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Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen (Gelesen 135950 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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thuja thujon
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #30 am:

Moneta, die Uraltsorte, man sieht noch etwas die sehr vielen, gemischtblühenden Blüten.
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thuja thujon
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #31 am:

Eine Freilandgurke aus Russland
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thuja thujon
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #32 am:

Gergana
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thuja thujon
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #33 am:

Tanja, eine Zuchtlinie, die nun seit 7-8 Generationen bei mir im Garten aushält, etwas länglicher ist und weniger bis keine Warzen auf den Früchten hat. Sie kommt einer klassischen Salatgurke immer näher.
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Gurke Tanja 200801.jpg
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

Amur » Antwort #34 am:

Tanja hab ich schon ne Weile. Sie wächst stark macht ne Menge Blüten ohne Früchte und braucht daher länger bis siee in Ertrag kommt. Dafür finde ich sie geschmacklich recht gut.
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thuja thujon
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #35 am:

Geschmacklich hat sie hier ausnahmslos jeden überzeugt, egal ob jung geerntet oder als Schmorgurke. Sie trägt eben trotz verzögertem Anfangsertrag recht viel und zuverlässig. Ich denke man kann die Tanja als samenfeste Standardsorte unter den Freilandsalatgurken klassifizieren. Sämtliche Neuzüchtungen in diese Gurkenrichtung waren bei mir bisher lange nicht in der Lage ihr das Wasser zu reichen.
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

Amur » Antwort #36 am:

Mein Favorit war eigentlich immer Darina. Aber die gibts nimmer.
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Mediterraneus
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

Mediterraneus » Antwort #37 am:

Wie lange braucht eigentlich eine Gurke, bis sie reif genug für Samen ist?
Wenn ich jetzt z.B. eine dranlasse. Ich weiß, dass dann weniger neue Gurken gebildet werden. Ich weiß auch, dass sie irgendwann gelb werden. Aber eben weiß ich nicht, wie lange das dauert.
Ich habe eine gute Sorte, davon 3 Pflanzen, die ineinanderwachsen. Ich möchte die Sorte gerne erhalten. Es ist keine F1-Hybride.
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

kaliz » Antwort #38 am:

Wie lange genau weiß ich nicht. Ich markiere mir zu Ende der Saison eine Gurke, am Besten indem ich sie in einen Organzabeutel stecke und lasse sie so lange an der Pflanze bis sie beginnt weich zu werden, oder die Pflanze abgestorben ist. Falls es mehrere Sorten gibt unbedingt dazu schreiben welche Sorte es ist. Irgendwann beginnen die Pflanzen abzusterben und alle Gurken gleich auszusehen, selbst bei unterschiedlichsten Sorten.
Die Samen mit der anhaftenden Pulpe dann mal in eine Schüssel mit Wasser schaben und vorsichtig durchkneten um die Samen von der Pulpe zu lösen. Nach zwei drei Mal Wasserwechseln, kann man schauen ob noch so viel Pulpe anhaftet das eine Fermentation über zwei Tage erforderlich ist, oder ob man die Samen gleich abseihen und auf einem Kaffeefilter trocknen kann. Die Keimfähigkeit selbst genommenen Saatguts ist in der Regel sehr viel besser als die von gekauftem.

Jetzt würde ich das aber noch nicht machen, sonst beendest Du die Gurkensaison frühzeitig.
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

Mediterraneus » Antwort #39 am:

Danke, das hilft mir schon mal viel, dass ich jetzt noch nicht anfangen brauche :D
Gerade fängt die Saison bei mir erst richtig an, habe erst im Juni gepflanzt.
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

cydorian » Antwort #40 am:

Das könnten so etwa knapp drei Wochen sein ab dem Zeitpunkt, an dem sie ihre Länge nicht mehr wesentöich ändern, das ist ansonsten der übliche Pflückzeitpunkt. Dicker wird sie dann schon noch und die Farbe verändert sich. Bei Einlegegurken geht es gewöhnlich schneller.
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

Mediterraneus » Antwort #41 am:

Alles klar. Dann werde ich mir so im September eine schöne Gurke ausreifen lassen.
Falls ich bis dorthin nicht eh schon eine im Gurkengewirr vergessen hab. ;D
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #42 am:

Ich würde bei Gefahr von falschem Mehltau nicht zu lange warten. 3 Wochen finde ich auch realistisch. Man erntet auch nicht garnichtsmehr wenn eine Gurke an der Pflanze ausreift, das ist hier nicht so schlimm wie bei zucchini. Im Zweifelsfall lasse ich jedenfalls lieber früher eine oder markierte Gurken hängen und verzichte dafür auf eine Handvoll Früchte, habe aber weniger Risiko auf die Sorte zu verzichten wenn was schief geht wegen Pilzbefall.


PS: wenn die Samenpulpe vergoren ist, die schwimmenden Samen verwerfen, abdekantieren, nur welche die sinken sind keimfähig.
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

Nox » Antwort #43 am:

Oh je, thuja, thujon, es sieht ganz danach aus als hätte es bei Dir alle Sorten gleich schlimm erwischt.

Hybridisieren die Gurken eigentlich, wenn man mehrere Sorten nebeneinander anbaut ?
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Re: Gurken - Sorten und Anbauerfahrungen

thuja thujon » Antwort #44 am:

Ganz im Gegenteil, ich finde man sieht die Sortenunterschiede gerade sehr deutlich. Es sind aber auch nicht alles meine Gurken, ich selbst habe nur 7 Pflanzen und komme langsam an die 200 Stück ran. Halten also nach wie vor, auch die Printo, die am übelsten von meinen und rodefähig aussieht.

Ich habe bei mir nur parthenokarpe F1-Hybriden, weil wenn die von gemischtblühenden bestäubt werden Kerne bilden und ich da keine Lust drauf habe. Hybridisieren machen sie also schon, je nach dem was man darunter versteht. Sie kreuzen sich eben, vorzugsweiße mit anderen Sorten, Zierkürbismerkmale habe ich noch nicht feststellen können. Allerdings habe ich schon von Gärtnern gehört, die sagten, meine Tanja bei ihnen kultiviert wäre manchmal bitter, was sie wenn sie reinerbig wäre, eigentlich nicht sein dürfte. Ich selbst habe es noch nicht beobachtet, die Pflege unterscheidet sich aber auch in den Gärten von welchen ich mitesse und denen wo ich eher nur Rückmeldung bekomme.

Will man samenfeste Gurkensorten erhalten, muss man sie jedenfalls gezielt bestäuben, also mit Verhüterli und allem arbeiten. So wie bei manchen Tomatensorten auch, da wird vieles auch leider nur frei abblühen gelassen, es findet also meist keine Erhaltung im Hobbybereich statt. So sind die Hobbygärtner weiterhin auf Saatgutfirmen angewiesen. An Gurken trauen sich auch die wenigsten ran, vielleicht auch weil Vergiftungen eben immer mal vorkommen können.
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