ich habe auch Laubbäume stehen gelassen, konkret nach Süden hin eine Reihe halbwüchsiger Buchen, die jetzt wunderbaren Schatten spenden. Ich denke, dass die als Herzwurzler unproblematischer sind, als die flach wurzelnden Birken, was die Konkurrenz zu Stauden betrifft. Gießen musste ich dort allerdings in den letzten Jahren auch bereits mehrmals. Foto von Oktober 2018
Die Buchen zeigen ein wunderschönes Herbstlaub. Wenn die aber ausgewachsen sind, wird es darunter ziemlich dunkel, so dass es mit dem Unterwuchs schwierig werden kann. Die meisten Buchenwälder haben aber im Frühling einen zauberhaften Unterwuchs. Und einige majestätischen Buchen über einer leeren Fläche sind auch ein sehr beeindruckender Anblick.
Wenn ich mir die Felsen ansehe, die du kürzlich gezeigt hast, wirst du vermutlich gut mineralischen Boden haben. Da kommst du mit Hornspänen sicherlich gut aus. Hornspäne sind ja in erster Linie Stickstoff. Hier haben wir Torf und Moor, ohnehin nährstoffarm. Da habe ich die ersten Jahre Gesteinsmehl gepudert. Stickstoff alleine wäre für die Pflanzenernährung wahrscheinlich so gesund wie eine Mc-Donalds-Diät. Momentan kommt alles ganz gut in Schwung, so dass ich nur noch Gesteinsmehl auf den Kompost gebe, um den Ton-Humus-Komplex zu fördern.
Wunderbar! Mich beeindrucken deine Lilien, ich finde diese zaubern tatsächlich eine Atmosphäre von verwunschenem Regenwald. Werde dann in den Fotos der geöffneten Blüten hier schwelgen.
Toll! Auch ich bin immer wieder beeindruckt, was für eine vielfältige und schöne Pflanzenlandschaft du da angesiedelt hast. Lauter schöne Kombinationen, zum Beispiel der duftende Rhodo mit den Cirsium daneben :D :D :D
danke für Eure netten Kommentare! :) der "waldige" Abschnitt des Waldrandgartens ist größtenteils bepflanzt, Entwicklungsgebiet ist nach wie vor und noch für einige Jahre einerseits der anschließende große Teil mit meiner sehr freien Interpretation einer "Prairie" und andererseits der trocken-heisse Abschnitt ganz oben...dort steht diese Pflanze nicht:
Was für tolle Schattengarten-Bilder, vielen Dank dafür. Den Phlox Amplifolia hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, den sollte ich vielleicht auch mal testen. Der würde sich sehr schön nach der überschwänglichen Mai-Blüt anschließen. Ich werde erst mal ein oder zwei Pflanzen probieren, danach kann man entweder nachbestellen oder vermehren. Ich habe nämlich noch einen Platz, wo die Bepflanzung noch nicht so ganz überzeugend ist, und der Phlox hat ja offenbar eine große Toleranz, was die Lichtverhältnisse angeht.
Grundsätzlich mag ich aber auch die Phase des Nur-Grün sehr. Daher habe ich auch denselben Cornus wie du, ebenfalls nicht panaschiert.
Phlox amplifolia fühlt sich dort im Halbschatten bei Morgen- und Vormittagssonne bereits seit Jahren wohl und schickt sich mittlerweile an, andere Areale zu erobern...unbedingt probieren! Gaissmayer hat ein gutes P. amplifolia Sortiment... ein Bild vom Juli 2019