News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Stachelbeeren (Gelesen 259365 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

Antworten
Benutzeravatar
Nemesia Elfensp.
Beiträge: 3958
Registriert: 7. Feb 2014, 14:30
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

Nemesia Elfensp. » Antwort #615 am:

echo hat geschrieben: 4. Jun 2020, 14:10
Ribisel hat geschrieben: 4. Jun 2020, 13:11
Bisher ist die Pflanze 3-4 Jahre ertragsstabil. Ich bin zu zimperlich für einer Ertragsregulierung :) Sie ist mehltaufest aber nicht resistent. Sehr schwacher Läusebefall
Na dann wird's Zeit die Sorte "Ribisel"® zu patentieren. 8) Mindestens einen potentiellen Abnehmer hättest Du schon. ;D
zwei :)
Wir haben nur dieses eine Leben.
echo
Beiträge: 459
Registriert: 24. Jul 2017, 12:40

Re: Stachelbeeren

echo » Antwort #616 am:

Nemesia hat geschrieben: 4. Jun 2020, 14:22
zwei :)

Die ersten zehn bekommen Frühbucherrabatt! 8)
Benutzeravatar
Rib-2BW
Beiträge: 6267
Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
Region: Mittelgebirge
Höhe über NHN: 340
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Re: Stachelbeeren

Rib-2BW » Antwort #617 am:

Für Tauschaktionen bin ich immer zu haben :) Dann will ich mal Stecklinge stecken. Man kann sie hier links sehen. Der Arbeitstitel lautet bisher "die Große", da sie ausladend wächst. 2019 hatte sie ordentliche Brixwerte geliefer, was man aber weniger geschmacklich bemerkt.Hier kann man eine kleine Messreihe der Brixwerte sehen. Brix-werte
Benutzeravatar
555Nase
Beiträge: 2656
Registriert: 6. Jun 2012, 01:24

Re: Stachelbeeren

555Nase » Antwort #618 am:

Eine 20er Brix nehm ich auch. :)
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
Benutzeravatar
Elro
Beiträge: 8159
Registriert: 17. Dez 2003, 01:57
Wohnort: Sinsheim
Höhe über NHN: 230
Bodenart: Lößlehm
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C

Ich liebe dieses Forum!

Re: Stachelbeeren

Elro » Antwort #619 am:

Ribisel hat geschrieben: 4. Jun 2020, 12:48
Ich finde das Laub deiner Pflanze, Elro, sehr ansprechend. Auf ähnliche Pflanzen habe ich auch ein Auge drauf aber so stark ausgeprägt habe ich es noch nicht gesehen. Erinnert mich ein wenig an die Feigensorte Ice Crystal. Schöne Pflanze. Ich denke es ist noch eine Jungpflanze, richtig?

Letztes Jahr im Mulch anscheinend gekeimt und von mir getopft, also erst ein Jahr alt.
Liebe Grüße Elke
Benutzeravatar
Nemesia Elfensp.
Beiträge: 3958
Registriert: 7. Feb 2014, 14:30
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

Nemesia Elfensp. » Antwort #620 am:

Ribisel hat geschrieben: 4. Jun 2020, 14:57
Für Tauschaktionen bin ich immer zu haben :) Dann will ich mal Stecklinge stecken.
Damit ich auch Stecklinge stecken, und dann das passende Tauschobjekt zur Verfügung habe.
Was wäre als Tauschobjekt für Dich attraktiv - z.b. schwarzen Johannisbeeren?
Tihope, Gofert, Sofia, Jubillee
-
oder Erdbeersorten? Liste gerne per PM
(Empfehlen kann ich im mittleren Reifefenster die 'Faith'. Sie wächst kräftig, recht straff aufrecht, hat die Blütenstände anfänglich unter den Blättern - gut bei Nachtfrostgefahr. Sie wächst gesund, die Früchte haben einen guten Duft und ein richtiges Erdbeeraroma, zudem ist die Sorte ertragreich - wir mögen sie sehr.)

Es wird sich betimmt etwas zum Tausch finden lassen :)


Wir haben nur dieses eine Leben.
Benutzeravatar
Rib-2BW
Beiträge: 6267
Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
Region: Mittelgebirge
Höhe über NHN: 340
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Re: Stachelbeeren

Rib-2BW » Antwort #621 am:

Ich melde mich bei Gelegenheit per PM :)

Pflanze ist so 1,5 - 1,6 m hoch. Steht bei mir im Vollschatten.
Dateianhänge
IMG_20200604_182449.jpg
Benutzeravatar
Tester32
Beiträge: 487
Registriert: 17. Mai 2016, 10:03
Kontaktdaten:

Geschmack ist King

Re: Stachelbeeren

Tester32 » Antwort #622 am:

Drei Frühsorten haben bereits ein paar reife Beeren. Habe sie heute probiert.

