RePu86 hat geschrieben: ↑13. Mai 2020, 12:55Lokalrunde hat geschrieben: ↑13. Mai 2020, 11:58
Nein die Samen von LDA sind meines Wissens nach nicht keimfähig ohne Bestäubung.
Aber man kann die auch selbst bestäuben in dem man ein Loch in die Frucht bohrt und Pollen einträgt.
Es kann aber Mutationen geben, ohne Samen, einfach in der Knospe.
Dadurch kann ein Ast wachsen der andere Merkmale hat als der Rest der Pflanze.
Und den kann man dann abmosen und hat eine genetisch andere Pflanze.
Als Anpassung würde ich das aber nicht beschreiben.
Danke für deine Antwort.
Das selbstfruchtbare Sorten keine keimfähigen Samen haben ist klar, aber ich meinte ja wie beschrieben wenn diese in Gebieten wo die Feigengallwespe vorkommt bestäubt werden.
Z.B. Herr Donov beschreibt ja auch, dass viele selbstfruchtbare Sorten wenn sie bestäubt sind trotzdem größere/bessere Früchte bekommen.
Wie kann so eine Mutation an der Knospe entstehen?Gibt es dazu konkrete Quellen?
Ok dann habe ich deine Frage falsch verstanden.
Das ist völlig normal das bestäubte Früchte größer sind als nicht bestäubte.
Das ist nicht nur bei Feigen so, sondern auch bei vielen anderen Obstsorten.
Zu den Mutationen an Knospen kenne ich keine wirklichen Quellen.
Allerdings sieht man das immer wieder bei Panachee in "umgekehrter Richtung"
Da wachsen plötzlich Äste die nicht mehr panachiert sind.
Es wurde wohl der Gendefekt repariert.
Aber wenns in die eine Richtung geht, warum dann nicht auch anders rum.