecht geschnitten sind. Ich glaube da es mit der Teilung der Protokorme zusammenhängt. Manche Sorten wachsen schlecht bis garnicht, wieder andere treiben plötzlich nur noch grüne Blätter. Da hilft nur wegwerfen und nicht ärgern ;D.LGMotte
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*Falk*
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Re:Hosta 2006

*Falk* » Antwort #349 am:

hallo,ich bin etwas ratlos. Meine gestandenen Hostos erwecken denn Eindruck,daß sie nach vielen Jahren der Vergrößerung deutlich kleiner werden, selbst die Blätter. Einzelne sind dieses Jahr ungefähr ein Drittel kleiner.Im Frühjahr habe ich sie mit Kompost und Hornspäne versorgt. Siestehen im Sandboden. Gibt es so etwas wie "Vergreisung" und was kann man dagegentun? Sollte ich sie teilen? Können sie danach an der gleichen Stelle bleiben?Danke falkDSC02001a.JPG
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cimicifuga

Re:Hosta 2006

cimicifuga » Antwort #350 am:

kann es sein, dass bei den exemplaren wo du dieses feststellst einige hauptknospen im frühjahr ausgefault waren? das passiert manchmal. dann treiben die nebenknospen durch. die blätter werden kleiner dafür hat man mehr triebe. vergreisung kann auch zutreffen. ausserdem sind hostas starkzehrer. die wollen viel kompost für ihr leibliches wohl. ;)du kannst sie rausnehmen, teilen, das pflanzloch ordentlich aufbessern und dann wieder einsetzen.
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*Falk*
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Re:Hosta 2006

*Falk* » Antwort #351 am:

Ich glaube nicht, daßdie Hauptknospen verfault sind. Der Sandboden läßt soetwasnicht zu. Ich tippe dann schon eher auf Nährstoffmangel und Trockenschäden.Soll ich später nachdüngen? Ich hab kein Problem z.B. mit Blaukorn, denn ich kann garnicht soviel Kompost erzeugen, wie ich für meien Sandboden brauche.Kompost erzeuge ich aus Eichenlaub, fällt in Unmenegn bei uns an.Gruß falkDSC02004a.JPG
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cimicifuga

Re:Hosta 2006

cimicifuga » Antwort #352 am:

blaukorn ist ok - jetzt brauchts aber keine großen mengen mehr davon. besser kurz bevor sich die triebe zeigen im frühjahr
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*Falk*
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Re:Hosta 2006

*Falk* » Antwort #353 am:

Ich werd sie alle im Frühjahr damit versorgen.Letzten September habe ich schon mit einer einzelnen einen Rettungsversuch unternommen. Viele Jahre hatte sie eien Durchmesse von einem Meteru. 2005 blieben 6-10 Miniblättchen übrig. Ich habe alles ausgebudelt u. in neue Erdeversenkt.Sie hat überlebt, aber vorerst spärlich. Nun bei zwei weiteren vergleich-bare Anzeichen. Da wird man unruhig, weil ich sie in unserem "Schattengarten"nun mal Hauptelemente (20-30Stück) sind.Zur Zeit suche ich H. Minuteman - ist schon fest gebongt. Ist sie kompliziert?Was sagen die Schleimies dazu ?LG FalkDSC01999a.JPG
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cimicifuga

Re:Hosta 2006

cimicifuga » Antwort #354 am:

nein, ist nicht kompliziert. die schleimis sagen nix besonderes dazu...was mir noch einfällt zu deinem "schadbild": hast du vielleicht irgendwas im boden? wühlis oder dickmaulrüssler?
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*Falk*
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Re:Hosta 2006

*Falk* » Antwort #355 am:

nein, ist nicht kompliziert. die schleimis sagen nix besonderes dazu...was mir noch einfällt zu deinem "schadbild": hast du vielleicht irgendwas im boden? wühlis oder dickmaulrüssler?
Ach Gott!!! :'( Beide :o :o :o :o :oEin Kampf. Bisher aber nur gegen wühlis. Die" dicken" zerdrücke ich nur bei Sichtung.
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Falk
cimicifuga

Re:Hosta 2006

cimicifuga » Antwort #356 am:

vielleicht haben die larven ja deinen hostas zugesetzt.
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*Falk*
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Re:Hosta 2006

*Falk* » Antwort #357 am:

Unser Garten ist 1300m² groß. Macht es Sinn nur Teile mit Nematode gegen Dickmaulrüßler (Heterorhabditis spp.) zu be-handeln. ???LG Falk100m²=20EURonenDanke nochmals, bin am Lesen.http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... 7#msg55657
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Elfriede
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Re:Hosta 2006

Elfriede » Antwort #358 am:

Unser Garten ist 1300m² groß. Macht es Sinn nur Teile mit Nematode gegen Dickmaulrüßler (Heterorhabditis spp.) zu be-handeln. ???
Nein, macht keinen Sinn! Erspar dir das Geld. Hostas vergreisen nach Jahren, dann ist eine Teilung notwendig. Buntblättrige können auch die typische Blattfärbung verlieren. Wurde mir mal anhand von 'Francis Williams' demonstriert.
LG Elfriede
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kap-horn
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Re:Hosta 2006

kap-horn » Antwort #359 am:

Zur Meristemvermehrung:Das Erbgut ist nicht von Zelle zu Zelle gleich! Dies trifft nur auf den Zellkern zu, Blattgrün und Blütenfarbe sitzt aber in den Chloro- und Chromoplasten und diese besitzen eigenes Erbgut.Bei der Zellteilung werden sie auf die beiden Tochterzellen verteilt, sie teilen sich unabhängig von der Zelle!Ob jetzt in den weißen Hostateilen keine oder mutierte Chloroplasten sitzen kann ich nicht beantworten. Ich denke bei einem schlechten Meristemschnitt hat man zuviel grüne Anteile erwischt.Bei panaschiertem Efeu kann man sehr schön sehen wie sich die gelben Streifen am Stamm entlangziehen, dort ist nur ein Teil des Meristems an der Sprossspitze für das gelb verantwortlich. Treibt eine Knospe aus dem gelbem Stammteil aus, sind die Blätter ganz gelb, aus dem grünen natürlich grün; aber warum sind die Muster auf den Blättern immer gleich?Karin
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