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Mittwoch, 19. August 2020 Polizei vermutet Betrugsmasche
Experten warnen vor unbestellten Pflanzensamen in der Post (Quelle)
Teilzitat aus dem Text:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Sieht harmlos aus, könnte aber massive Schäden verursachen: Weltweit finden Menschen derzeit Pflanzensamen aus China in ihren Briefkästen - die sie allerdings gar nicht bestellt haben. .................... Das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) warnt vor unbestellt gelieferten Päckchen mit Pflanzensamen. Derzeit würden weltweit solche Lieferungen verschickt, teilte das Julius-Kühn-Institut mit. In Deutschland seien derartige Päckchen in Bayern und Hessen aufgetaucht.Die JKI-Experten warnen vor dem Aussäen der Samen. .................... Am und im Saatgut könnten sich Krankheitserreger befinden, wie Pilze, Bakterien oder Viren, die in Europa als sogenannte Quarantäneschadorganismen eingestuft seien und deren Einschleppung unbedingt verhindert werden solle.[/quote]
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 Als Quarantäneschadorganismen gelten Organismen (z. B. Insekten, Milben, Nematoden, Phytoplasmen, Bakterien, Pilze, Viren und Viroide), die in einem Gebiet, in dem sie noch nicht auftreten oder nicht weit verbreitet sind, potentiell stark schädlich sein können. Sie unterliegen zudem amtlichen Überwachungs- und Bekämpfungsmaßnahmen. Sie bedrohen einzelne Pflanzenarten direkt oder stellen eine Gefahr für die biologische Vielfalt insgesamt dar.
Hier eine pdf des Bund deutscher Baumschulen:
In Baumschulen relevante Quarantäneschadorganismen Ein Beispiel ist Xylella - Zitat: [quote]Durch den weltweiten Handel und den Klimawandel wer den neue Pflanzenschädlinge verbracht, die sich ungehindert ausbreiten und zu erheblichen Ernteausfällen und Schäden an heimischen Pflanzen führen. Jüngstes Beispiel ist Xylella: das erste Auftreten von Xylella wurde im Jahr 2013 in der Region Apulien gemeldet und hat dort innerhalb weniger Jahre zahlreiche Olivenbäume infiziert und mittlerweile die dortige Agrarwirtschaft und das traditionelle Landschaftsbild zerstört.
Was immer es mit der unerbetenen Saatgutpost auf sich hat, wird sich hoffentlich bald herausstellen - und hoffentlich bevor es zu Schäden gekommen ist, weil irgend jemand die Samen in Unwissenheit ausgesät hat.
Keine Ahnung. Pflanzengesundheitszeugnis sollte klar sein: https://ltz.landwirtschaft-bw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/ltz_ka/Arbeitsfelder/Pflanzenschutz/Pflanzengesundheit_Quarantaene/Geh%20kein%20Risiko%20ein.pdf
Ich meine mit dem Pflanzenpass hat sich kürzlich etwas geändert, was auch für Hobbygärtner von Relevanz ist. https://ltz.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde_DE/Startseite/Arbeitsfelder/Pflanzenpass?QUERYSTRING=Pflanzengesundheit+aktuell
Unabhängig davon ist das Jahr 2020 als Internationales Jahr der Pflanzengesundheit ausgerufen.
Das LTZ Augustenberg hat hierzu eine Website. Dort wird regelmäßig der Newsletter Pflanzengesundheit aktuell veröffentlicht. Reinschauen, es lohnt sich (für Interessierte). https://ltz.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde_DE/Startseite/Arbeitsfelder/Internationales+Jahr+der+Pflanzengesundheit+2020?QUERYSTRING=Pflanzengesundheit+aktuell
Gartenlady hat geschrieben: ↑19. Aug 2020, 12:03 Dieses Thema hatten wir doch schon mal? Oder habe ich es woanders gelesen? [/quote]
[quote author=oile link=topic=67607.msg3544018#msg3544018 date=1597831470] Mir ist auch so.