1. Süße Lea. Schmeckt ganz angenehm, leicht süß.
2. Neslukhovsky. Die ukrainische fast Referenz-Sorte. Und tatsächlich, ist sie der Klassiker. Klassischer intensiver Stachelbeer-Geschmack. Die Schale schmeckt leicht säuerlich, aber angenehm. Insgesamt reißt mich der Geschmack nicht vom Hocker, weil er eben so klassisch ist, wie man Stachelbeeren eben kennt. Die Beeren waren erstaunlich groß. Wuch bei mir im Vollschatten, eigentlich habe ich gar keine Beeren erwartet, da ich die Pflanze erstes Jahr habe. Die Pflanze ist schnellwachsend. Bleibt.
3. Karlin. Sehr süß, ohne Spuren von Säure, hat aber einen starken eigenen Geschmack, den ich als häßlichen Arzneimittel-Geschmack empfinde. Werde sie nicht behalten.

Geschmacklich am besten hat m.E. die Süße Lea abgeschnitten. In Summe anderen Eigenschaften gefiel mir die Neslukhovsky etwas besser, die Lea wächst langsam.
Benutzeravatar
kaliz
Beiträge: 3119
Registriert: 14. Apr 2014, 11:07
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

kaliz » Antwort #623 am:

Hier sind jetzt gerade die Stachelbeeren reif.
Letztes Jahr habe ich von einem lieben Forenmitglied einen Ableger der Süßen Lea bekommen. Danke nochmal! Was mich echt überrascht hat ist, wie wuchsfreudig diese Pflanze ist. Aus einem kleinen Ast ist mittlerweile ein stattlicher Strauch geworden. An dem Zweig vom letzten Jahr gibt es auch schon reichlich große Probierfrüchte. Allerdings muss ich sagen, reißen sie mich geschmacklich jetzt echt nicht vom Hocker. Nachdem die Süße Lea hier ja in den Himmel gelobt wurde hätte ich da echt mehr erwartet. Ich mein sie ist durchaus okay, kann man schon essen. Aber wenn man eine der kleinen Hinnonmäki Rot Früchte von den zwei Sträuchern daneben im Mund zerplatzen hat lassen, lässt man die Süße Lea garantiert links liegen. Die Hinnonmäki Rot hat eine Geschmackskomponente die mir mir bei der Süßen Lea komplett fehlt, eine fruchtig spritzige Note mit einem ganz spezifischen Aroma. Die Lea ist süß und weich, aber in meinen Augen fehlt ihr etwas. Mein Partner sieht es genauso. Das wird dann wohl der Strauch für die Gäste, denen wir nicht verraten, dass die kleinen roten Früchte daneben auch schon reif sind.
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12049
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

cydorian » Antwort #624 am:

Süsse Lea ist anfällig für Überbehang und dann leidet das Aroma stark.
Benutzeravatar
kaliz
Beiträge: 3119
Registriert: 14. Apr 2014, 11:07
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

kaliz » Antwort #625 am:

Wenn ein Zweig von 10 Beeren trägt, sollte doch ausreichend Blattmasse vorhanden sein die Früchte zu versorgen, oder?
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12049
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

cydorian » Antwort #626 am:

Jungpflanzen sind jedenfalls leichter überlastet.
Man kann das leicht erkennen, an der Fruchtgrösse. Die Sorte hat an gut versorgten Zweigen mindestens mittelgrosse Früchte. Wenn es eng wird, bleiben sie kleiner. Auch Reifeverzögerung ist typisch.
Benutzeravatar
kaliz
Beiträge: 3119
Registriert: 14. Apr 2014, 11:07
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

kaliz » Antwort #627 am:

Hm, die Früchte von der Süßen Lea sind mindestens doppelt so groß wie die der Hinnonmäki Rot, wenn nicht sogar noch größer. Andere Vergleichssorten hab ich nicht, aber auf mich wirkt das nach sehr großen Früchten.
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12049
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

cydorian » Antwort #628 am:

Dann schmeckt sie dir nicht - Geschmack ist eben Geschmackssache :-)
Benutzeravatar
kaliz
Beiträge: 3119
Registriert: 14. Apr 2014, 11:07
Kontaktdaten:

Re: Stachelbeeren

kaliz » Antwort #629 am:

Wie gesagt, die Früchte sind jetzt nicht grauslich oder so, man kann sie durchaus essen. Aber es fehlt ihnen einfach etwas entscheidendes, was man im direkten Vergleich halt besonders stark merkt. Vielleicht liegt es ja aber auch an dem jungen Alter des Ablegers. Manchmal brauchen Beerensträucher eine gewisse Eingewöhnungszeit bis die Früchte das volle Aroma hervorbringen. Mal schauen.
Ich werde aber im Hinterkopf behalten, dass ich bei entsprechend großem Behang nächstes Jahr ausdünnen sollte. Danke für den Hinweis.
Antworten