Im aktuellen Fall von heute Mittwoch, 19. August 2020, sind Landauf und Landab die Medien voll davon. Das habe ich aber auch erst entdeckt, nachdem ich den Faden gestartet hatte.
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich das gelesen habe, es gab auch eine Diskussion, aber ob hier weiß ich nicht mehr sicher. Jedenfalls war ich in keinem anderen Forum unterwegs und schon gar nicht bei FB & Co
Gut, man weiß ja nicht, was der Absender für Absichten hegt – gezielte biologische Kriegführung durch Verbreitung von Schadorganismen ist ja keineswegs undenkbar (da wurde schon im Zweiten Weltkrieg drüber nachgedacht – Stichwort Gruinard). Aber wenn die Vermutungen im von Nemi verlinkten Artikel stimmen, ist dieses Szenario ja eher unwahrscheinlich, und wenn China wirklich die europäische Wirtschaft zum Absturz bringen will, gäbe es viel einfachere Methoden :-X
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Ich denke nicht, dass es sich um ein geplantes Attentat handelt, sondern die eher die Befürchtung besteht, dass dieser "Scherz" unbeabsichtigt Kollateralschäden nach sich ziehen könnte.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ich hab einen schönen Fernsehbericht über Tharandt gesehen wo man froh darüber war, Saat von Bäumen aus Amerika ausgesät zu haben . Weil die Bäume besser mit dem Klimawandel klar kommen. Möglicherweise sind die Saatkörner ja auch eine Chance 8)
Borker hat geschrieben: ↑19. Aug 2020, 13:13 In eine globalisierten Welt ist es wohl ein Witz vor so ein paar Samenkörnern zu warnen.
Wenn kein Verständnis für die Probleme und deren Folgen da ist muss gewarnt werden.
Wenn es keine Bekämpfungsmöglichkeiten gibt steht roden an. Nehmen wir mal als Beispiel den Apfel: das alte Land würde nicht mehr das Alte Land sein wenn dort keine Apfelbäume mehr stehen.
Aktuelles Beispiel sind Olivenbäume in Italien. (Gepanschtes) Olivenöl wirds im Supermarkt weiter geben, aber die Anbaugebiete in Italien vielleicht nicht mehr. Der vom (Heimat)Urlaub mitgebrachte Rosmarinsteckling ist schnell im Garten eingegraben, ein bisschen später gehts mit Hund in den nächsten Weinberg und schon ist das Feuerbakterium im ersten Weinbaugebiet. Hand aufs Herz: wer hat schon Blätter von seinem Oleander ins Labor geschickt nur weil er braune Ränder hatte? Das Feuerbakterium ist in D erst aufgefallen, als eine Gärtnerei kontrolliert wurde, die Privatpflanzen überwintert hatte.
Hier ist jeder persönlich verantwortlich, nicht nur die anderen in Form der globalisierten Welt.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Mysteriöses Saatgut per Post aus China - Rätsel offenbar gelöst Mehrere Hundert Haushalte in verschiedenen Staaten der USA erhielten unaufgefordert Saatgut aus China. Die Behörden warnen. Was dahinter steckten könnte.[/quote] und weiter:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Die US-Staaten haben die Empfänger aufgefordert, die rätselhaften Lieferungen den örtlichen Landwirtschaftsämtern zu melden, da sie befürchten, dass es sich bei dem Saatgut um invasive oder schädliche Arten handeln könnte.
und weiter: [quote]Neue Erkenntnisse Zum Zeitpunkt der ursprünglichen Warnung hatten wir nur wenige Informationen. Seitdem haben wir einige Recherchen durchgeführt und es scheint, dass die Samen mit einem Online-Betrug namens ‘Brushing’ in Zusammenhang stehen”, heißt es auf der Facebook-Seite der Polizei.
Hier wird die Masche dann erklärt:[quote]Brushing
Beschreibung Aus dem Englischen übersetzt - Das Bürsten ist eine betrügerische Technik, die manchmal im E-Commerce verwendet wird, um die Bewertungen eines Verkäufers durch das Erstellen gefälschter Bestellungen zu verbessern. Wikipedia (Englisch)